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Erziehung im Nationalsozialismus: Pädagogik Lernzettel für Kinder

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Erziehung im Nationalsozialismus: Pädagogik Lernzettel für Kinder
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Die Erziehung im Nationalsozialismus war geprägt von Adolf Hitlers Ideologie und zielte darauf ab, eine "rassenbewusste" und kriegsbereite Jugend zu formen. Die Erziehung umfasste alle Lebensbereiche von der Vorschule bis zur Hochschule und war stark vom Staat kontrolliert. Zentrale Aspekte waren die Vermittlung nationalsozialistischer Werte, körperliche Ertüchtigung und die Vorbereitung auf den Krieg. Die Hitlerjugend spielte eine wichtige Rolle in der außerschulischen Erziehung.

8.1.2023

3526

5
Erziehung im Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis
1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Rollenverteilung der Eltern/Geschlechter

Die Erziehung im Nationalsozialismus basierte auf einer strikten Geschlechtertrennung und traditionellen Rollenverteilung. Diese Ideologie wurde Kindern von klein auf vermittelt:

  1. Geschlechtsspezifisches Spielzeug
  2. Unterschiedliche Erziehungsmethoden für Jungen und Mädchen
  3. Trennung in Bund Deutscher Mädel und Hitlerjugend

Beispiel: Mädchen erhielten Puppen und Haushaltsgeräte als Spielzeug, während Jungen mit Soldatenfiguren und technischem Spielzeug ausgestattet wurden.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs änderten sich die Rollen zwangsläufig, da Frauen die Aufgaben der an der Front kämpfenden Männer übernehmen mussten. Auch Kinder wurden in die Kriegsanstrengungen einbezogen, was die Flexibilität des Systems in Krisenzeiten zeigte.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Erziehung im Kindergarten

Die Erziehung im Nationalsozialismus begann bereits im Kindergarten, der als "erste nationalsozialistische Entwicklungsstufe" galt. Wesentliche Aspekte waren:

  1. Gleichschaltung der Erziehungsmethoden
  2. Schließung von Kindergärten mit abweichenden Grundsätzen
  3. Fokus auf körperliche Ertüchtigung und Gesundheit
  4. Förderung des Interesses für den Nationalstaat und Hitler

Zitat: "Wir wollen ein hartes Geschlecht heranziehen, das stark ist, zuverlässig, treu, gehorsam und anständig, so dass wir uns unseres Volkes vor der Geschichte nicht zu schämen brauchen."

Die Kindergartenerziehung umfasste drei Hauptaspekte:

  1. Gesundheitlicher Aspekt: Teil der "völkischen Gesundheitsfürsorge"
  2. Körperlicher Aspekt: Betonung von Bewegung, Frischluft und gesunder Ernährung
  3. Militärischer Aspekt: Förderung von Wettkämpfen und Darstellung von Kriegshandlungen

Diese frühe Indoktrinierung legte den Grundstein für die spätere Erziehung in der NS-Zeit.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Erziehung nach Johanna Haarer

Johanna Haarer, eine Lungenfachärztin und einflussreiche Autorin im Nationalsozialismus, prägte die Erziehung im Nationalsozialismus maßgeblich durch ihre Erziehungsratgeber.

Highlight: Haarers bekanntestes Werk "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" wurde zur Pflichtlektüre für werdende Mütter im Dritten Reich.

Ihre Erziehungsmethoden basierten auf drei Grundsätzen:

  1. Keine Nachgiebigkeit
  2. Nicht zu viel Beachtung
  3. Nicht zu viel Bedauern

Haarer forderte einen harten Umgang mit Kindern und lehnte körperliche Nähe ab. Diese Prinzipien sollten "starke" und emotional unabhängige Kinder hervorbringen, die den Idealen des Nationalsozialismus entsprachen.

Beispiel: Haarer empfahl, weinende Säuglinge zu ignorieren, um sie nicht zu "verwöhnen".

Die Auswirkungen von Haarers Erziehungsmethoden waren noch lange nach dem Ende des Dritten Reiches spürbar und beeinflussten die deutsche Pädagogik bis in die 1970er Jahre.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Schulische Erziehung

Die Schule im Nationalsozialismus diente nicht primär der Bildung, sondern der Vorbereitung auf den Krieg. Zentrale Aspekte der schulischen Erziehung waren:

  1. Priorisierung körperlicher Fitness über geistige Bildung
  2. Anpassung der Unterrichtsinhalte an die NS-Ideologie
  3. Ständige Präsenz von Hitler und NS-Symbolen im Schulalltag

Beispiel: Der Schulalltag begann oft mit dem Hitlergruß, Fahnenappellen und dem Singen von NS-Liedern.

