Sozialisation und Rollentheorie
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Theorien von Mead, Krappmann und Hurrelmann zur Sozialisation und Rollenentwicklung. Meads Konzepte des "Me", "I" und "Self" werden detailliert erklärt und ihre Bedeutung für die Identitätsentwicklung hervorgehoben.
Definition: Der ME-I-SELF-Kreislauf nach Mead beschreibt den Prozess der Identitätsbildung durch soziale Interaktion und Selbstreflexion.
Krappmanns Theorie des symbolischen Interaktionismus wird vorgestellt, wobei Schlüsselkonzepte wie Empathie, Rollendistanz, Ambiguitätstoleranz und Identitätsbildung erläutert werden.
Highlight: Die Frage "Was besagt Krappmanns Theorie?" lässt sich kurz so beantworten: Sie erklärt, wie Individuen durch soziale Interaktion und Rollenübernahme ihre Identität entwickeln.
Hurrelmanns Modell der produktiven Realitätsverarbeitung wird ausführlich dargestellt, einschließlich der zehn Thesen zur Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung. Besondere Aufmerksamkeit wird auf das Belastungs-Bewältigungs-Modell und die universellen Entwicklungsaufgaben gelegt.
Vocabulary: Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandskraft, die es Menschen ermöglicht, Krisen zu bewältigen.
Klafkis Bildungskonzept wird ebenfalls vorgestellt, mit Fokus auf die Idee der "Bildung für Alle" und die epochaltypischen Schlüsselprobleme. Dies bietet eine wichtige Perspektive auf die Rolle der Bildung in der Gesellschaft.
Example: Zu den epochaltypischen Schlüsselproblemen nach Klafki gehören Fragen des Friedens, ökologische Probleme und soziale Ungleichheit.
Dieser Abschnitt ist besonders wertvoll für Lernkarten für pädagogische Fachkräfte, da er zentrale Konzepte der Sozialisationstheorien kompakt zusammenfasst.