Die klassische Konditionierung ist eine grundlegende Lerntheorie des Behaviorismus, die erklärt, wie Organismen neue Reiz-Reaktions-Verbindungen erlernen. Sie basiert auf der Verknüpfung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz, wodurch der neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz wird und eine konditionierte Reaktion auslöst. Dieses Lernprinzip wurde von Iwan Pawlow entdeckt und spielt eine wichtige Rolle in Psychologie, Pädagogik und Verhaltensforschung.
- Die klassische Konditionierung durchläuft drei Phasen: vor, während und nach der Konditionierung
- Wichtige Begriffe sind neutraler Reiz (NS), unbedingter Reiz (UCS), unbedingte Reaktion (UCR), bedingter Reiz (CS) und bedingte Reaktion (CR)
- Der Behaviorismus betrachtet den Organismus als "Black Box" und konzentriert sich auf beobachtbare Reiz-Reaktions-Zusammenhänge
- Lernen wird als stabile Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung definiert