Pädagogik /

Hurrelmann - 10 Maxime

Hurrelmann - 10 Maxime

 Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann
Kerngedanke der zehn Maxime
•Sozialisation
Prozess der

Hurrelmann - 10 Maxime

H

Hannah e

38 Followers

15

Teilen

Speichern

Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann

 

11/12

Lernzettel

Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann Kerngedanke der zehn Maxime •Sozialisation Prozess der produktiven Realitätsverarbeitung > Aufforderung selbst aktiv (mit-) zu gestalten •Jugendalter ist eine eigenständige Lernphase (8. Maxime) > äußere/innere Realität konzipieren, um seine Identität auszubilden •Jugendalter ist eine Umbruchszeit > schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit •Ich-Identität entsteht in einem Spannungsfeld: Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte vs. Selbstentfaltung der eigenen Persönlichkeit. eine gelingende Identitätsentwicklung ist dann möglich, wenn Jugendliche ihre Entwicklungsaufgaben bewältigen können •Persönlichkeitsentwicklung im Wechselspiel von Anlagen und Umwelt Maxime 1 •Geschlechtsspezifische Persönlichkeitsentwicklungwird von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst (Gene vs. Gesellschaftliche Einflüsse). Sozialisationsprozess d.h. Verarbeitung und Integration der körperlichen und psychischen. Umweltbedingungen, konstitutiv für Jugendalter. Individuum ist aktiv und mitverantwortlich für stabilen Identitätsaufbau Maxime 2 Maxime 3 Maxime 4 Maxime 5 Maxime 6 Maxime 7 = Maxime 8 Maxime 9 Maxime 10 Anforderung: Lösung der Entwicklungsaufgaben > umso erfolgreicher die Bewältigung, desto stabiler die Persönlichkeit •Jugendliche als „schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit“, die durch Experimentieren, Ausprobieren neuer Trends und Suchen ihr individuelles Lebenskonzept entwerfen. •Ziel bzw. Voraussetzung für Identitätsentwicklung: Verbindung von Individuation und Integration (stehen in einem Spannungsverhältnis), d.h. Persönlichkeit mit individuellen Einstellungen, Vorlieben, Werten etc. muss in Einklang gebracht werden mit Anforderungen und Erwartungen der sozialen Umwelt (Gesellschaft) •bei Überforderung bzw. Nichtbewältigung der Entwicklungsaufgabe kann es zu Krisen kommen, die sich auf die weitere Persönlichkeitsentwicklung auswirken und gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben •personale und soziale Ressourcen sind notwendig für die...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Alternativer Bildtext:

Entwicklung einer stabilen Identität, d.h. der Jugendliche muss über Fähigkeiten wie Konfliktfähigkeit, Frustrationstoleranz etc. verfügen, braucht aber auch Unterstützung durch das soziale Umfeld in Form materieller Hilfe, außerdem Spielräume für probeweises Handeln bei gleichzeitiger Regelsetzung (Orientierungsrahmen) •Ziel der sozialen Unterstützung von Jugendlichen: Stärkung der Fähigkeit zur Selbstorganisation; Anregung zur Selbständigkeit; Einhalten gesellschaftlicher Regeln und Übernahme von Verantwortung •Sozialisationsinstanzen, die ein Netzwerk bilden, sind unerlässlich für Unterstützung des Jugendlichen, z.B. Familie und Freunde (primäre Instanzen) und Medie („heimliche" Instanzen) •Unterscheidung in formelle (staatlich überprüft, oft öffentlich) und informelle (direktes soziales Umfeld) Sozialisationsinstanzen, die sich gegenseitig ergänzen und kontrollieren •Lebensphase Jugend als eigenständige Entwicklungsphase mit besonderer biographischer Bedeutung hoch entwickelte Gesellschaften sind nicht nur durch schnellen sozialen Wandel, sondern auch durch großes Ausmaß, an sozialer und ethnischer Vielfalt und durch immer stärker werdende ökonomische Ungleichheit gekennzeichnet •Diese Merkmale prägen zunehmend auch die Jugendphase und führen zu einer Spaltung jugendlicher Lebenswelten •Zugehörigkeit zum weiblichen oder männlichen Geschlecht prägt Muster der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben im Jugendalter in den letzten drei bis vier Jahrzehnten hab die Mädchen und jungen Frauen sich in vielen Bereichen der Lebensführung bessere Ausgangschancen als die Jungen und junge Mönner erschlossen.

