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Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget

28.1.2021

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Säugling möchte den Gegenstand ergreifen Assimilation Schemata des Greifens wird entdeckt und modifiziert Objekt kann jetzt ergriffen/ angesehen/belutscht werden ㄱ Keine Akkommodation ohne Assimilation LKeine Assimilation ohne Akkommodation_] Assimilation ist allgemein und muss an die Situation angeglichen werden. Akkommodation wird von etwas an ein bestimmtes Verhaltensschema assimiliert. Pagets Grundbegriffe Zusammenhang Objekte, die der Säugling nun sieht, werden in dieses Schema eingepasst Braucht der Säugling eine Hand oder beide Hände zum Ergreifen des Objekts? Akkommodation Anpassung des Schemas an die Situation Äquilibration (Selbstregulierung) Prozess, der zum Gleichgewicht führt 44 Adaption dynamisches Gleichgewicht von Assimilation und Akkommodation (wird niemals gänzlich erreicht) im Bewusstwerdung [Einsicht durch vorangegangene (unbewusste) kognitive Prozesse] Regulierung des Verhaltens, reagiert ständig und es muss sich immer wieder neu einpendeln Lernjob Entwicklungstheorien: Rognitive Entwicklung nach Jean Piaget 1. Klärung der Grundbegriffe der Theorie Piagets Adaption Mit dem Begriff Adaption bezeichnet Piaget das Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation. Hierbei hat man immer zwei Pole. Nämlich den der Subjekt-Assimilation und den der Objekt-Akkommodation. Diese beiden Pole sind immer vorhanden und die Adaption bildet dabei ein umfassendes Ganzes mit diesen beiden Polen (Assimilation und Akkommodation), die sich gegenseitig bedingen und nicht voneinander zu trennen sind. Assimilation Mit der Assimilation bezeichnet man, den Prozess, in dem ein Kind seine Umwelt/Wirklichkeit an seine bisherigen kognitive Entwicklung anpasst bzw. bewahrt und erweitert sie das Bestehende und verbindet so die Gegenwart mit der Vergangenheit. Diese Stimulus oder Stimulierungen aus der Umwelt konfrontieren das Kind, welches wiederum versucht, diese in seine vorhandenen Schemata sowie in seine begrifflichen Strukturen zu erfassen. Sie werden also eingeordnet und dann erkannt. Gleichzeitig können diese aber auch...

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verkannt werden, da das Kind nur soviel erfassen kann, wie es in den Schemata und den Strukturen enthalten ist. Um sich auch mit jeder weiteren kognitiven Konfrontation aus der Umwelt auseinandersetzen zu können, muss das Kind seine bisherigen Erfahrungen bis zu einem gewissen Grad verändern, um darauf bauend das Neue einordnen und verstehen zu können. Somit müssen die Schemata immer wieder neu modifiziert werden. Akkommodation Die Akkommodation kommt dann ins Spiel, wenn die eingesetzten Assimilationsversuche zu einem gewissen Grad scheitern. Diese entsteht also aus Problemen und aus Wahrnehmungen, die nicht zu dem passen, was man weiß und denkt. Sie ist somit die Anpassung des Schemas an die besondere Situation. Die Geste wird somit an das Objekt beiziehungsweise an das Vorhaben angepasst. Äquilibration Die Äquilibration bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die beiden Pole (nämlich die Assimilation und die Akkommodation) in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinanderstehen. Hierbei handelt es sich um kein Gleichgewicht, sondern vielmehr um einen Prozess, weil sie die Selbstregulierung darstellt. Die Äquilibration kann als eine Art dynamisches Gleichgewichtssystem gesehen werden. In ihm werden immer wieder äußere Fehler korrigiert und ausgeglichen. Die Äquilibration ist niemals perfekt und reagiert ständig, was für ständige Neuerungen sorgt. Man kann es auch als eine Art Regulierung eines Verhaltens sehen. Kognitive Struktur Sie unterliegen der Selbstregulierung und bestehen aus einem System von Beziehungen und Transformationen. Die Schematagruppen bilden sich zu der kognitiven Struktur zusammen und können sich nach gewissen Entwicklungsgesetzen verändern. Schema bzw. Schemata Ein