Die Lehrpläne wurden radikal geändert, um die nationalsozialistische Weltanschauung zu vermitteln. Neue Fächer wie "Rassenkunde" und "Vererbungslehre" wurden eingeführt, während traditionelle Bildungsinhalte in den Hintergrund traten.

Vocabulary: "Rassenkunde" war ein pseudowissenschaftliches Fach, das die vermeintliche Überlegenheit der "arischen Rasse" lehrte.

Diese Umgestaltung des Bildungssystems war ein wesentlicher Bestandteil der Erziehung in der NS-Zeit und zielte darauf ab, eine neue Generation von überzeugten Nationalsozialisten heranzuziehen.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Kurzbiographie Adolf Hitler

Adolf Hitler, geboren 1889 in Österreich, wurde zum Architekten der nationalsozialistischen Bewegung und des Dritten Reiches. Seine gescheiterten künstlerischen Ambitionen und Erfahrungen im Ersten Weltkrieg prägten seine politische Ideologie.

Highlight: Hitlers Buch "Mein Kampf", dessen erster Band 1923 erschien, legte die Grundlagen für die nationalsozialistische Ideologie und Erziehungspolitik.

Hitlers Aufstieg zur Macht führte schließlich zum Zweiten Weltkrieg und zur systematischen Vernichtung der europäischen Juden. Am 20. Januar 1942 wurde die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen, was zu Massendeportationen und -ermordungen in Konzentrationslagern führte. Hitler beging im April 1945 Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands unausweichlich wurde.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Außerhäusliche Erziehung

Die außerhäusliche Erziehung spielte eine Schlüsselrolle bei der Festigung des nationalsozialistischen Gedankenguts. Sie umfasste:

  1. Kindergärten
  2. Jugendorganisationen wie "Jungmädel" und "Jungvolk"
  3. Außerschulische Angebote und Förderungen

Highlight: Alle Aspekte der außerhäuslichen Erziehung waren stark von Hitlers Worten und Grundsätzen geprägt.

Diese umfassende Kontrolle über die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen war ein wesentlicher Bestandteil der 4 Grundprinzipien der NS-Pädagogik: Führerprinzip, Rassenlehre, Volksgemeinschaft und Militarismus.

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
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Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele

Die NS-Erziehung basierte auf dem Konzept der "totalen Erziehung", die alle Lebensbereiche der Jugend durchdrang. Hitlers Ziele für die Erziehung in der NS-Zeit waren klar definiert:

  1. Formung "rassenbewusster Volksgenossen"
  2. Verachtung von Schwäche
  3. Abhärtung gegen Schmerzen
  4. Entwicklung von Gewaltbereitschaft und Härte

Zitat: "Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich." - Adolf Hitler

Diese Grundsätze sollten eine Generation hervorbringen, die "zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und flink wie die Windhunde" war. Das Individuum wurde dem Kollektiv untergeordnet, wie der Slogan "Du bist nichts, dein Volk ist alles" verdeutlicht.

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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

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Häusliche Erziehung

Die häusliche Erziehung im Nationalsozialismus war stark von Hitlers Erziehungsgrundsätzen geprägt. Eltern spielten eine untergeordnete Rolle, während der Staat durch Organisationen wie den Bund Deutscher Mädel und die Hitlerjugend den Großteil der Erziehung übernahm.

Definition: Die "Erbmasse" bezog sich auf die vermeintlich genetische Grundlage der "arischen Rasse", die Eltern ihren Kindern mitgeben sollten.

Die elterliche Erziehung beschränkte sich hauptsächlich auf das Lehren von Grundtugenden, die im Einklang mit der NS-Ideologie standen. Diese Verschiebung der Erziehungsverantwortung war ein wesentlicher Bestandteil der 3 Säulen der NS-Erziehung: Familie, Schule und Jugendorganisationen.

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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
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Vorschulische Erziehung

Die vorschulische Erziehung im Nationalsozialismus legte bereits bei Kleinkindern den Grundstein für die NS-Ideologie. Folgsamkeit, Gehorsam und Stärke wurden von frühester Kindheit an gefördert.

Highlight: Der Staat übernahm eine dominante Rolle in der Erziehung, während die Familie in den Hintergrund trat.

