Magnetische Pole und Feldlinien
Diese Seite behandelt die Eigenschaften von Magnetpolen und die Visualisierung von Magnetfeldern durch Feldlinien.
Magnete haben immer zwei Pole - einen Nordpol und einen Südpol. Diese Pole sind untrennbar miteinander verbunden. Selbst wenn man einen Magneten zerbricht, entstehen an den Bruchstellen neue Nord- und Südpole.
Ein faszinierender Aspekt des Erdmagnetfeldes ist, dass der magnetische Nordpol nahe dem geografischen Südpol liegt und umgekehrt. Dies kann zu Verwirrung führen, erklärt aber das Verhalten von Kompassnadeln.
Definition: Magnetische Feldlinien sind imaginäre Linien, die den Verlauf der magnetischen Kraft im Raum um einen Magneten darstellen. Sie verlaufen immer vom Nordpol zum Südpol außerhalb des Magneten.
Die Anordnung von magnetischen Objekten um einen Magneten folgt diesen Feldlinien. Zum Beispiel bilden Eisennägel, die an einem Hufeisenmagneten hängen, einen Halbkreis, der den Verlauf der Feldlinien nachzeichnet.
Highlight: Ungleichnamige Pole Nord−Su¨doderSu¨d−Nord ziehen sich an, während gleichnamige Pole Nord−NordoderSu¨d−Su¨d sich abstoßen. Dies ist ein fundamentales Prinzip des Magnetismus.
Um einen nicht-magnetischen Gegenstand zu magnetisieren, kann man ihn wiederholt in eine Richtung an einem Magneten reiben. Dadurch richten sich die magnetischen Domänen im Material aus, und es wird selbst zu einem Magneten.
Example: Ein klassisches Schulexperiment zur Demonstration magnetischer Pole ist das Aufhängen eines Stabmagneten an einem Faden. Der Magnet richtet sich von selbst so aus, dass sein Nordpol nach Norden und sein Südpol nach Süden zeigt - ähnlich wie eine Kompassnadel.