Das Ende der Freundschaft zwischen Einstein und Planck
Die einst enge Freundschaft zwischen Albert Einstein und Max Planck fand ein tragisches Ende, hauptsächlich bedingt durch die politischen Umstände in Deutschland. Einstein wurde Ziel einer antisemitischen Hetzkampagne, die sich gegen seine Relativitätstheorie richtete. Trotz des angespannten Klimas blieb er zunächst in Berlin, um seinen Freund Planck nicht ohne "dringlichen Grund" zu verlassen.
Highlight: Die politischen Umstände und der aufkommende Nationalsozialismus in Deutschland führten letztendlich zum Bruch zwischen Einstein und Planck.
Planck versuchte, sich für Einstein einzusetzen, wollte aber gleichzeitig die Wissenschaft nicht gefährden. Er verweigerte eine öffentliche Stellungnahme in der Presse und verhielt sich, als sei alles normal, indem er wie gewohnt in den Urlaub fuhr. Als das Sekretariat der Akademie Einstein nahelegen wollte zurückzutreten, kam dieser dem Schritt zuvor.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten legte Einstein am 28. März 1933 seine Mitgliedschaft in der Akademie nieder. Planck, der zu diesem Zeitpunkt im Urlaub war, betrachtete Einsteins politische Einstellung als inakzeptabel und wandte sich von ihm ab.
Quote: Nach Plancks Tod äußerte sich Einstein bedauernd: "Er hat sich vom Nationalismus instrumentalisieren lassen."
Bei seiner Rückkehr erkannte Planck ein letztes Mal Einsteins wissenschaftliche Leistungen an, betonte aber, dass Einstein selbst für die Trennung verantwortlich sei. Trotz des bitteren Endes ihrer Freundschaft erinnerte sich Einstein nach Plancks Tod wehmütig an die schönen gemeinsamen Erlebnisse.
Definition: Was hat Einstein mit der Quantenphysik zu tun? Obwohl Einstein skeptisch gegenüber einigen Aspekten der Quantenphysik war, leistete er wichtige Beiträge zu ihrer Entwicklung, insbesondere durch seine Arbeiten zur Lichtquantenhypothese.