Diese Verschiebung der Erziehungsverantwortung vom privaten in den öffentlichen Bereich war ein zentrales Merkmal der NS-Erziehung.

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Die Erziehung im Nationalsozialismus war geprägt von Adolf Hitlers Ideologie und zielte darauf ab, eine "rassenbewusste" und kriegsbereite Jugend zu formen. Die Erziehung umfasste alle Lebensbereiche von der Vorschule bis zur Hochschule und war stark vom Staat kontrolliert. Zentrale Aspekte waren die Vermittlung nationalsozialistischer Werte, körperliche Ertüchtigung und die Vorbereitung auf den Krieg. Die Hitlerjugend spielte eine wichtige Rolle in der außerschulischen Erziehung.

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Pädagogik

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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
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Rollenverteilung der Eltern/Geschlechter

Die Erziehung im Nationalsozialismus basierte auf einer strikten Geschlechtertrennung und traditionellen Rollenverteilung. Diese Ideologie wurde Kindern von klein auf vermittelt:

  1. Geschlechtsspezifisches Spielzeug
  2. Unterschiedliche Erziehungsmethoden für Jungen und Mädchen
  3. Trennung in Bund Deutscher Mädel und Hitlerjugend

Beispiel: Mädchen erhielten Puppen und Haushaltsgeräte als Spielzeug, während Jungen mit Soldatenfiguren und technischem Spielzeug ausgestattet wurden.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs änderten sich die Rollen zwangsläufig, da Frauen die Aufgaben der an der Front kämpfenden Männer übernehmen mussten. Auch Kinder wurden in die Kriegsanstrengungen einbezogen, was die Flexibilität des Systems in Krisenzeiten zeigte.

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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
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Erziehung im Kindergarten

Die Erziehung im Nationalsozialismus begann bereits im Kindergarten, der als "erste nationalsozialistische Entwicklungsstufe" galt. Wesentliche Aspekte waren:

  1. Gleichschaltung der Erziehungsmethoden
  2. Schließung von Kindergärten mit abweichenden Grundsätzen
  3. Fokus auf körperliche Ertüchtigung und Gesundheit
  4. Förderung des Interesses für den Nationalstaat und Hitler

Zitat: "Wir wollen ein hartes Geschlecht heranziehen, das stark ist, zuverlässig, treu, gehorsam und anständig, so dass wir uns unseres Volkes vor der Geschichte nicht zu schämen brauchen."

Die Kindergartenerziehung umfasste drei Hauptaspekte:

  1. Gesundheitlicher Aspekt: Teil der "völkischen Gesundheitsfürsorge"
  2. Körperlicher Aspekt: Betonung von Bewegung, Frischluft und gesunder Ernährung
  3. Militärischer Aspekt: Förderung von Wettkämpfen und Darstellung von Kriegshandlungen

Diese frühe Indoktrinierung legte den Grundstein für die spätere Erziehung in der NS-Zeit.

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Erziehung nach Johanna Haarer

Johanna Haarer, eine Lungenfachärztin und einflussreiche Autorin im Nationalsozialismus, prägte die Erziehung im Nationalsozialismus maßgeblich durch ihre Erziehungsratgeber.

Highlight: Haarers bekanntestes Werk "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" wurde zur Pflichtlektüre für werdende Mütter im Dritten Reich.

Ihre Erziehungsmethoden basierten auf drei Grundsätzen:

  1. Keine Nachgiebigkeit
  2. Nicht zu viel Beachtung
  3. Nicht zu viel Bedauern

Haarer forderte einen harten Umgang mit Kindern und lehnte körperliche Nähe ab. Diese Prinzipien sollten "starke" und emotional unabhängige Kinder hervorbringen, die den Idealen des Nationalsozialismus entsprachen.

Beispiel: Haarer empfahl, weinende Säuglinge zu ignorieren, um sie nicht zu "verwöhnen".

Die Auswirkungen von Haarers Erziehungsmethoden waren noch lange nach dem Ende des Dritten Reiches spürbar und beeinflussten die deutsche Pädagogik bis in die 1970er Jahre.

5
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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Schulische Erziehung

Die Schule im Nationalsozialismus diente nicht primär der Bildung, sondern der Vorbereitung auf den Krieg. Zentrale Aspekte der schulischen Erziehung waren:

  1. Priorisierung körperlicher Fitness über geistige Bildung
  2. Anpassung der Unterrichtsinhalte an die NS-Ideologie
  3. Ständige Präsenz von Hitler und NS-Symbolen im Schulalltag

Beispiel: Der Schulalltag begann oft mit dem Hitlergruß, Fahnenappellen und dem Singen von NS-Liedern.