Schema wird durch Piaget als eine kognitive Denkeinheit zur Verarbeitung von Informationen definiert. Es ist somit eine kognitive Struktur, die sich nach bestimmten Entwicklungsgesetzen verändert. Sie erleichtern den kognitiven Umgang mit der Umwelt. Später werden Schemata als Erinnerung in das Gedächtnis aufgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt reaktiviert/abgerufen, um Gegenstände wiederzuerkennen. Somit bilden sie den Grundbaustein des menschlichen Gedächtnisses (organisiertes Wissens- Verhaltensmuster)Ein Schema kann man als eine Art Vorlage für eine zielgerichtete, aber unbewusste, Handlung verstehen, bei der begriffe in einen logischen Zusammenhang miteinander vernetzt werden. Schemata sind dabei die individuellen Kategorien, in denen die Objekte/Ereignisse eingeordnet werden. Dabeil unterscheidet Piaget zwischen Verhaltensschemata (Handlungsschemata) und kognitiven Schemata (z.B. für Gegenstände). PEANUTS CHARLES SCHIL Mist Knacks Seufz SUS Ich habe gerade was gelernt Assimilation Mist Knacks Adaption ist hergestellt Was denn? Der Junge geht mit dem Keks so um, wie er es von anderen Gegenständen bzw. Lebensmitteln gewohnt ist. (z.B. will er ihn biegen) vorhandene Schema muss erweitert werden, weil es nicht ausreicht 1324 Mist Knacks Selbst bei größter Anstrengung kriegst Du einen Keks nicht gebogen an Piagets Grundbegriffe a Beispiel einem Der Keks ist instabil und bricht leicht Erkenntnis bzw. Bewusstwerdung: <- Es gibt Unterschiede bei den Lebensmitteln viele fehlgeschlagene Versuche, den Keks zu biegen Erkenntnis bzw. Bewusstwerdung: Keks biegbar, wie andere Lebensmittel Äquilibration setzt ein der Junge akkommodiert Piagets Stufenmodell Jean Piaget ist der Entwickler seines berühmten Entwicklungsstufenmodells. In diesem entwickelte er seine Theorien des genetischen Lernens, die sich besonders mit der kognitiven Entwicklung auseinandersetzte. Das Hauptmerkmal seiner Theorie war dabei das Zusammenspiel und die Interaktion zwischen Kind und Umwelt. Piaget unterschied sich schon allein von seiner Herangehensweise für seine Theorie von vielen anderen Psychologen in diesem Bereich. Statt experimentell komplizierte Versuche in extra dafür vorgesehenen Forschungslaboren, beruhen seine Erkenntnisse lediglich auf den Beobachtungen seiner eigenen Kinder. Anhand dieser Beobachtungen untersuchte Piaget den Aufbau der kindlichen Logik und konnte später dadurch den Zusammenhang zwischen dem Denken von Kindern und der dazugehörigen Entwicklungsphase entwickeln. Seine Hauptarbeit beinhaltete somit die Beobachtung der kindlichen Entwicklung des Denkens. Sein Entwicklungsstufenmodell baute Jean Piaget auf seinen Beobachtungen auf. Er besagt, dass jeder Mensch, egal wie dieser sozialisiert wurde, im Laufe seiner Entwicklung jede einzelne dieser vier Phasen der kognitiven Entwicklung durchläuft. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass sich das kindliche Denken in jeder Entwicklungsphase vom Denken von Erwachsenen sehr stark unterscheidet. Eine Sache muss nicht für beide Parteien logisch erscheinen. Ein Kind kann dann zum Beispiel manchmal nicht nachvollziehen, wie der Erwachsene seine Umwelt wahrnimmt und genauso hat der Erwachsene bei einem Kind das Problem die Umwelt so wie das Kind wahrzunehmen. Was jedoch ganz klar ist bei dem Entwicklungsmodell, ist, dass die einzelnen Phasen grundsätzlich aufeinander aufbauen und die Übergänge der Phasen fließend und individuell sind. Man sollte sie also nicht allzu stark von dem Lebensalter oder der ,,Norm" abhängig machen. Nach Piaget wird die kognitive Entwicklung durch vier große Faktoren beeinflusst. Diese sind: die Reifung, die aktive Erfahrung, die soziale Interaktion und zuletzt das Streben nach Gleichgewicht. Die einzelnen Phasen werden jeweils durch spezielle Merkmale charakterisiert. Die erste Phase: die Sensomotorische Phase (0-2 Jahre / Säuglingsalter) Jean Piaget unterteilt speziell diese Phase noch einmal in sechs Unterstufen: -0. Bis I. Monat: Angeborene Reflexmechanismen - I. Bis 