Potenzfunktionen und Trigonometrische Funktionen im Koordinatensystem
Die Eigenschaften von Potenzen mit gleicher Basis und deren Verhalten im Koordinatensystem sind fundamental für das Verständnis mathematischer Funktionen. Bei Potenzfunktionen unterscheiden wir grundsätzlich zwischen geraden und ungeraden Exponenten, die jeweils charakteristische Graphen erzeugen.
Definition: Eine Potenzfunktion hat die allgemeine Form y = ax^n + b, wobei a der Streckungsfaktor, n der Exponent und b die Verschiebung auf der y-Achse ist.
Bei positiven, geraden Exponenten entsteht eine nach oben geöffnete Parabel, während bei negativen, geraden Exponenten eine Hyperbel resultiert. Besonders interessant sind die markanten Punkte wie 0/0, 1/1 und −1/−1, die als Orientierungspunkte dienen. Die Symmetrieeigenschaften sind dabei von besonderer Bedeutung: Funktionen mit geraden Exponenten sind achsensymmetrisch zur y-Achse.
Die trigonometrischen Funktionen Sinus und Cosinus zeigen charakteristische Werte an bestimmten Winkeln: Sin0°=0, Sin90°=1, Sin180°=0, Sin270°=-1, während Cosinus um 90° verschoben ist mit Cos0°=1, Cos90°=0, Cos180°=-1, Cos270°=0. Diese Werte sind essentiell für das Verständnis periodischer Funktionen.
Merke: Je größer der Exponent einer Potenzfunktion, desto stärker ist die Streckung bzw. Stauchung des Graphen. Bei der Verschiebung gilt: α verschiebt den Graphen horizontal, β vertikal.