Fächer

Fächer

Mehr

Gerd Schäfer

19.1.2022

6552

117

Teilen

Speichern

Herunterladen


Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt
Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer
Bild des Kindes:
Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
Lernt

Frühkindlicher Bildungsprozess-Gerd Schäfer Bild des Kindes: Besitzt eine Grundausstattung an Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit Lernt aus eigene Interesse und Antrieb Kind will seine Umwelt aktiv erkunden Kind ist von der Geburt an auf Selbsttätigkeit angelegt und bildungshungrig Braucht einen Bezug zur Lebenswirklichkeit Lernen erfolgt über Handlung und Erfahrung → z.B. Nachahmen, Beobachten, Ausprobieren Es ist aktiv Individuell Erforscher Selbstständig Bildung anhand von inneren Bildern Der Begriff ,,Bildung": Entfaltung der eigenen Individualität → Auf Grundlage von Selbstpotential →von Geburt an Ausgestaltung des Menschseins → aus sich selbst etwas machen Selbstentfaltung nur möglich in einer aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt (Inhalte der Kultur → sozialen, politische & sachhafte Wirklichkeit) → der Mensch erschließt sich die Welt -> durchschaubar, durchsichtig, vertraut, zugänglich -> lernt Zusammenhänge erkennen und mit der Welt umzugehen; angemessenes Verhalten mit der Umwelt → Vorgang der Erschließung der Welt für den Menschen Das eigene Ich wird erfahrbar → Stellung unter den Menschen und in der Welt wir verständlich Aufgeschlossen für die Wirklichkeit; Fähig ihr Leben zu leben und verantwortlich zu handeln → Vorgang der Erschließung des Menschen für die Welt Erlangen von Wissen und Kenntnis auf verschiedenen Gebieten entwickeln seiner Anlagen, Fähigkeiten und Möglichkeiten Prozess und dessen Erlebnisse bedeutet Bildung (Erschließung der Welt) Ein Leben ohne Fremdbestimmung führen; angemessen mit Bildung umgehen Das Ergebnis der Erschließung der Welt für den Menschen und die aktive Auseinandersetzten des einzelnen Entfaltung der eigenen Individualität und...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 11 Ländern

900 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

Ausgestaltung des Menschen entsteht durch die Auseinandersetzung mit seiner Lebenswelt Durch Auseinandersetzung mit der Umwelt → Erweiterung der Handlungs- und Denkmöglichkeiten, indem es aus seinen Erfahrungen heraus die Strukturen entwickelt, mit denen die Welt erfasst wird Erziehung ermöglicht diese Auseinandersetzung zu ermöglichen und Voraussetzungen dafür zu schaffen Die zehn Thesen der frühkindlichen Bildung: 1: Frühkindliche Bildung ist in erster Linie Selbst-Bildung Strukturen (mit ihrer sozial-, sachlichen & geistigen Welt) werden aus ihren Erfahrungen heraus selbst entwickelt Gehen dabei von einfachen Verhaltens- & Verarbeitungsmustern aus als menschliches Potential gegeben → prägen Überlebensfähigkeit, individuelle Variationen aus Durch Erfahrungen aus der Begegnung mit anderen und mit der umgebenen Wirklichkeit erweitern und differenzieren sie sich Biologische Entwicklung fügt neue Wachstumsimpulse hinzu oder legt zusätzliche Begrenzungen fest formt sich auch in dieser; konkreten Auseinandersetzung mit der gegebene Wirklichkeit stimmiger Repräsentation der Welt werden umsetzt, um somit Voraussagungen und Handlungen zu tätigen 2: Frühkindliche Bildung sucht nach Bedeutung Erfahrungen können nur differenziert werden, wenn man sie mit vorangegangenen Erfahrungen vergleicht → Verarbeitungsstrategie und ihre Wirklichkeit werden somit verfeinert Maßstab für Vergleiche und Weiterentwicklung bilden die Bedeutungen, die ein Subjekt diesen Erfahrungen gibt/ gegeben hat Babys sind in der Lage die Bedeutungen, die Ereignisse für sie haben zu erfassen Emotionen versetzen das Kind Bedeutungen einzuschätzen (Verhaltens- & Vorgehensweisen; Sozial- & Sachbezüge) Das Kind wird gehalten → emotionale Bedeutung (zwischen den Polen Sicherheit & Geborgenheit); oder das Kind wir bodenlos fallen gelassen 3: Frühkindliche Bildung ist zunächst ästhetische Bildung Ist angewiesen auf die eigene Wahrnehmung → eine Ordnung des Wahrnehmens beziehungsweise des wahrgenommenen wird ausgedrückt Ohne ästhetische Ordnung fehlt das Repertoire innere, vorstrukturierte Repräsentation, die in einem strengen Sinne bearbeitet und gedacht werden 4: Frühkindliche Bildung ist komplex Kann nicht zureichend beschrieben werden, wenn man sich nur auf den Nachvollzug und die Untersuchung einzelner Funktionen beschränkt Es reicht nicht aus eine willkürliche Auswahl solcher Entwicklungslinien (die soziale, die moralische, die emotionale oder die kognitive Entwicklung) aneinander zu reihen oder sie pädagogischen Maßnahmen zu addieren Erst unter Alltagsaspekten wird ein Problem sichtbar → müssen Säuglinge auch ständig lösen in ihren Lebenszusammenhängen aus der Vielfalt aufgenommener und ästhetisch vorstrukturierter Reize, die Aufmerksamkeitszonen herausfiltern Funktionsorientierte Betrachtungsweise ignoriert, dass die Alltagssituationen nicht nach Funktionen geordnet sind Prozess de s Filterns, Wählens, Konzentrierens, Hervorhebens, Präzisierens rückt in den Brennpunkt der der Aufmerksamkeit (Frühkind. Bild., die auf eine Wahrnehmung und der Suche nach der persönlichen Bedeutung dieser Wahrnehmung beruht) Die Trennung in Funktionen ist eine in unserer Kultur gewachsene Möglichkeit analytischen Vorgehens kann ein Ziel sein aber keine Voraussetzung 5: Frühkindliche Bildung beruht aus auf Beziehungen Bilder stiften Beziehungen, diese Beziehungen stellt das Kind zu seiner Umwelt her Ein solches eingehen von Beziehungen weist sie in vielfacher Hinsicht überein Lern- oder Aneignung Modell kindlichen Denkens hinaus Die Beziehungen machen den Reichtum frühkindlicher Bildung aus Durch diese Beziehungen werden innere Bilder erzeugt Zudem sind diese Beziehungen lebensgeschichtlich organisiert, Bilder und erzählte Geschichten sind wichtige Formen, welche Zusammenhänge kommunizierbar machen Dadurch entstehen abtrennbare Objekte über individuelle Gedanken, abstrakte Ideen oder Argumente 6: Frühkindliche Bildung erzeugt innere Bilder Der Kopf enthält die Repräsentationen unserer Beziehungen zu diesen Objekten und Ideen → nicht die Repräsentationen und Erinnerungen von isolierten Objekten und Ideen Beziehungen sind lebensgeschichtlich organisiert nach erfahrenen Zusammenhängen, Ereignisgestalten oder Szenen Bilder und erzählte Geschichten sind wichtige Formen → machen lebensgeschichtliche Zusammenhänge kommunizierbar Weiterdenkende Verarbeitung → abtrennbare Objekte, überindividuelle Gedanken, abstrakte Ideen oder Argument Über Szenen, Bilder, Geschichten