4. Monat: Primäre Kreisreaktion - 4. Bis 8. Monat: Sekundäre Kreisreaktion - 8. Bis 12. Monat: Intentionales Verhalten - 12. Bis 18. Monat: Tertiäre Kreisreaktion - 18. Bis 24. Monat: Übergang zur voroperationalen Phase In dieser Phase verlassen sich die Säuglinge gezielt auf ihre Sinne (sensorisch) und Körperbewegungen (motorisch) und erschließen sich ausschließlich über diese ihre Umwelt. Die Säuglinge sind in dieser Phase noch sehr egozentrisch und sehen die Welt nur aus ihrer eigenen Perspektive. Auch die Refelxe sind noch sehr simpel und eher konfus als zielgerichtet. Ab dem 6. Bis 8. Monat entwickelt der Säugling die Objektpermanenz. Das Kind weiß also, dass Menschen und Objekte weiterhin noch existieren, auch wenn diese sich nicht mehr im unmittelbaren Sichtfeld des Säuglings befinden. Außerdem beginnen die meisten Säuglinge mit Objekten immer mehr zielgerichtet mit Objekten zu hantieren oder zu experimentieren. Kurz vor Abschließung dieser Phase erreichen die Kleinkinder den Punkt, dass sie auch über ihre Probleme vorher nachdenken, bevor sie handeln. Die zweite Phase: Präoperationale Phase (2 bis 7 Jahre / Kindergarten- und Vorschulalter) Das Denken des Kindes wird in dieser Phase noch sehr von der Wahrnehmung als von der eigentlichen Logik gesteuert. Das Kind eignet sich zudem langsam die Sprache seiner Umwelt und Kultur an und hat eine Ahnung von rstellungen und Symbolen. Dadurch kann das Kind sogenannte ,,Als-ob-Spiele" inszenieren. Genauso beginnt das Kind ein Bewusstsein zu entwickeln. Dabei verfügt es über innere Bilder, Symbole und erste sprachliche Ausdrücke. Das Kind interessiert sich in dieser Phase besonders für die Erscheinungsformen von verschiedenen Dingen und Gegenständen. Dadurch lernt es diese in eine logische Reihenfolge zu ordnen (zum Beispiel nach Größe oder die Gegenstände miteinander vergleichen). Bei dieser Auseinandersetzung denken Kinder ausschließlich in absoluten Begriffen (groß/größtes). Später jedoch können sie aber auch schon relativieren (größer). Die dritte Phase: konkret-operationale Phase (7 bis 12 Jahre / Grundschulalter) Ab diesem Alter gewinnt immer mehr die Logik an Bedeutung und die Wahrnehmung spielt für die Urteilsbildung eine eher untergeordnete Rolle. In dieser Phase kann das Kind immer mehr konkrete und objektbezogene Denkoperationen meistern. Hierzu hat Piaget auch das Prinzip der Invarianz eingeführt, welches auch bei vielen als die ,,Umschüttaufgabe" bekannt ist. Dies zeigt auf, dass ein Kind, welches diese Phase bereits erreicht hat, weiß, wenn man den Inhalt eines Glases auf zwei andere Gläser aufteilt, die Menge gleichbleibt. Es urteilt somit mehr nach Logik als nach der puren Wahrnehmung. Mit zunehmenden Alter gelingt es den Kindern dieser Phase ebenfalls die Perspektive anderer wahrzunehmen. Jedoch haben sie noch Probleme, unrealistische Annahmen nachvollziehen zu können. Wie zum Beispiel bei der Annahme, Autos können fliegen. Die vierte Phase: formal-operationale Phase (12 bis 15 Jahre / Jugendalter) In dieser Phasen lernen die Kinder beziehungsweise mittlerweile die Jugendlichen das sogenannte Abstraktionsvermögen. Sie können nun Argumentationen folgen und gleichzeitig über Gedanken und verbale Äußerungen nachzudenken. Ebenso fangen sie an hypothetisch-deduktiv zu denken. Sie können also somit von einer oder mehreren Annahmen eine Folgerung ableiten, die sich für sie als wahr herausstellt. Zusätzlich können sie sich logische Schlussfolgerungerungen für abstrakte Probleme erschließen und sich mit diesen auseinandersetzen. Das ist wichtig, da dies die Voraussetzung für eine stetige Abnahme ihres kindlichen Egozentrismus darstellt. Fragen zum Stufenmodell: Was gibt es Wichtiges zu Jean Piaget zu sagen? Wie lassen sich die Grundgedanken und Kernelemente seiner Theorie anschaulich zusammenfassen? Wie ist Piaget forschend vorgegangen? Welchen Nutzen haben wir heute noch von diesen Erkenntnissen? Was lässt sich Kritisches sagen? Piaget war ein Schweizer und war schon seit seiner Kindheit an Naturphänomenen