Bulimie (Bulimia nervosa): Definition und Hauptsymptome
Bulimie, auch als Bulimia nervosa bekannt, ist eine schwerwiegende Essstörung, die durch einen Kreislauf von Essanfällen und anschließenden kompensatorischen Maßnahmen gekennzeichnet ist. Was sind Bulimie-Backen? Dies bezieht sich auf die oft geschwollenen Wangen, die durch häufiges Erbrechen entstehen können.
Die Hauptsymptome der Bulimie umfassen:
- Unkontrollierte Heißhungerattacken
- Einnahme von Abführmitteln oder selbstinduziertes Erbrechen
- Meist leichtes Untergewicht
- Kontrollverlust während der Essanfälle
- Wiederholte Essattacken, oft durch Stress ausgelöst
Während einer Heißhungerattacke verlieren Betroffene jegliche Kontrolle über ihr Essverhalten. Diese Fressattacken werden häufig durch Stress ausgelöst und dauern so lange an, bis ein unangenehmes Völlegefühl entsteht. Manche Betroffene spüren während des Essens eine kurzzeitige Entspannung, fühlen sich danach jedoch oft beschämt und machen sich Vorwürfe.
Highlight: Um eine Gewichtszunahme zu verhindern, versuchen Menschen mit Bulimie, die aufgenommene Nahrung möglichst schnell wieder aus dem Körper zu entfernen oder anderweitig gegenzusteuern.
Es werden zwei Typen von Bulimikern unterschieden:
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Purging-Typ 70−90: Diese Betroffenen erbrechen das Verzehrte meist sofort wieder, oft durch Auslösen des Würgereflexes mit dem Finger oder Hilfsmitteln wie Holzlöffeln.
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Nicht-Purging-Typ: Diese Gruppe versucht, ihr Gewicht durch strenges Fasten und übermäßige sportliche Aktivität zu kontrollieren.
Example: Viele Bulimiepatienten verzehren zu Beginn der Essanfälle ein farbiges Nahrungsmittel wie Tomaten, um zu kontrollieren, ob sie die gesamte Nahrung erbrochen haben.