sind abstrakte Gedanke mit der sozialen Umwelt lebensgeschichtlich verbunden Sinnliche Reize müssen zuerst in individuelle verständliche Wahrnehmungsmuster verwandelt werden Es werden vielfältige Gelegenheiten gebraucht → konkrete Lebens- und Handlungserfahrungen in inneren Geschichten, Bildern, Imaginationen etc. → dienen als abstrakte Denkformen Wichtig, Platz einzuräumen zum Sammeln, dem Phantasieren, Spielen, Gestalten 7: Frühkindliche Bildung ist notwendig kreativ nicht nur durch Ausbildung besonderer Begabung, sondern auch durch nicht überschaubare Situationen beziehungsweise problemlagen nicht einzuschränken oder zu organisieren sind, sodass sie innere Konstruktion repräsentiert und denkbar machen 8: Frühkindliche Bildung hat mit innerer Verarbeitung zu tun Sinnliche Erfahrungen des Kindes → Was Jungs Fähigkeiten zu gebrauchen und differenzieren, sowie ihre eigene Wahrnehmungen Erfahrungen zuordnen sinnvolle Schlüssel für ihre subjektives Leben ziehen zu können Symbol Handlungen des Kindes → subjektiv geordnete Wahrnehmungen, innere Bilder, Prototypen der Erfahrungen können mithilfe einer oder mehrerer symbolischen Ordnung strukturiert und auf diese Weise zwischenmenschliche Kommunikation eingefügt werden → notwendig, damit die subjektiv gewonnen Erfahrungen über die subjektive Ordnung hinaus auch anderen mitgeteilt werden können Das Spielen und Gestalten → Was zwischen der subjektiven Erfahrungen ihrer intersubjektiven, symbolischen Ordnung ist ein Vermittlungsbereich angesiedelt, der gleichermaßen das wird, ihre Erleben respektiert und den Anforderungen der zwischenmenschlichen Kommunikation entgegenkommt; ohne Druck der Realitätsprüfung → bilden intermediäre Bereiche zwischen innerer und äußerer Welt Das forschende Lernen des Kindes → Aus vergangenen Erfahrungen, Erwartungen Hypothesen können simulierte Zusammenhänge gebildet werden 9: Frühkindliche Bildung ist ein sozialer Prozess/Prozess der Verständigung die frühkindliche Bildung ist ein sozialer Prozess → denn die erste Beziehungen, die das Kind nach der Geburt macht, sind die mit der Mutter die Beziehung zu alltäglichen Wirklichkeit bis hin zu speziellen Sachbezügen sind in sozialen Beziehungen eingebettet soziale und kulturelle Muster werden als Grundmuster des individuellen Umgang mit der Welt verkörpert soziale und kulturelle Muster sind wichtige Werkzeuge mit deren Hilfe sich das Kind deine Sachzusammenhänge und Sachbezüge erschließt 10: Frühkindliche Bildung braucht die Unterstützung der Erwachsenen/ Von Gesellschaft und Kultur Halten/ Aushalten → Verhalten ertragen; mittragen (Kindern ermöglichen ihre eignen Möglichkeiten einzusetzen und produktive einzusetzen); Kindliche Bildung braucht einen sachlichen und sozialen Rahmen ermöglichen, dass Handlungs- & Erkenntnisformen eingesetzt werden können Verständigung und Beantwortung und Erweiterung der Themen der Kinder durch Erwachsene Kind kann sich auf den Erwachsenen einlassen; aufmerksame Wahrnehmen und Zuhören des Erwachsenen und das Antwort auf das Wahrgenommene → aufmerksames Wahrnehmen und Austausch über das Wahrgenommene gleichermaßen; es gibt nur einen Verständigungsprozess, wenn die Wahrnehmungs- & und Denkweisen des Kindes für seine Situation als subjektiv bedeutsame und der des Erwachsenen gleichwertig anerkannt wird ( keine Hierarchisierung) → Aspekte, die für den Erwachsenen unsinnig erscheinen, müssen dennoch berücksichtigt werden, da sie für das Kind und dessen Situation wichtig sein könnten Herausfordern bzw. Zumuten von Themen → gesicherter Rahmen für das Handeln und Denken des Kindes Basis einer Verständigung zwischen Kind und Erwachsenem → nur dann können Kinder zu neuen Herausforderungen aufgefordert werden; Das Bewahren der Autonomie und Würde des Kindes → Herausforderung darf nicht mit einem Zwang verwechselt werden Auswahl und Gestaltung der Umwelt des Kindes → eine offene Art einer ,,vorbereiten Umwelt" → Bei der frühkindliche Bildung sollte der gesamte Prozess im Auge behalten werden, um die Kinder bestmögliches zu unterstützen nun zu verstehen. Darunter sehen ich zum Beispiel: vielfältige Beziehungen zur sozialen und sachlichen Umwelt aufnehmen, aber auch aus den eigenen Erfahrungszusammenhängen Hypothesen und Fragestellungen zu entwickeln, die weiterverfolgt und untersucht werden können Der Bildungsbegriff nach Schäfer Ermöglichen von Beteiligung: Anderen Menschen sich an der sozio-kulturellen Umwelt zu beteiligen Beteiligung: Beginnt an der Mutterbrust Nicht an Institutionen gebunden Ein Wechselwirkungsprozess zwischen Erwachsener und Kind → Verhandlung → Fähigkeiten werden weitergebildet Kind beteiligt sich im Alltag → immer Das aktive Kind: Neugieriges, aktives, lernbegieriges Wesen Muss lernen, was für Möglichkeiten in der Umwelt vorhanden sind Bildung als Potenzial: Potenzial, mit dem sich ein Mensch an seiner eigenen Umwelt beteiligen kann Bildung kann nicht genau definiert werden Bildung findet nicht in definierten Alltagssituationen, sondern im Alltag und überall statt Besonderheit frühkindlicher Bildung: Man kann den kleinsten Kindern nicht direkt etwas vermitteln Jede Alltagssituation ist eine Bildungssituation Die Verarbeitung pädagogischen Handelns liegt nur bei dem Kind Verbündung ist wichtig, wenn Erziehung Sinn machen soll Selbstbildung ist einen Anteil von Bildung Zusammen mit den sozialen Potenzialen, Sachkultur und Strukturpotenziale macht die Kultur das Lernen aus → setzt ein Kulturkonzept gegen Kompetenzenvermittlung Frühkindliches Lernen ist Erfahrungslernen: 1: Impliziertes und expliziertes Wissen Erfahrungswissen ist eingeschlossen in individuelle Handlungsabläufe Kinder identifizieren sich mit anderen Impliziertes Wissen muss explizite gemacht werden (und umgekehrt) Erfahrungslernen ist unbewusst als individueller Handlungsvollzug und unbewusst als soziokulturelle Regeln Für die Aneignung kulturellen Wissens ist das Bewusstsein zur Übernahme notwendig. Dieses wird bei jedem einzelnen Schritt zum Handeln mit dem dessen benötigt. Der zweite Prozess läuft über die bewusste Aneignung von Wissenstraditionen (Prozess der Übernahmen -> expliziteres Wissen) Prozess gefordert, um wissen bewusst zu machen Stabile Ereignismuster müssen gewonnen werden, damit einzelne Elemente entstehen können leitet das Tätigsein ohne, dass es bewusst ist oder werden muss Kind passt sich unterschiedlichen Situationen an Kinder identifizieren sich an Erwachsenen oder anderen Kindern Wiederholte Situationen werden zu typischen Züge>stabile Ereignismuster aus einzelnen Elementen herausgehoben → ein Kind hört oft Wörter bei älteren Geschwistern und fängt im Folgenden