Laden im
Google Play
Herausbildung moderner strukturen in gesellschaft und staat
Bipolare welt und deutschland nach 1953
Die moderne industriegesellschaft zwischen fortschritt und krise
Das 20. jahrhundert
Deutschland zwischen demokratie und diktatur
Friedensschlüsse und ordnungen des friedens in der moderne
Der mensch und seine geschichte
Das geteilte deutschland und die wiedervereinigung
Imperialismus und erster weltkrieg
Europa und globalisierung
Die zeit des nationalsozialismus
Frühe neuzeit
Europa und die welt
Großreiche
Demokratie und freiheit
Alle Themen
Mensch-umwelt-beziehungen
Ressourcenkonflikte und ressourcenmanagement
China
Klimawandel und klimaschutz
Klima und vegetationszonen
Herausforderungen an die menschen des 21. jahrhunderts
Australien und ozeanien
Russland
Europa
Entwicklung in tropischen räumen
Die subpolare und polare zone
Planet erde
Entwicklungsperspektiven
Globalisierung
Usa
Alle Themen
19.5.2021
706
14
Teilen
Speichern
Herunterladen
Aleatorik Der Bergriff Aleatorik (lat. alea = Würfel) meint Zufallsentscheidungen in Komposition oder Interpretation. Dieser kompositorische Neuansatz stützt sich u.a. auf fernöstlich-buddhistisches Gedankengut (vgl. Vergessen des „Ego", Erfahrung von „Leerheit"). Bedeutender Vertreter ist John Cage. Bsp. John Cage ,,Imaginary Landscape No. 4" ---> Komposition für 12 Radios, Partitur wurde durch Zufallsoperationen erstellt Inwieweit stimmt Stück mit dem traditionellen Musikbegriff überein? - Pro: es gibt einen Komponisten, Notenschrift (gedruckt, käuflich, aufgenommen) - Contra: ,,Bediener" von Geräten statt Musiker, keine definitive Werkgestalt (Werk klingt jedes Mal anders), Geräuschhaftigkeit und Fehlen eines Zusammenhangs Rolle des Zufalls (über die bei der Entstehung der Komposition eingesetzten Zufallsoperationen hinaus): - Programm der Radiosender ist jedes Mal anders - Ort der Aufführung: nicht jeder Sender ist an jedem Ort gleich gut und unter der gleichen Frequenz zu empfangen Ulangflächenmusik Als Gegenreaktion auf die serielle Musik entstand die Klangflächenmusik (Klangkomposition). Wichtiger Vertreter ist der synästhetisch veranlagte Komponist György Ligeti. Ein bekanntes Werk ist ,,Lux aeterna" für einen 16-stimmigen gemischten Chor. Ligeti sah in der seriellen Musik eine ,,kopflose Auslieferung an die Zahl". Bsp. ,,Lux aeterna" T. 1-8: Entstehung einer Klangfläche - durchgehend pp - ruhiges Tempo, getragen, Angabe ,,wie aus der Ferne" - komplizierte Rhythmik: Triolen, Quintolen sowie Überbindungen ---> das Metrum ist nicht mehr erkennbar, der Takt wird verschleiert - achtstimmiger Frauenchor (später sogar 16-stimmiger gemischter Chor) - Polyphonie: jede Stimme ist eigenständig (es gibt...
iOS User
Philipp, iOS User
Lena, iOS Userin
keine Hauptstimme); man spricht hier von Mikropolyphonie, weil es zahlreiche (!) selbständig geführte Stimmen gibt - kleine Intervalle (meist Sekunden) - Stimmkreuzungen (z.B. T. 5: Sopran 2 (g') singt höher als der Sopran 1 (fis')) - Cluster (engl. Traube): ,,Tontrauben" ---> dissonante Klänge aus mehreren, eng nebeneinanderliegenden Tönen