Mikrowellenherde nutzen elektromagnetische Wellen im Gigahertz-Bereich, um Lebensmittel effizient zu erhitzen. Die Technologie basiert auf den Entdeckungen von Heinrich Hertz und wurde von Percy Spencer zum ersten Mikrowellenherd weiterentwickelt. Mikrowellen haben spezielle Eigenschaften wie Reflexion und Brechung, die im Gerät genutzt werden. Der Aufbau eines Mikrowellenherds umfasst Komponenten wie das Magnetron zur Erzeugung der Strahlung sowie einen abgeschirmten Garraum. Die Funktionsweise beruht auf der Wechselwirkung der elektromagnetischen Wellen mit Wassermolekülen in den Lebensmitteln.
• Mikrowellen wurden 1886 von Heinrich Hertz entdeckt und haben eine Wellenlänge von etwa 0,12 m bei 2,45 GHz
• Sie breiten sich geradlinig mit Lichtgeschwindigkeit aus und können reflektiert und gebrochen werden
• Der erste Mikrowellenherd von 1947 war sehr groß und teuer, moderne Geräte sind kompakter und effizienter
• Zentrale Komponenten sind das Magnetron zur Erzeugung der Strahlung und der abgeschirmte Garraum
• Die Erwärmung erfolgt durch Wechselwirkung der Mikrowellen mit Wassermolekülen in den Lebensmitteln