an, diese selbst zu benutzen, obwohl ihm due Bedeutung noch unklar ist. Später lernt das Kind diese Bedeutung noch unklar ist. Später lernt das Kind diese Bedeutung und wendet die Wörter dann im passenden Situationen an. 2: Keine Ursache-Wirkung Das Kind versteht Gesten seiner Mutter auf eine bestimmte Art und Weise und reagiert dementsprechend (auch umgekehrt). Aus diesen Kreisläufen einer solchen Verständigung können sehr stabile Verbindungen entstehen, die so wirken als wären sie kausal → Wenn die Mutter Das Kind hochheben will, recht dieses oftmals die Hände nach oben, dass die Gäste seiner Mutter einordnen kann und auf diese reagieren kann. 3: Erfahrungsmuster Unendlichen und ungezielten Möglichkeiten Lernen durch Bewegungsmöglichkeiten des Körpers, durch die Interaktion zu anderen Menschen, durch Gegenstände, die nur bestimmt dann die zwei sind, zu lassen, eingeschränkt. Für entstehen Handlungsmuster, die auf dem Kontext in der gegebenen Situation abgestimmt sind. Einschränkungen Grenzen einhalten aber auch innerhalb der Spielräume ihrer Grenzen offen (wenn man diese schließen wolle, so müssen man Zwang ergreifen). Im Verhältnis zwischen erwachsenen Kindern oder auch Kindern untereinander Einschränkungen und Spielräume erleben Bewegungsmöglichkeiten des Körpers und die Interaktion Menschen/Gegenständen bilden bestimmte Handlungsweisen, welche zugelassen und eingeschränkt → Beim Essen gibt es unzählige Möglichkeiten, die das Kind hat. Was es mit dem Essen macht, ist jedoch eingeschränkt durch seine Bewegungsfreiheit im Hochstuhl und die Tischregeln, die die Eltern den Kindern aufstellen. So lernt das Kind, dass es das essen muss und je nach Alter, ob es mit dem Finger oder mit Besteck isst. Was es zuerst isst, kann das Kind trotzdem frei wählen, es hat also trotzdem noch Spielraum 4: Variation und Selektion Kinder beziehen Erfahrungen aus ähnlichen Situationen auf neue Situationen- wenn diese nicht passen, erzeugen sie Variationen davon oder kombinieren sie neu → Finden geeignetere Lösung- durch Ausprobieren werden ungeeignete aussortiert Variation und Passung/Aussortieren gelingt besser, je größer und differenzierter der Vorrat an Erfahrungsmustern ist, die für den Prozess zur Verfügung sind Neue Situation wird mit ähnlichen Situation und deren Erfahrungen verknüpf → der Trainer gibt dem Kind die Aufgabe eine Radschlag zu machen das Kind kann schon einen Handstand, versucht es so → merkt dann, dass man beim Radschlag nicht oben hält und sortiert diese Erfahrung für den Radschlag aus (stattdessen lernt es durch Neukombination sich auf der andern Seite wieder runterzulassen) 5: Bildung Prozess der Erfahrungsbildung gleicht Evolutionsprozess geht von vorhandenen Erfahrungsmustern aus → Aussortieren durch Ausprobieren, wiederholen, bis Lösung gefunden wurde- durch vorhandene Erfahrungsmuster und einschränkende situative Bedingungen determiniert, aber prinzipiell offen→ Freiheitsgrade Spiel Erfahrungsbildung aus vorhandenen Erfahrungsmustern, welche von neuen Anforderungen herausgefordert, neu kombiniert und gegebenen Rahmenbedingungen angepasst / heraussortiert werden → Evolutionsprozess → Kind kann Laufrad fahren und will dann Fahrradfahren lernen. Dabei versucht es erst sich mit Füßen anzuschieben, merkt dann, dass es auch Pedale gibt und erweitert ein Erfahrungsmuster 6: Kreativität neue Erfahrungen machen zunächst bekannte Denkmuster anwenden aus alten Mustern neue überlegen diese Denkmuster solange abändern, sodass sie passen Spielen, Gestalten und Planen ist wichtig Vergleichen, Mischen und Neukonstruieren findet in der Vorstellung ab je mehr Muster an Erfahrungen man hat, desto mehr Vorräte hat man Wichtig sind Vorstellen, Spielen, Gestalten und planen Kinder/ Erwachsene machen neue Erfahrungen = automatischer Rückgriff auch Handlung-/ Denkmuster, →wenn keine passenden vorhanden sind dann →Suche nach vergleichbaren Denkmustern → Paket soll verpackt werden aber der Tesafilm Roller ist leer. Das Kind überlegt, wodurch das Paket noch zusammenhalten könnte, und bindet es mit seinem Schnürsenkel zusammen 7: Entstehung einer Theorie Beteiligung an den Möglichkeiten an soziokulturellen Umfelds Erfahrungswissen muss strukturiert werden bis es in Sprache gefasst wird ,,Handlungsmuster" können weitergedacht werden Erinnerungen verbinden sich zu neuen Szenen Bildung aus erster Hand, wo Erfahrungswissen strukturiert werden muss Erfahrungen durchlaufen Umwandlungen, bis sie schließlich symbolisch gefasst und sprachlich gedacht werden können Hinzu sind Handlungs- u. Sinneserfahrung der Ausgangspunkt, wo sich neue Szenen, gespeichert und weitergedacht werden. Sprache gehört zu subjektiven Erfahrung und sind Grundlage des späteren Wissens → Babys fangen von der ersten Sekunde an Alltagserfahrungen zu machen also beispielsweise die Mutterbrust wahrzunehmen und ihre Funktion mit ihr zu verknüpfen. Später werden sie dann fähig Menschen und Gegenstände zu erkennen und auch zu unterschreiben. Dazu kommt dann die Verknüpfung mit Wörtern so dass Kleinkinder lernen ihre Mutter den Namen ,,Mama" zu geben und sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. So kreieren Kinder Bilder im Kopf die dank der Sprache von anderen Menschen beeinflusst werden können Ästhetisch geprägte Erfahrung Was ist ästhetische Erfahrung Baut auf das Erfahrungslernen auf. Das Kind braucht Erfahrung, um selbst zu lernen und setzt sich mit seiner Umwelt auseinander.Ästhetische Erfahrung (sinnliche Erfahrungen) ist die Grundlage, dass man Erfahrungen erst machen kann. Organisationsform Bedingung für Errinerungsmuster Warum kann ästhetische Wahrnehmung als ,,Wahrnehmung des komplexen" verstanden werden? Coenästhetische Wahrnehmung → registriert die Wirkung, die eine Wirklichkeit auf unseren Körper ausübt (Realität des wahrgenommen bleibt relativ unklar) Emotionale Wahrnehmung → richtet sich auf die Beziehungen zwischeneinem Subjekt und dem wahrgenommenen anderen Wahrnehmung besteht aus Konstruieren und Vergleichen Die Wahrnehmungen wirken zusammen und entwerfen eine vielschichtiges Bild der menschlich Wirklichkeit Ästhetische Wahrnehmung das Bemühen, die Vielschichtigkeit des Wahrnehmungsprozesses in eine Gesamtbild zu integrieren und zu interpretieren → bedarf einer eigenen Form der Aufmerksamkeit Fokussierenden Wahrnehmungsweise erfasst einen Gegenstand in einen Details, um immer mehr und immer genauere einzelne Fakten des Wahrnehmungsbereiches zu erlangen → leerer Blick, der sich auf die Gesamtheit konzentriert erkennen der Ausgewogenheit einer Komposition oder sie Atmosphäre einer Szene → sieht über spezifische Inhalte hinweg Versucht