Die Lernpsychologie unterscheidet verschiedene Arten der Klassischen Konditionierung und der Instrumentellen Konditionierung, die grundlegend für das Verständnis von Lernprozessen sind.
Die Klassische Konditionierung nach Pawlow wurde durch sein berühmtes Pawlow Hund Experiment bekannt. Dabei lernte ein Hund, einen neutralen Reiz (Glocke) mit einem unbedingten Reiz (Futter) zu verbinden, sodass schließlich allein der Glockenton zum Speichelfluss führte. Dieses Grundprinzip des Behaviorismus zeigt, wie ursprünglich neutrale Reize durch Lernerfahrungen eine neue Bedeutung erlangen können. Ein weiteres historisches Beispiel ist das Little Albert Experiment, bei dem einem Kleinkind Angst vor weißen Ratten antrainiert wurde.
Bei der Operanten Konditionierung hingegen geht es um das Lernen durch Konsequenzen. Operante Konditionierung Hund Beispiele zeigen, wie erwünschtes Verhalten durch Belohnung verstärkt und unerwünschtes durch negative Konsequenzen vermindert wird. Moderne Trainingsmethoden wie die Systematische Desensibilisierung und Gegenkonditionierung nutzen diese Prinzipien, um problematisches Verhalten zu verändern. Der Unterschied klassische und operante Konditionierung liegt hauptsächlich darin, dass bei der klassischen Konditionierung reflexartige Reaktionen verknüpft werden, während bei der operanten Konditionierung aktives Verhalten durch seine Folgen beeinflusst wird. Die Umkonditionierung Hund und Gegenkonditionierung sind wichtige Techniken in der modernen Verhaltenstherapie, bei denen negative Assoziationen durch positive ersetzt werden. Der Kognitivismus erweiterte später diese behavioristischen Ansätze um die Bedeutung mentaler Prozesse.