Elektromagnetische Induktion einfach erklärt
Die elektromagnetische Induktion ist ein faszinierendes Phänomen: Wenn sich ein Magnet und eine Spule relativ zueinander bewegen, entsteht in der Spule elektrischer Strom! Diese Induktion lässt sich ganz einfach durch ein Experiment mit Spule und Magnet nachweisen. Bewegst du einen Magneten in eine Spule hinein oder heraus, zeigt ein angeschlossenes Messgerät einen Stromfluss an.
Die Induktionsspannung entsteht nur, solange sich das Magnetfeld ändert. Die Stärke dieser Spannung hängt von drei Faktoren ab: der Windungszahl der Spule, der Stärke des Magneten und der Geschwindigkeit der Bewegung zwischen Magnet und Spule. Je schneller die Bewegung, desto größer die Induktionsspannung.
In der Spule wird eine Wechselspannung induziert, die einen charakteristischen Verlauf hat. Die Spannung steigt zunächst an, bis sie ihre maximale Amplitude erreicht, und ändert dann ihre Richtung. In einer vollständigen Periode wechselt die Polung zweimal. Bei Gleichspannung hingegen bleiben Richtung und Stärke konstant.
🔍 Wichtig zu wissen: Die Selbstinduktion einer Spule tritt auf, wenn sich der Strom in der Spule ändert. Die Spule erzeugt dann selbst eine Spannung, die der Änderung entgegenwirkt. Diese Induktivität der Spule ist besonders bei Spulen mit Eisenkern stark ausgeprägt!