die grundlegende Beziehungsstruktur eines Bildes aufzuspüren Verbindung des komplexen Prozess der ästhetischen Wahrnehmung mit der Geschichte eines Subjekts, mit dem subjektiven Leben →ästhetische Erfahrung Durch welche Elemente ist die ästhetische Erfahrung gekennzeichnet? Erfahrung hat Breite: Steht niemals für sich benötigt einen Hintergrund, vor dem sie steht und sich abheben kann Benötig ein Netz von Beziehungen zu anderen Gegenständen oder Vorgängen → mit ihnen integriert oderabgegrenzt verbunden ist Eingebettet im Kontext des Bewusstseins → werden bestätigt oder kontrastierend fortgeführt, wie sie auf das Muster des Unbekannten reagieren Erfahrung gewinnt Tiefe Richtet ihr aktuelles Fenster nicht nur der bewussten Aufmerksamkeit, sondern dem gesamten Bereich menschlicher Erlebnisse und Tätigkeiten Emotionalität, Sinnlichkeit, Ästhetik durchdringen und gestalten Erfahrungen/ bewusstes, logisches Denken individueller Stempel wird aufgeprägt es ist immer jemand, der Erfahrungen macht Erfahrungen im Kontext der Vergangenheit → Zeitgestalt Erfahrung wird in und durch Kontext erfahrbar gemacht → verbindet Kontext der Vergangenheit und Gegenwart miteinander Erfahrungen setzten Muster der Vergangenheit variierend differenziert und kontrastierend fort Besitzt Zeitgestalt Augenblickliche Erscheinungsweise geprägt durch vorangegangene Erfahrungen und komplexe Bedingungen der Gegenwart Erfahrung fixiert kein augenblickliches, punktuelles Ereignis Prozess mit einer eigenen Verlaufsgestalteigner Zeitlicher Rhythmus Erfahrung → spannungsgeladenes Material, was durch zusammenhängende Reihen von verschiedenen Ereignissen zum Höhepunkt bewegt Erfahrung ist ein dynamisches und individuelles Muster Erfahrung → Erkenntnisfähigkeit, Sinnlichkeit, Emotionalität schließt sich zu einem dynamische, individuelles Muster zusammen Muster → komplexe Ordnung, die auch einen ästhetischen Charakter hat Ästhetik ist ein Aspekt der Ordnung des komplexen → ohne diese käme das Denken zu keinem Schluss Ästhetische Erfahrung lässt sich nicht scharf von der intellektuellen Erfahrung abtrennen, da die intellektuelle Erfahrung vollständig sein muss, um Ästhetik zu beinhalten (Stempel der Ästhetik) Worin besteht die besondere Leistung der ästhetischen Erfahrung? Verbindung der Momente eines analysierend-differenzierenden Wahrnehmen und Denkens Wenn Erfahrung dynamische Muster sinnlicher, emotionaler, ästhetischer, geistiger und Zeitlicher Kontexte verbindet → benötigt einen Blickwinkel, der den ästhetisch- integrierenden Charakter von Erfahrungen greifbar macht (kindliche Entwicklung kann nicht mehr in Längsschnitte von Teilfunktionen aufgeteilt werden Abgegrenzte Leistungsbereiche in einer Linie durch die Lebensspanne →Entwicklung der ästhetischen Fähigkeit Pädagogik → dem Kind die Möglichkeit erleichtern, die Dinge, die seiner Aufmerksamkeit erregen, zu einem mehr oder weniger interpretierten, dynamischen Ensemble verknüpfen → muss sich auch der ästhetische Dimension der Erfahrungen stellen Naturwissenschaftliche Ansätze → Veränderungen sind Störungen→Reaktion aus einem sich heraus aktiven, systemischen Zusammenspiel → Antwort des individuellen Systems selbst (der Mensch) nicht erklärbar durch äußere Einflüsse (Störungen des Erfahrungszusammenhangs) Wieso kann ,,Erfahrungen machen" als ein ,,wählende Tätigkeit" angesehen werden? Wenn jemand Erfahrung macht Komma dann bellt er (allerdings nicht bewusst) aufgrund bereits gemachte Erfahrungen aus, indem er alte Erfahrung verändert, korrigiert oder neue Erfahrung in bereits gemachte einbaut. Der Zusammenhang vergangene Erfahrungen begründet, was an neuen Erfahrungen möglich ist. Allerdings gibt es dabei auch Veränderung in der Entwicklung. Insgesamt ist dies ein individuell geprägter Komplex von Selektion und Konstruktion von Assimilation und Akkommodation (Piaget) Welche Folgerungen ergeben für das erzieherische Handeln, für die pädagogische Theorie und für die forschungslogische Orientierung der Pädagogik? Erzieherisches Handeln: Entwicklung erfolgt auf Basis vergangener Erfahrungen vergangene Bemühungen, die Komplexität des Denkens und Erlebens zu subjektiven Erfahrungen soll verdichtet werden (schreitet von Erfahrung zu Erfahrung fort) Zusammenhang vergangener Muster legt den Grundstein, was an neuen Erfahrungen möglich ist →neue Wahrnehmungen werden zu einem Eingriff in das Netzt der bestehenden Erfahrungen Pädagogisches Handel Bisherige Organisation entscheidet darüber, welchen Stellenwert die neue Erfahrung bekommt forschungslogische Orientierung der Pädagogik: Erfahrung → Selbstorganisation augenblicklicher Einflüsse und Veränderungen vor dem Hintergrund des bisherigen Erfahrungsgeflechts Das, was an Strukturierung der inneren wie äußeren Welt vorhanden ist, lässt nur begrenzte Muster von neuen Erfahrungen zu, und weist andere ab Vergangenheit, samt der darin gewonnen Strukturierung stellt die Weichen, was an gegenwärtigen Erfahrungen möglich ist und integriert werden kann Die verschiedene Dimensionen ästhetischer Erfahrungsbilder nach Schäfer 1. Die Vielschichtigkeit der Wahrnehmung 2. Die vieldimensionale Verarbeitung der zahllosen Wahrnehmungsaspekten zu einer subjektiv gestalteten Wahrnehmung 3. Die Einbettung der Wahrnehmung in die Erfahrungsgeschichte des Menschen als ästhetische geprägte Erfahrung 4. Das pädagogische Verständnis menschlicher Entwicklung als einem Fortschreiten von Erfahrungsmustern, das funktionale, lineare oder gestufte Entwicklungsverständnisse ergänzt Die ästhetische Wahrnehmung und Erfahrung als komplementäres Gegenstück zur rationalen Analyse Weil ästhetische Erfahrungsbildung die Einzelteile, das Detailwissen der rationalen Analyse zu einem Gesamtbild integriert Muss die ästhetische Erfahrungsbildung, die im Zentrum kindlicher Bildungsprozesse steht (dominierende Stellung des Spiels im frühkindlichen Bildungsgeschehen) auch im späteren Lern- und Bildungsprozess einer komplementären Aufgaben übernehmen Folglich ist ästhetische Erfahrungsbildung nicht nur auf das Spiel und auf ästhetische Gestaltungsbereiche zu beschränken, sondern der unumgängliche Weg zu einer eigenständigen Erfahrung in allen Erfahrungsbereichen und somit auch in aller Formen von Lern- Bildungsprozessen zu unterstützen Bildung und ästhetische Erfahrung im Spiel: Kind erfährt die Wirklichkeit Kind passt seine Wünsche und Bedürfnisse an die Umwelt an Gehen mit der vorgestellten Wirklichkeit handelnd um Hohe Bedeutung → Individuum nähert sich seinen Wünschen und Gefühlen an Es wird aus eigener Motivation heraus gespielt Die Welt wird spielerische erschlossen 3 wesentliche Funktionen