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Das Stufenmodell der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget

26.11.2021

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Jean Piaget: Das Stufenmodell der kognitiven Entwicklung
Jean Piaget: Schweizer Biologe und Pionier, einer der wichtigsten Vertreter des Kon
Jean Piaget: Das Stufenmodell der kognitiven Entwicklung
Jean Piaget: Schweizer Biologe und Pionier, einer der wichtigsten Vertreter des Kon

Jean Piaget: Das Stufenmodell der kognitiven Entwicklung Jean Piaget: Schweizer Biologe und Pionier, einer der wichtigsten Vertreter des Konstruktivismus Die Theorie • kognitive Entwicklung = progressiv und schrittweise Epigenese auf vier Stufen • kontinuierlicher Prozess • Mensch mit zwei fundamentalen. Tendenzen geboren: - Adaption: Assimilation und Akkomodation Organisation: Einordnung in kognitive Schemata • Bestreben eines Äquilibrium (Gleichgewicht) durch Adaption und Assimilation • Veränderung der kognitiven Strukturen durch Tendenzen -> sesomotorische bzw. Verhaltensschemata, operational bzw. kognitive Schemata • Entstehung kognitiver Strukturen durch das ständige Wechselspiel zwischen Assimilation und Akkomodation • kognitive Entwicklung: vorerst Objekte und deren Charakteristika im Fokus (Wahrnehmung, Anschauung Handeln), später rational und logisch-mathematisch (Abstraktion) Die sensomotorische Stufe • sensorisch über Sinne wahrnehmen; motorisch = handelnd reagiert • Geburt bis ca. zweites Lebensjahr • Säugling verfügt nur über angeborene Reflexe (Saugreaktion; Greifreaktion) • lernt durch Beobachten und Handeln -> was passiert, wenn man xy macht -> Verknüpfungen eines Zwecks mit dem Mittel, das zum Erreichen eines Ziels benötigt wird →# Orientierungsreaktionen • initiieren unabhängiges Verhalten -> Praktizieren interessanter Reaktionen (bspw. auf eine Rassel schlagen) -> Vorstellung eines ganzheitlichen Objekts / Objektkonzept -> ist vorerst flüchtig (keine Objektpermanenz) Objektpermanenz ungefähr im 12. Lebensmonat • Unterscheidung zwischen sich (Subjekt) und der Umwelt (Objekt) Die Stufe präoperationalen Denkens Stufe des symbolischen oder vorbegrifflichen Denkens (18./24. Monat - viertes Lebensjahr) Aneignung der Sprache; Umgang mit Vorbegriffen (Symbole und Vorstellungen) ->...

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Alternativer Bildtext:

an unmittelbare Handlung gebunden • Unterscheidung zwischen Objekt und mentaler Repräsentation (bspw. spielt mit einem Bauklotz so, als wäre es ein Auto)->Als ob-Spiele" -> Jean Piaget: Das Stufenmodell der kognitiven Entwicklung • animistischen, finalistischen & artifizalistischen Erklärungen • Finalismus = fehlerhafte Assimilation; Existenz von Naturerscheinungen werden zweckmäßig erklärt •Animismus = Vermenschlichung; Zuschreibung menschlicher Eigenschaften (Anthropomorphismus) • Artifizialismus Unterform des Egozentrismus; Annahme über die Entstehung von Gegenständen (Natur von Menschen gemacht). • magisches Denken und Fantasie -> Die Stufe des anschaulichen Denkens (4-7/8 Jahre) • Denken erfolgt weiterhin in Vorstellungen bzw. inneren Bildern • Entwicklung echter Begriffe • Denken ist unidirektional (nur in eine Richtung) und reversibel (umkehrbar) • Zentrierung -> Unfähigkeit, mehrere Dimensionen gleichzeitig zu beachten -> fehlende Beweglichkeit der Dinge • Invarianz: Wissen, dass die Identität auch bei veränderter Anschauung gleich bleibt Objektpermanenz als Ausgangspunkt Bewältigung des frühkindlichen Egozentrismus zum Ende der Phase -> Die konkret-operationale Stufe • 7/8 bis 11/12 Jahre. • Denken weiterhin an anschaulich erfahrbare Dinge gebunden. • Dezentrierung: Gleichzeitiges Erfassen verschiedener Merkmale + diese in Beziehung zueinander setzen • Invarianz: - Dinge bleiben konstant und vorhanden, auch nach Veränderungen - Verständnis für Volumen, Substanz und Gewicht • Ausdenken und Handeln reflektiert steuern • Treffen logischer Schlussfolgerungen über physische Objekte und konkrete Situationen • kein Bezug zu abstrakten Aussagen der möglichen zukünftigen Zuständen oder Ereignissen • Reversibilität: Rückgängigmachung von Dingen; Operationen in umgekehrter Reihenfolge nachvollziehen Die formal-operationale Stufe • ab 11./12. Lebensjahr. • Umgang mit abstrakten Inhalten (Hypothesen, analytisches und theoretisches Denken, systematisches Durchdenken wissenschaftlicher Fragestellungen) • deduktives Verfahren (Schlussfolgern gegebener Prämissen auf logisch zwingende Konsequenzen) • höchste Form des logischen Denkens