Pädagogik /

Hurrelmann - 10 Maxime

H

Hannah e

38 Followers

 Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann
Kerngedanke der zehn Maxime
•Sozialisation
Prozess der

Öffnen

Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann

Ähnliche Knows
Know Klaus Hurrelmann  thumbnail

665

16991

Klaus Hurrelmann

-Modell der produktiven Realitätsverarbeitung - Sozialisation - 4 Entwicklungsaufgaben - 10 Maxime

Know Präsentation Hurrelmann Modell der produktiven Realitätsverabreitung thumbnail

1

123

Präsentation Hurrelmann Modell der produktiven Realitätsverabreitung

Power-Point Präsentation in PDF Form über das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung von Hurrelmann, welche ich selber im Pädagogik Abitur 2022 benutzt habe

Know Hurrelmann Modell der produktiven Realitätsverarbeitung thumbnail

1

46

Hurrelmann Modell der produktiven Realitätsverarbeitung

Mein Lernzettel zum Modell der produktiven Realitätsverarbeitung von Hurrelmann, welchen ich selber im Pädagoik Abitur 2022 in NRW benutzt habe

Know Lernzettel Hurrelmann  thumbnail

92

2727

Lernzettel Hurrelmann

Lernzettel

Know Lernzettel Hurrelmann thumbnail

38

1364

Lernzettel Hurrelmann

produktive Realitätsverarbeitung; Ich-Identität; innere und äußere Realität; Entwicklungsaufgaben; personale und soziale Ressourcen; 10 Maxime

Know Klaus Hurrelmann Referat thumbnail

111

4367

Klaus Hurrelmann Referat

Die produktive Realitätsverarbeitung

Die zehn Maxime der produktiven Realitätsverarbeitung im Jugendalter nach Hurrelmann Kerngedanke der zehn Maxime •Sozialisation Prozess der produktiven Realitätsverarbeitung > Aufforderung selbst aktiv (mit-) zu gestalten •Jugendalter ist eine eigenständige Lernphase (8. Maxime) > äußere/innere Realität konzipieren, um seine Identität auszubilden •Jugendalter ist eine Umbruchszeit > schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit •Ich-Identität entsteht in einem Spannungsfeld: Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte vs. Selbstentfaltung der eigenen Persönlichkeit. eine gelingende Identitätsentwicklung ist dann möglich, wenn Jugendliche ihre Entwicklungsaufgaben bewältigen können •Persönlichkeitsentwicklung im Wechselspiel von Anlagen und Umwelt Maxime 1 •Geschlechtsspezifische Persönlichkeitsentwicklungwird von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst (Gene vs. Gesellschaftliche Einflüsse). Sozialisationsprozess d.h. Verarbeitung und Integration der körperlichen und psychischen. Umweltbedingungen, konstitutiv für Jugendalter. Individuum ist aktiv und mitverantwortlich für stabilen Identitätsaufbau Maxime 2 Maxime 3 Maxime 4 Maxime 5 Maxime 6 Maxime 7 = Maxime 8 Maxime 9 Maxime 10 Anforderung: Lösung der Entwicklungsaufgaben > umso erfolgreicher die Bewältigung, desto stabiler die Persönlichkeit •Jugendliche als „schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit“, die durch Experimentieren, Ausprobieren neuer Trends und Suchen ihr individuelles Lebenskonzept entwerfen. •Ziel bzw. Voraussetzung für Identitätsentwicklung: Verbindung von Individuation und Integration (stehen in einem Spannungsverhältnis), d.h. Persönlichkeit mit individuellen Einstellungen, Vorlieben, Werten etc. muss in Einklang gebracht werden mit Anforderungen und Erwartungen der sozialen Umwelt (Gesellschaft) •bei Überforderung bzw. Nichtbewältigung der Entwicklungsaufgabe kann es zu Krisen kommen, die sich auf die weitere Persönlichkeitsentwicklung auswirken und gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben •personale und soziale Ressourcen sind notwendig für die...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Knowunity

Schule. Endlich einfach.

App öffnen

Alternativer Bildtext:

Entwicklung einer stabilen Identität, d.h. der Jugendliche muss über Fähigkeiten wie Konfliktfähigkeit, Frustrationstoleranz etc. verfügen, braucht aber auch Unterstützung durch das soziale Umfeld in Form materieller Hilfe, außerdem Spielräume für probeweises Handeln bei gleichzeitiger Regelsetzung (Orientierungsrahmen) •Ziel der sozialen Unterstützung von Jugendlichen: Stärkung der Fähigkeit zur Selbstorganisation; Anregung zur Selbständigkeit; Einhalten gesellschaftlicher Regeln und Übernahme von Verantwortung •Sozialisationsinstanzen, die ein Netzwerk bilden, sind unerlässlich für Unterstützung des Jugendlichen, z.B. Familie und Freunde (primäre Instanzen) und Medie („heimliche" Instanzen) •Unterscheidung in formelle (staatlich überprüft, oft öffentlich) und informelle (direktes soziales Umfeld) Sozialisationsinstanzen, die sich gegenseitig ergänzen und kontrollieren •Lebensphase Jugend als eigenständige Entwicklungsphase mit besonderer biographischer Bedeutung hoch entwickelte Gesellschaften sind nicht nur durch schnellen sozialen Wandel, sondern auch durch großes Ausmaß, an sozialer und ethnischer Vielfalt und durch immer stärker werdende ökonomische Ungleichheit gekennzeichnet •Diese Merkmale prägen zunehmend auch die Jugendphase und führen zu einer Spaltung jugendlicher Lebenswelten •Zugehörigkeit zum weiblichen oder männlichen Geschlecht prägt Muster der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben im Jugendalter in den letzten drei bis vier Jahrzehnten hab die Mädchen und jungen Frauen sich in vielen Bereichen der Lebensführung bessere Ausgangschancen als die Jungen und junge Mönner erschlossen.