für den Bildungsprozess - fördert kognitive Fähigkeiten - So-Tun-Als-Ob Spiele - Förderung durch Regeln Wirklichkeit: Die äußere Welt ist eine Welt, die wir über unser zentrales Nervensystem und seine verschiedenen Leistungen vermittelt bekommen, Zeichen, Symbole, Bilder, Szenen etc. gehören dieser Welt an und werden durch unser zentrales Nervensystem aufgenommen und zu einer inneren Welt konstruiert, welche für den Menschen eine innere Wirklichkeit ist. Außerhalb dieser Möglichkeiten und Begrenzungen der inneren Welt, weiß der Mensch nicht, was Wirklichkeit wäre. Um Handeln und Denken zu können, braucht der Mensch eine zweite Wirklichkeit in sich selbst. Demnach gibt des nach Schäfer gibt es zwei Wirklichkeiten, wobei die innere Wirklichkeit keine Repräsentation der äußeren Wirklichkeit darstellt, sondern eher eine Konstruktion bildet, die auf den Mustern der Sinneseindrücke des Sinnessystems aufbaut. Lernprozess: 4 unterschiedliche Lernprozesse 1. Evolutionäre Lernprozesse, die im Gehirn abgelagert sind und ihm eine Grundstruktur geben 2. Nachgeburtliche Lernprozesse, die nicht einfach genetisch verankert sind, sondern der Feinstruktur des Gehirns in der Auseinandersetzung mit den Grundbedingungen des Alltags entwickelt wird - über Tasten, Greifen, in den Mund nehmen 3. Die Auseinandersetzung mit Alltagssituationen, in denen Erfahrungen gemacht werden 4. Das bewusste Lernen Lernprozess 3 und Lernprozess 4: ➜das Kind lernt in Alltagssituationen → Auseinandersetzung mit ,,kulturellen Ausdifferenzierung" - etwa mit Regeln, Normen, Werte, Institutionen, Anschauungen, Vorstellungen, wissenschaftliche Erkenntnis Doppelstruktur des Lernens ,,Lerne lernen": Es werden bei lernen nicht nur Sachverhalten gelernt, sondern auch etwas über Wege und Methoden des Lernens. Im Gehirn werden also nicht nur Wissensinhalte abgelagert, sondern auch mit dem Erwerb dieser Wissensinhalten, werden Wissen Inhalte erworben und parallel das Gehirn strukturiert. Dadurch werden Erfahrungs-, Lern- und Denkwege werden angelegt. Bei dieser Doppelstruktur des Lernen kann man zwar Inhalte (Sachverhalte) und Methode (wie man lernt) unterscheiden, aber diese unterschiedlichen Arten vom Lernen kann man nicht voneinander trennen, da sie sich gegenseitig bedingen. In der frühen Kindheit werden diese grundlegende Verfahren des Lernens im Lernen erworben Spielen als Bildungsprozess Gedankengang von Gerd Schäfer: These: Eine Bildungstheorie für das frühe Kindesalter wird mit dem Verständnis für die Bildungsprozesse im Spiel beginnen müsse Mögliche Vorgehensweise: A) Untersuchung der Funktion, die durch das Spiel aktiviert werden B) Untersuchung der Strukturen, die ein bestimmtes Verhalten zum Spiel machen Bei Tieren: Einübung von spezifischen Lebensweisen und Aufgaben einer Tierart Als Erholung Vielfalt des Spielens, um besonders viele Informationen zur Auswahl zu haben Bei Kindern: Dient der kognitiven Entwicklung (mittleres Anforderungsniveau, imaginative Aspekte, Durchdenken des ,,Als-Ob") Dient der emotionalen Entwicklung (Kinderpsychotherapie, Selbstheilungsfunktion) Dient der sozialen und moralischen Entwicklung Klärung der Strukturen, die ein bestimmtes Spiel zum Spiel machen → Im Rahmen der emotionalen Entwicklung kommt nach Schäfer dem Spiel eine therapeutische Funktion zu. Unter ,,Spieltherapie" wird ein kinderpsychoanalytischer Ansatz verstanden. Dieser wurde in den 1920er Jahren von der Psychoanalytikern Hermine Hug-Hellmuth entwickelt. Anna Freud und Melanie Klein übernahmen und bereicherten ihn. Die Spieltherapie intendiert, den Patienten durch die Methode des Spiels im Rahmen eines therapeutischen Prozesses zur Heilung anzuregen. Durch das Spiel sollen eine Förderung des Patienten sowie eine Stärkung seines Selbst kommen. Bedeutung des Spiels: Kind lernt sich selbst und seine Umwelt kenne entwickelt sein schöpferisches Potential Lernt seine soziale Rolle zu verstehen Das Kind verschafft sich eine Möglichkeit sich auszudrücken → insbesondre für Situationen, in denen sie verbal nicht agieren kann Spiel als Zugang zum Unbewussten (diagnostische/ therapeutische Hinsicht) Grammatik des Spiels: Merkmale des spielerischen Verhaltens: Ist frei von äußeren Zwecken Erstrebt keine bestimmten Ziele Erzeugt Spannung und Motivation aus sich selbst heraus Hat ein Anfang und ein Ende → umfasst einen zeitlichen Raum Ist von Vorstellungskraft und Fantasie bestimmt, neben der Regeln der ,,Wirklichkeit" Spiel als intermediärer Raum" (im psychoanalytischen Verständnis von Winnicot): Besteht in Simulation von Wirklichkeit Verbindet Wunsch und Wirklichkeit Ermöglicht es, Utopie und Wirklichkeit zu versöhnen. Stellt eine wichtige Tätigkeit von Welterfahrung dar Ist das wichtigste Lernfeld in der frühen Kindheit Konstruktion der Wirklichkeit Bestimmung der Bedeutung für innere Wirklichkeitskonstruktion 1.Sicherung des Könnens im Spiel, Feld der Wiederholung und Funktionslust-damit ,,Lust" am Tun und Können und nicht ,,Last" etwas lernen zu müssen -> macht erfinderisch 2.1m Spiel wird ein „Spielfeld" eröffnet, das nicht nur der Sicherung dient, sondern das stets erweitert werden kann -> das Feld des Könnens, Neues kann erlernt werden Erläutern Im Spiel werden über Imitation und Wiederholung mit einem zugewandten Menschen Lern-Lust und Lust am Können gefördert z.B. anlächeln -wieder lächeln- anlächeln Im spielerischen Umgang werden von dem zugewandten Menschen Variationen eröffnet oder Variationen eröffnet oder Variationen des Kindes positiv beantworten, die das Können erweitern oder auch Verändern, ohne dass Unsicherheit oder gar Angst entsteht 3.1m Spiel öffnet sich ein Simulationsraum, in dem szenische Erfahrungen nicht nur nachgespielt, sondern auch variiert und zusammengesetzt werden können 4.Sachliche und subjektive Erfahrungen müssen im Spiel nicht voneinander unterscheidenden werde, Erlebniswelten vertragen sich mit der Realität 5.Das Spiel führt in eine Symbolwelt, in der die subjektiven Sinnkonstruktionen symbolisch in den objektiven Sinn Bedeutung gegeben werden, es gibt Vermeintliche Wiedersprüche Spracherwerb als Erfahrungslernen (sechs Systeme) Zentrale Merkmale System Von Ereignissen sensorisches In ,,Als-ob Spielen" können neue Szene schön Möglichkeiten durchgespielt werden, die bisher in der Erfahrung noch nicht aufgetreten sind; das ist möglich im Umgang mit Dingen um im Umgang mit Menschen Im Spiel kann das Auto über Hindernisse fliegen, kann der Holzklotz brummen, das eigenen Brummen vom Spielzeugauto kommt etc. Im Spiel bleiben die inneren symbolischen Wirklichkeitskonstruktionen flexibel, offen; sie ermöglichen Fantasie Es gibt im Spiel