Die Lehrpläne wurden radikal geändert, um die nationalsozialistische Weltanschauung zu vermitteln. Neue Fächer wie "Rassenkunde" und "Vererbungslehre" wurden eingeführt, während traditionelle Bildungsinhalte in den Hintergrund traten.

Vocabulary: "Rassenkunde" war ein pseudowissenschaftliches Fach, das die vermeintliche Überlegenheit der "arischen Rasse" lehrte.

Diese Umgestaltung des Bildungssystems war ein wesentlicher Bestandteil der Erziehung in der NS-Zeit und zielte darauf ab, eine neue Generation von überzeugten Nationalsozialisten heranzuziehen.

5
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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Kurzbiographie Adolf Hitler

Adolf Hitler, geboren 1889 in Österreich, wurde zum Architekten der nationalsozialistischen Bewegung und des Dritten Reiches. Seine gescheiterten künstlerischen Ambitionen und Erfahrungen im Ersten Weltkrieg prägten seine politische Ideologie.

Highlight: Hitlers Buch "Mein Kampf", dessen erster Band 1923 erschien, legte die Grundlagen für die nationalsozialistische Ideologie und Erziehungspolitik.

Hitlers Aufstieg zur Macht führte schließlich zum Zweiten Weltkrieg und zur systematischen Vernichtung der europäischen Juden. Am 20. Januar 1942 wurde die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen, was zu Massendeportationen und -ermordungen in Konzentrationslagern führte. Hitler beging im April 1945 Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands unausweichlich wurde.

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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Außerhäusliche Erziehung

Die außerhäusliche Erziehung spielte eine Schlüsselrolle bei der Festigung des nationalsozialistischen Gedankenguts. Sie umfasste:

  1. Kindergärten
  2. Jugendorganisationen wie "Jungmädel" und "Jungvolk"
  3. Außerschulische Angebote und Förderungen

Highlight: Alle Aspekte der außerhäuslichen Erziehung waren stark von Hitlers Worten und Grundsätzen geprägt.

Diese umfassende Kontrolle über die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen war ein wesentlicher Bestandteil der 4 Grundprinzipien der NS-Pädagogik: Führerprinzip, Rassenlehre, Volksgemeinschaft und Militarismus.

5
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2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele

Die NS-Erziehung basierte auf dem Konzept der "totalen Erziehung", die alle Lebensbereiche der Jugend durchdrang. Hitlers Ziele für die Erziehung in der NS-Zeit waren klar definiert:

  1. Formung "rassenbewusster Volksgenossen"
  2. Verachtung von Schwäche
  3. Abhärtung gegen Schmerzen
  4. Entwicklung von Gewaltbereitschaft und Härte

Zitat: "Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich." - Adolf Hitler

Diese Grundsätze sollten eine Generation hervorbringen, die "zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und flink wie die Windhunde" war. Das Individuum wurde dem Kollektiv untergeordnet, wie der Slogan "Du bist nichts, dein Volk ist alles" verdeutlicht.

5
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1. Kurzbiographie Adolf Hitler
2. Hitlers Erziehungsgrundsätze und -ziele
3. Vorschuli

Häusliche Erziehung

Die häusliche Erziehung im Nationalsozialismus war stark von Hitlers Erziehungsgrundsätzen geprägt. Eltern spielten eine untergeordnete Rolle, während der Staat durch Organisationen wie den Bund Deutscher Mädel und die Hitlerjugend den Großteil der Erziehung übernahm.

Definition: Die "Erbmasse" bezog sich auf die vermeintlich genetische Grundlage der "arischen Rasse", die Eltern ihren Kindern mitgeben sollten.

Die elterliche Erziehung beschränkte sich hauptsächlich auf das Lehren von Grundtugenden, die im Einklang mit der NS-Ideologie standen. Diese Verschiebung der Erziehungsverantwortung war ein wesentlicher Bestandteil der 3 Säulen der NS-Erziehung: Familie, Schule und Jugendorganisationen.

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Die vorschulische Erziehung im Nationalsozialismus legte bereits bei Kleinkindern den Grundstein für die NS-Ideologie. Folgsamkeit, Gehorsam und Stärke wurden von frühester Kindheit an gefördert.

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Diese Verschiebung der Erziehungsverantwortung vom privaten in den öffentlichen Bereich war ein zentrales Merkmal der NS-Erziehung.

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