Satz des Pythagoras in besonderen Vielecken
Du kennst schon a² + b² = c² - aber wusstest du, dass du damit auch bei Rechtecken und Quadraten die Diagonalen berechnen kannst? Bei einem Rechteck verwendest du die Formel d = √a2+b2, wobei a und b die Seitenlängen sind.
Für ein Quadrat wird's noch einfacher: Die Diagonale ist d = √2 · a. Das √2 kommt daher, weil beide Seiten gleich lang sind und du praktisch a² + a² = 2a² rechnest.
Bei gleichseitigen Dreiecken brauchst du die Höhe h = (√3/2) · a - diese Formel solltest du dir merken! Die Fläche berechnest du dann mit A = (a²√3)/4.
Gleichschenklige Dreiecke funktionieren ähnlich: Die Höhe teilt die Basis c in zwei gleiche Teile, deshalb rechnest du h = √a2−(c/2)2. Die Basis findest du mit c = 2 · √a2−h2.
Tipp: Bei allen Dreiecken kannst du die Höhe als eine Kathete im rechtwinkligen Dreieck sehen - dann wird der Pythagoras ganz logisch!
Parallelogramme sind etwas komplizierter, weil sie schief sind. Hier brauchst du oft den Kosinus für die Diagonalen: e = √m2+a2+h2−2⋅m⋅a⋅cos(α). Die Höhe findest du aber einfach mit h = √b2−m2.
Beim Trapez zerlegst du alles in rechtwinklige Dreiecke. Die Schenkel berechnest du mit b = √h2+y2 und d = √h2+x2, wobei x und y die Abschnitte auf der längeren Basis sind.