keine Wiedersprüche, alles ist möglich (Fantasie) Kommunikatives Individueller Ereigniszusammenhang bildet sich auf der Grundlage von episodischen Erinnerungen werden mental zu Ereignistypen zusammengefasst Ereignistypen repräsentieren in gewisser Weise Vorgänge der Umwelt, sind aber auch individuell konstruiert Erst, wenn solche mentalen Ereigniszusammenhänge gebildet sind, können sie symbolische benannt, also mit Sprache als Symbolsystem verbunden werden Unmittelbare Ereignisse müssen diese Strukturierung durchgemacht haben → ästhetisch geprägte Erfahrungen geworden sein Laute werden produziert, das ist immer mit dem erkennen von Lauten verbunden Es gibt ein Empfinden für die Sprachmusik → Klänge, Klangfarbe sind abhängig von der Umwelt und von Geburt an vorhanden Am ende des ersten Lebensjahres ist man mit der Sprachmusik der Umwelt vertraut und kann diese selbst produzieren Das was man sprachlich produzieren kann ist abhängig von dem Umfeld Die erste Kommunikation geschieht über Mimik und Gestik das Kind ahmt nach → Duales Kommunikationsverhältnis zwischen Mutter und Kind (Mutter lacht, Kind erwidert es) Mimetische Kommunikation differenziert sich durch Anpassung ende des ersten Lebensjahres beginnt die triadische Interaktion → das Einbinden eines Gegenstandes in die Interaktion mit dem Konkrete Erläuterung Das Kind erlebt und erfährt immer wiederkehrende Situationen, die zunächst noch impliziert gespeichert werden, sich aber durch Wiederholung und Erinnerung zu expliziten Ereignistypen herausarbeiten und zu ästhetisch geprägte Erfahrungen abgespeichert werden. Diese Erfahrungsmuster sind keine einfache Abbilder der Umwelt (keine einfache Repräsentation), aber auch keine willkürlichen Konstruktionen, sondern subjektive, mit Bedeutung verknüpfte Erfahrungsmuster, die bei Ereignissen aufgerufen werden, man geht davon aus, dass Kinder nach der Geburt jeden Sprachlaut produzieren können, aber im ersten Jahr lernen, die Sprachlaute ihre Umgehung zu produzieren. Arnold Gehlen spricht zum Beispiel vom ,,Leben des Lauten" - Säugling/Kleinkind liegt im Bettchen und produziert immer wieder die gleichen oder andere Laute. Der Anthropologe Tomasello sieht in dieser Übernahme der Perspektive des Interaktionspartners sogar die entscheidenden Fähigkeit des Menschen, die sich besonders und schon sehr früh in der Zeigegeste des Kleinkindes zeigt. Das Kleinkind erwartet im Verlauf des zweiten Lebensjahres, dass der Interaktionspartner seine Perspektive einnimmt, wenn er auf etwas zeigt, so Emotionales Symbolische Kind →→ Erzieher, Kind und Objekt und der Zusammenhang muss deutlich werden die Perspektive von anderen kann übernommen werden Kinder werden mit primären Emotionen geboren, die sich mit der Zeit ausdifferenzieren und auch die Antworten auf die Emotionen werden ausdifferenziert Emotionen sind am Anfang primitiv und grob das Kind schreit einfach nur; mit der Zeit entwickelt das Kind verschiedenen Arten vom Schreien auf diese kann der Erzieher unterschiedlich reagieren Kind braucht die Sicherheit, dass auf seine Emotionen angemessen reagiert wird eine Balance ist wichtig zwischen emotionaler Beteiligung und Distanz → Kind auch mal schreien lassen Kulturelle Muster kommen über die soziale Regulierung ins Spiel, die das Kind nutzen kann, um seine Emotionen zu steuern → Kulturelle Muster Glücksbringer zur Beruhigung/ aber wenig kulturelle Muster, um mit Aggressionen umzugehen Es müssen gemeinsame Erfahrungen müssen gemacht werden, um über ein Symbol zu sprechen Eltern müssen sich körperlich und seelisch mit dem Kind identifizieren können, um zu verstehen, was das Kind erlebt Reso Ein Symbol wird zu einem Symbol, wenn zu einem unpersönlichen Wort eine persönlich Bedeutung dazu kommt und man damit etwas ausdrücken kann was andere auch verstehen Symbole haben einen persönlich bedeutsamen Zusammenhang haben, der selbst erlebt wurde, Zeichen haben dies nicht Persönliche Zusammenhang wird durch ein Symbol ausgedrückt wie es selbst die Perspektive des Interaktionspartners einnimmt - gemeinsame und geteilte Aufmerksamkeit Im ersten Lebensjahr findet der Säugling gerade Sicherheit (Urvertrauen: Freud) dadurch, dass seine Emotionen durch die Bezugspersonen aufgenommen und beantwortet werden. Es ist nicht allein mit seine Befindlichkeiten (Angst, Freude, Lust etc.), sondern diese werden mit Sicherheit aufgenommen und differenziert beantwortet. Diese Ausdifferenzierung findet statt auf sicherem Boden. Über die Bezugspersonen werden subjektive Emotionen mit kulturellen Mustern verknüpft- mit konkreten Mustern von Lächeln, von Ruhe, von Geborgenheit. Dadurch entstehen eine Balance zwischen emotionaler Beteiligung und abwehrender Distanz. Die Sprache ist wohl das komplexeste Symbolsystem des Menschen und Sprechen der wohl komplexeste Gebrauch dieses Symbolsystems. Entscheidend dafür ist nach Herder die ,,Besonnenheit" das Menschen, seine Fähigkeit, in der geteilten Aufmerksamkeit en Laut zum Ausdruck für sein individuelles Erleben so einzusetzen, dass er den Interaktionspartner in diesem Zeichen somit als Ausdruck und als Appell versteht, eine gemeinsame Perspektive einzunehmen und eine gemeinsame Bedeutung zu schaffen Kulturelles Sozialer Bezug Sprache hängt mit den konventionellen und kulturellen Symbolen des Lebens zusammen Bestimmte Laute werden nur durch eine bestimmte Art und Weise benutzt So werden Zusammenhänge erkannt und unterschiedliche Zusammenhänge können voneinander abgegrenzt werden Je nachdem wie viele Konsonanten und Vokale in einer Sprache vorkommen, das den Charakter von der Sprache ausmacht Assoziationen eines Wortes mit einer Bedeutung sind eher zufällig gewählt, aber werden von der Kultur geprägt Für eine erfolgreiche Verständigung muss die Ebene, auf der man spricht, festgelegt sein, Unterkategorie / Generalisiert Es gibt Konventionen der Pragmatik im Sprachgebrauch →Sprichwörter (im übertragen gemeinten Sinne) Kinde lernt Sprachsystem aus eigener Hand Lernt die Sprache durch den Gebrauch in Alltagssituationen → Kind erkennt Unterschiede, später aber auch die Unterschiede zwischen verschiedener Ausdrucksfähigkeit Sehr abhängig von der Umwelt, wie gut die sprachlichen Verhältnisse sind Soziokulturelle Abhängigkeit → sprachliche Bildung ist einen soziokulturellen Alltag eingebettet ist Sprache passt perfekt zu den Bedürfnissen der Menschen Man kann mit Emotionen sprechen → beeinflussen die Sprache auch Merkmale und Besonderheiten Sprache: Die soziokulturelle Seite der Sprache und des Sprechens verknüpft die verschiedenen anderen Seiten der Sprache im Sprechen miteinander. Damit wird nur deutlich, dass