interessiert. Schon mit II Jahren verfasste er einen wissenschaftlichen Aufsatz. Nach einem Studium in Naturwissenschaften wandte er sich der Psychoanalyse zu und entwickelte die genetische Epistemologie. Später wurde er sogar Leiter des Rousseau-Instituts in Genf. Zusammenfassend kann man Piagets Theorie über die Entstehung von Identität sage dass er der Meinung ist, dass die Menschen nach einem stetigen Ausgleich, also nach der Äquilibration (Gleichgewicht) streben Durch seine Kinder gewann er viele interessante Erkenntnisse für sein Entwicklungsstufenmodell in der kognitiven Entwicklung und forschte nicht in den üblichen dafür vorgesehenen Forschungslaboren wie andere Psychologen seiner Zeit. Durch seine Forschungsarbeit und der Veröffentlichungen seiner Theorien hat er die Forschungsinitiative bezüglich der kindlichen kognitiven Entwicklung angestoßen und in das Sichtfeld der modernen Forschung gerückt. Man kann sagen, dass er durch seine Theorien das Fundament unserer heutigen Erkenntnisse in der Entwicklungspsychologie geprägt und gebaut hat. Auf diesem bauen seither Psychologen wie auch Pädagogen stetig auf und er veränderte diese beiden Bereiche maßgeblich. Viele Psychologen kritiserten seinen Begriff ,,Egozentrismus". Denn in den Studien der Psychologin Susan Gelman kam heraus, dass auch schon Vierjährige ihre Darstellungen so verändern konnten, sodass Personen mit verbundenen Augen sie verstanden. Ebenso konnten sie auch ihre Sprache anpassen, wenn sie mit jüngeren Kindern sprachen und verwendeten dadurch eine einfachere Sprache. Auch seine Theorie, dass Kinder ihr Wissen und ihr Weltverständnis autonom erwerben und aufbauen, stellten viele Psychologen infrage. Der Psychologe Lew Wygotski zeigte auf, dass Wissen und Denken Welche Haltung haben Sie persönlich in der Auseinandersetzung mit Piagets Theorie entwickeln können? Quellen: -Phönix Band I, S. 262 bis 285 - Hobmair, Psychologie S. 234 bis 238 weitestgehend soziale Prozesse sind. Weiter führte er aus, dass Kinder bei einigen Aufgaben auf den Austausch mit Erwachsenen und Älteren angewiesen sind, um so diese Probleme zu lösen und den nächsten Entwicklungsschritt machen zu können. Neue Forschungen und Studien haben zudem schon erste Beweise und Vermutungen, dass Piagets Theorie, die Entwicklungsstadien seien universell und kulturübergreifend, nicht gültig sind. Denn anscheinend haben die Umwelt- und kulturellen Faktoren einen Einfluss darauf, wie schnell die Kinder diese Phasen durchlaufen. Lediglich ein paar Subphasen können als universell angesehen werden. Ich persönlich finde seine Erkenntnisse bemerkenswert. Ich denken auch, dass er womöglich zu anderen Erkenntnissen gekommen wäre, wenn er Kinder in einer anderen Umgebung, wie zum Beispiel dem Labor untersucht hätte. Zudem konnte er auf die einzelnen Entwicklungsstufen besser und detaillierter eingehen, da er diese an seinen Kindern feststellen konnte und er diese jeden Tag beobachten konnte und somit jeden ,,Aha!"- Moment miterleben und dokumentieren konnte. Zudem denke ich auch, war er einer Zeit weit voraus, dass er sich überhaupt mit diesem Bereich auseinandersetzen wollte und auch, dass er lediglich beobachtet hat und nicht selbst eingegriffen hat. Somit konnte man vermeintliche Verfälschungen vermeiden. Trotz der Kritik an seiner Theorie finde ich, dass diese sehr fortschrittlich sind und die vielen Auszeichnungen und Ehrungen, die Jean Piaget erhielt, berechtigt sind, wenn man sich einmal vor Augen hält, wie groß der Einfluss seiner Erkenntnisse auf die nachfolgenden Forschungen und Theorien ist. - Textor, Martin R. 2005: Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung. Unter: https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/psychologie/1226- - Stangl, Werner 2020: Die strukturalistische kognitive Entwicklungstheorie von Jean Piaget. Unter: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/Piagetmodell.shtml - Gazzaniga, Michael et.al. 2017: Psychologie. Weinheim - Collin, Catherine et.al. 2012: Das Psychologie-Buch. München