Spracherwerb nicht nur als frühes Erfahrungslernen verstanden werden kann: schon vor dem ersten Sprechen und beim Erwerb des Sprechens lernt das Kleinkind in gegenseitigen Kontakt, in Situationen geteilter Aufmerksamkeit kommunikatives Handeln, das zu einem symbolischen Sprachhandel ausdifferenziert wird. Wenn nun in dieser Zeit geteilter Aufmerksamkeit wenig anregt und kommunikative Interaktion kaum oder in reduzierter Weise praktiziert wird, wird auch die Sprache des Sprechen lernenden Kindes sich diesem schmalen Horizont bewegen; denn sprachliche Bildung ist in den soziokulturellen Alltag des Kindes unverzüglich eingebettet Durch vertraute Situationen, die durch das Spiele entstehen, wird die Wirklichkeit neu zusammengesetzt (Erlebtes wir nachgespielt), versteht das Kind, das was gesagt wird Durch Sprache kann man seine Erfahrungen aussprechen und mit anderen teilen, um voneinander zu lernen Aus zweiter Hand hat man zusätzliche Erfahrungen von anderen → man übernimmt diese Imitation → wichtiger Grundbaustein für Ordnung und Differenzierung der Kommunikation (zwischenmenschlicher Austausch) Nachahmen → komplexe Verhaltensmuster Kommunikation → bestecken von Feldern der Übereinstimmung erstmöglich über Abweichungen zu sprechen Muster körperlich- sinnlich emotionale Erfahrungen werden gesammelt → können erinnert werden, auch ohne Bewusstsein, wenn vergleichbare Situationen auftauchen Sprache kann nur in einer vertrauten Umwelt erworben werden, da man dort genau weiß, welche Erlebnis- und Erfahrungseinheiten gemeint ist Um in einer Sprache denken zu lerne, braucht vertraute Situationen, in denen gehandelt wird, Menschen, die mit einem sprechen und Menschen, die einem zuhören können Wenn ein Kind einmal in die Welt der Sprache eingetreten ist, dann kann es über seine Erlebnisse und Erfahrungen können → ihnen kann aber auch von den eigenen Erfahrungen erzählt werden Können sprachlogisch Denken Gedanken in linear logische Ordnung bringen → man kann diese somit besser nachvollziehen was man gedacht hat Was man Denkt ist durch Sprache dem Bewusstsein näher Wichtiger Schritt auf dem Weg zum symbolischen Denken Man kann über die eigene Erfahrungen hinaus gehen → man ist nicht mehr nur noch auf den subjektive Verständnishorizont angewiesen Man kann auf alles zurückgreifen, was die soziale Gemeinschaft, eine Kultur zur Interpretation von Wirklichkeit an Denkmodelle bereitstellt Bildung: Das Ergebnis der Geschichte des persönlichen Austauschs mit der gegeben sozialen und materialen Umwelt Man kann nicht aus der Bildung aussteigen, das sie aus Lernerfahrungen entsteht, die aus der Initiative eines Subjekts hervorgehen Bildungsprozesse → Wahrnehmungs-, Erlebnis-, Handlungs- und Wissensbereiche → braucht der Mensch im Umgang mit der inneren Umwelt Ist das Wissen und Können grundlegend in uns verankert → stellt die Art und Weise dar, wie wir Denken und Handeln Benötigt besondere Qualität des Lernens ermöglicht das Wissen und Können zu Werkzeugen für weitere Lebenserfahrungen werden kann Der Mensch schafft sich eine Umwelt, die er erforscht und begreift Nachahmen ermöglicht es, dass die Wirklichkeit erfasst und geordnet werden kann Imitation ermöglicht es Muster und Welterfahrungen in Ansätzen zu übernehmen → können als Ausgangspunkt eigener Erfahrungen genutzt werden Wichtigste Form das Denken mithilfe gesammelter Vorstellung → Vorstellungen werden auf eine neue Weise zusammengestellt → Probebühne des realen Lebens Werkzeuge und Materialien werden imaginäre Wirklichkeiten gestaltet → Vorstellungen werden realer Die Wirklichkeit wird als erlebte und denkende Wirklichkeit wahrgenommen Gestalten → Imagination der Wahrnehmung, ihrer Umerfindung und Neuformungen mit z.B Spielzeugen und Materialien im kindlichen Spiel Vorstellungswelt wird näher an die Wirklichkeit herangetragen Wenn Kinder die Welt kennen das Sprache erlernen ist möglich das Kind muss die Situation kennen, um zu verstehen, über was gesprochen wird, um darüber zusprechen (Wort bekommt erst dadurch einen Sinn, dass diese Vorstellung ein lebendiges Bild von ihrer Wirklichkeit im Kopf des Kindes Spiel: Ist das nachahmen der Mimik: Das Wissen aus der ersten Hand sind die eigenen Erfahrungen Erfahrungen bleiben, u sich damit verschiedene Wirklichkeiten vorzustellen und Vielfalt dieser zu entdecken Nachahmen der Mimik Das Nachahmen der Mimik geschieht auf vielen verschieden Ebenen (emotional, rational) ➜ erste Hand Konkretes Denen → erste Hand Eigene Erfahrungen, was man wie sammelt → erste Hand Durch Ausprobieren findet man das, was man kann sammeln, variieren und vergleichen, was dabei herauskommt Sammeln ist eine weitere Form des konkreten Denkens das Gesammelte wir in Kategorien eingeteilt → Grundlage dieser Kategorien sind Ähnlichkeit und Verschiedenheit Erfahrungsmuster bleiben Erinnerung, Erinnerungen in Handlungsmustern →wiederholen bildhafte Episoden und erlebte Szenen eine Wirklichkeit, die man erfahren und sich vertraut gemacht hat Wirklichkeit in inneren Mustern zu strukturieren, die man wieder erkennen kann → werden zur repräsentierten Welt verarbeitet Wird durch Bewegung erschlossen, sinnlich und emotional erfasst, geordnet und somit verarbeitet Ästhetische geordnet →ist mit Organisationsformen der sinnlichen Erfahrung geordnet → ist uns in den ersten Ansätzen mitgegeben Sprache kann nur in einer vertrauten Umwelt erworben werden, da man dort genau weiß, welche Erlebnis- und Erfahrungseinheiten gemeint ist Im Kindesalter werde die Sinneserfahrungen und Vorstellungswelten so weit differenziert, wie es notwendig ist, um mit seiner spezifischen soziokulturellen Umwelt in Kontakt zu treten Episodische Welt ist im Kopf präsentiert es kann noch vielfältiger und flexibler weiterverwendet werden → Repräsentationen der erfahrenen Wirklichkeit können unabhängig von ihrer Ausgangsituation umgeformt, neu zusammengesetzt und weiterentwickelt werden Wichtigste Form das Denken mithilfe gesammelter Vorstellung → Vorstellungen werden auf eine neue Weise zusammengestellt → Probebühne des realen Lebens Werkzeuge und Materialien werden imaginäre Wirklichkeiten gestaltet → Vorstellungen werden realer Die Wirklichkeit wird als erlebte und denkende Wirklichkeit wahrgenommen Man muss sich mit anderen über Erfahrungen austauschen können Bildung aus erster Hand das Lernen aus allen Erfahrungen heraus, aus denen was man wahrgenommen geordnet den Bildern gefasst und schließlich in Sprache übersetzt hat Bildung, die aus der Erklärung der eigenen Erfahrung entsteht Was aus der individuellen Wahrnehmung und Ausdeutung dessen Komma was das soziale und kulturelle Umfeld an der konkreten Beziehungs- und Sachverfahren über zwischenmenschliche Aushandlungsprozesse präsentiert Grundlage dieses Bildungsprozesses sind die eigenen Wahrnehmungen, Erlebnisse und emotionale Bewertungen Kritik - Ausgangspunkt des Denkens Bildung aus zweiter Hand: Ermöglicht, dass das Kind Sprache beherrschen kann → sie können etwas wissen, ohne es selbst erlebt zuhaben Diese Wissen entspricht keinen Sinneserfahrungen, Handlungen, Ergebnissen eigener Fragestellungen oder Denkarbeit Die Erfahrungen von anderen können aber nie die eigenen sein Erzieherisches Verhalten: Materialien zur Verfügung stellen → komplexe Erfahrungen Strukturen im Alltag schaffen Das Kind von Geburt an wahrnehmen, sich mit ihm austauschen Selbstbildungspotential des Kindes ausschöpfen → Herausforderung an das Kind heranbringen Beziehungen zu den Kindern aufbauen → Bindung & Vertrauen und Sicherheit Förderung der (und Denk und Spielräume schaffen) → (gewöhnlichen) Tätigkeiten Sie sollen entdeckend beobachten Denk 8und Spielräume schaffen Alle Vorgänge beobachten, reflektieren, analysieren und auswerten können Räume schaffen, in denen sich das Kind sich frei ausleben kann, → Eigenständigkeit des Kindes im Umgang mit der Umwelt aushalten Kinder und deren Kreativität und Imaginationsfähigkeit Räume schaffen Ziel- und Zwecklosigkeit des Spielens realisieren Kein Zwang ausüben Keine Kinder belehren/ unterweisen, um seine Bildungsvorstellungen durchsetzen Ist passiv Hilfe für das Kind Zuständig für die Gestaltung der Umwelt Orientierung am Kind Interaktion Kritische Würdigung Für Erfolg benötigt das Kind ausreichend Unterstützung es gibt keine alltagsabhängige Stadien, was es schwer macht, den aktuellen Stand des Kindes herauszufinden (Keine Stadien, durch die das Alter bestimmbar machen) Schäfer generalisiert den Prozess sehr und missachtet größtenteils individuelle Fälle Voraussetzung ist einen angepasste Umwelt → das Kind ist stark von seiner Umwelt abhängig Keine klaren Vorschläge/ unspezifische, keine klaren Lernangebote → nicht klar trennbar, was es schwierig macht in verschiedene Situationen einzugreifen die positiven Grunderfahrungen, die ein Kind als Basis braucht, sind nicht bei jedem Chancen dem Kind stehen viele Optionen offen, wenn es richtig gefördert wird leicht umsetzbar, indem das Spiel beispielsweise mit in den Alltag integriert wird à Alltagslernen à Fantasiespiele, sozialer Austausch das Kind wird als selbstständiges Wesen angesehen, kindzentriert die Konsequenzen für den Erzieher werden deutlich das Kind lernt viel Neues in kurzer Zeit, da der Prozess auf bereits gemachten Erfahrungen aufbaut à Kind erlernt neues auf Basis von schon Erfahrenem à schnellerer Lernprozess Erzieher erhalten eine Orientierung dafür (Förderaufgaben werden klar herausgestellt), was die Kinder kognitiv weiterbringt das Kind lernt nicht nur durch seine eigenen Erfahrungen, sondern mithilfe von Sprache auch durch die Erfahrungen von anderen (ggf. schnellerer Formal ausreichend vorhanden (oder nicht auf die benötigte Art) à Alles basiert auf gemachten Erfahrungen eine Vertrauens- / Bezugsperson ist bedeutend für die Entwicklung des Kindes à nicht immer vorhanden Eltern haben nicht immer ausreichendes Wissen über die frühkindliche Bildung, was die richtige Förderung erschwert die früher gemachten Erfahrungen sind entscheidend für den weiteren Verlauf à das Kind braucht eine Umwelt, die mit ihm interagiert Fördern nur Teilbereiche Kind braucht sicheres Umfeld bzw. Personen, mit denen es kommunizieren kann, à unklar wie sich negative Erfahrungen auswirken / Kinder mit negativen Erfahrungen, bilden sich schlechter? Statt Kompetenzen sollten Problemlösungen gefördert werden Pädagogisches Vorwissen ist hilfreich, um es zu verstehen à viele Eltern sind nicht in der Lage sein komplexes System umzusetzen und das Kind laut ihm richtig zu fördern vieles basiert auf den Erfahrungen keine Chance im Nachhinein dort einzugreifen und zu verändern à soziale Schere/ verschiedene Gesellschaftsschichten werden nicht berücksichtigt Erzieher greift aktiv in die Erziehung ein, zum Beispiel durch lernen aus zweiter Hand Z.T. unrealistisch nicht alle Eltern können rund um die Uhr für ihr Kind da sein (Bsp.: Heimkinder) durch den engen Zusammenhang zwischen den Themen, lassen sie sich schwer voneinander abgrenzen die einzelnen Abschnitte sind sehr stark ineinander verschlungen und können somit auch zu einer Verwirrung führen In den Texten wiederholen Thesen sich oft, was verwirren kann komplex und umfassend à nicht immer direkt verständlich Verallgemeinert Schäfer geht nicht auf Ausnahmen oder Problemfälle ein à keine Eingrenzungen Formal Lernprozess) à Sprache als Quelle für Bildung wird mit einbezogen (Bildung aus zweiter Hand) Starker Bezug zum Kind à das Kind und sein Verhalten stehen im Mittelpunkt à Erzieher muss individuell darauf eingehen und reagieren Handlungsfreiräume (z.B. um die Wirklichkeit zu entdecken) genauso wie Regeln Erzieher haben eine Hilfestellung (Möglichkeit, die Entwicklung aktiv zu beeinflussen) à sehen, was das Kind fördert à macht das Verhalten erklärbar Kind wird durch frühe Kommunikation auf verschiedenen Ebenen (Mimik, Gestik, später Sprache) früh an das Leben in einer Gesellschaft gewöhnt und sozial eingebunden durch Kontakte mit anderen Kindern (beim Erfahrungsaustausch und beim Spielen) Interaktion vom Kind innerhalb der Umwelt ist die Basis erklärt die sprachliche Entwicklung des Kindes sehr genau à macht das Verhalten der Kinder in bestimmten Situationen nachvollziehbarer (Erzieher können entsprechend reagieren) Bildung wird als lebenslanger Prozess verstanden (auf Kindesentwicklung muss von Geburt an Rücksicht genommen werden) es wird vor allem viel mit Beispielen zur Verständlichkeit gearbeitet Schäfers Texte sind sehr ausführlich verfasst die einzelnen Abschnitte sind sehr stark aufeinander bezogen und damit gut verständlich à Die Möglichkeiten, die die Sprache, die Bildung und des Spielens bieten werden genannt + in einen Zusammenhang gesetzt bei Schäfer hängen die einzelnen Themen eng zusammen und voneinander ab, sodass man die Theorie als Ganzes gut versteht die Theorie begründet jedes Verhalten des Kindes, sodass der Erwachsene es nicht überschätzt à macht das Verhalten erklärbar klare Definition der Bildungsprozesse Berücksichtigung realer und zeitlicher Entwicklungen Reggio-Pädagogik zeigt, dass seine Überlegungen realistisch sind Anlehnung an Piaget die Theorie begründet das Spielverhalten des Kindes und beschreibt, warum dieses so wichtig für die Entwicklung ist wissenschaftlich belegt z.B. Studie zum Spiel bei Menschen und Tier