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Meads Symbolischer Interaktionismus, Parsons' Rollentheorie & Krappmann einfach erklärt

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Meads Symbolischer Interaktionismus, Parsons' Rollentheorie & Krappmann einfach erklärt
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Talcott Parsons' Rollentheorie und George Herbert Meads Symbolischer Interaktionismus bilden die Grundlage für das Verständnis von Identitätsbildung und sozialen Rollen. Diese Theorien erklären, wie Individuen durch Interaktion mit der Gesellschaft ihre Identität entwickeln und soziale Rollen übernehmen.

  • Parsons' Strukturfunktionalismus betont die Bedeutung gesellschaftlicher Normen und Erwartungen
  • Meads Symbolischer Interaktionismus fokussiert auf die Entwicklung des Selbst durch soziale Interaktion
  • Beide Theorien sind grundlegend für das Verständnis von Sozialisation und Identitätsbildung
  • Konzepte wie Rollenübernahme, Rollenkonflikte und Identitätsdarstellung werden erläutert
  • Krappmanns Theorie baut auf diesen Grundlagen auf und betont die Bedeutung von Rollendistanz

21.5.2021

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Klassische Rollentheorie
Vertreter: Talcott Parsons (U.S.A)
Ralf Dahrendorf (Deutschland)
Pädagogik Klausur Nr. 4 - Rollentheorie
Menschlich

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Klassische Rollentheorie nach Talcott Parsons

Die klassische Rollentheorie, vertreten durch Talcott Parsons und Ralf Dahrendorf, geht davon aus, dass menschliches Verhalten von gesellschaftlichen Normen, Werten und Zwängen bestimmt wird. Das Individuum erlernt durch Sozialisation, den Gesetzen der Gesellschaft zu entsprechen und wird als "homo sociologicus" zum zweiten Mal geboren.

Definition: Der "homo sociologicus" ist ein Mensch, der vollständig in die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollen integriert ist.

Diese Theorie sieht das Verhalten eines jeden Menschen als vorhersehbar und berechenbar an, was die Stabilität sozialer Systeme garantiert. Individuelles und autonomes Verhalten wird als Sonderfall betrachtet, der die Sicherheit und Stabilität des sozialen Systems bedrohen kann.

Highlight: Die Rollentheorie betont die Bedeutung von Erwartungen und Sanktionen für die Aufrechterhaltung der Gesellschaftsstruktur.

Das Individuum steht im Zentrum eines komplexen Systems von Erwartungen, Sanktionen, Zwängen und sozialen Ansprüchen. Es muss diesen Anforderungen gerecht werden, um als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Example: Ein Lehrer muss beispielsweise die Erwartungen von Schülern, Eltern, Kollegen und der Schulleitung erfüllen, um seine soziale Rolle erfolgreich auszufüllen.

Die Theorie nennt sowohl Vorteile als auch Nachteile dieser strengen Rollenorientierung. Zu den Vorteilen gehören Sicherheit, klare Aufgabenverteilung und schnellere Handlungswege. Nachteile umfassen die Einschränkung der individuellen Entwicklung, mangelnden Freiraum und die Gefahr der Stereotypisierung.

Klassische Rollentheorie
Vertreter: Talcott Parsons (U.S.A)
Ralf Dahrendorf (Deutschland)
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Identitätsbildung nach George Herbert Mead

George Herbert Meads Theorie des Symbolischen Interaktionismus erklärt die Identitätsbildung durch die Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt. Mead unterscheidet dabei verschiedene Aspekte des Selbst:

Definition: Das "me" repräsentiert die soziale Seite und die gesellschaftlichen Rollenerwartungen, während das "i" die psychische Seite mit Impulsen, Spontaneität, Gefühlen und Bedürfnissen darstellt.

Das "self" wird als die Identität oder der Verstand verstanden und stellt die handelnde Komponente dar. Das "mind" bezeichnet das Bewusstsein für sich als Person.

Highlight: Die ständige Auseinandersetzung zwischen "me" und "i" führt zur Entwicklung des "self", das mit der Identität gleichgesetzt werden kann.

Das "i" reagiert mit Widerstand und Veränderung auf die verinnerlichten Erfahrungen anderer, während das "me" eine ständige soziale Kontrolle der spontanen Impulse des "i" ausübt und die Handlungstendenzen des "self" zensiert.

Example: Wenn ein Schüler den Impuls verspürt, im Unterricht laut zu lachen ("i"), wird dieser Impuls durch das Wissen um angemessenes Verhalten im Klassenzimmer ("me") kontrolliert.

Das "self" entsteht durch die Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt und die ständige Auseinandersetzung zwischen "me" und "i". Es ist das Zentrum, das die Erfahrungen, Gedanken, Gefühle und Vorhaben des Individuums organisiert und gestaltet.

Vocabulary: Das "mind" entsteht durch die Verschmelzung einer Vielzahl an Erfahrungen von "i" und "me" und umfasst das Selbstverständnis und Selbstbild von sich als Person.

Meads Theorie betont die Bedeutung der sozialen Interaktion für die Entwicklung der Identität. Sie zeigt, wie Individuen durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Erwartungen und eigenen Impulsen zu einer einzigartigen Persönlichkeit werden.

Quote: "Das 'Self' ist das Zentrum, das die Erfahrungen, Gedanken, Gefühle und Vorhaben des Individuums organisiert und gestaltet."

Diese Theorie bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Identitätsbildung und sozialer Interaktion in der modernen Soziologie und Psychologie.

Klassische Rollentheorie
Vertreter: Talcott Parsons (U.S.A)
Ralf Dahrendorf (Deutschland)
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Begriffe der Rollentheorie

Die Rollentheorie umfasst verschiedene zentrale Begriffe, die für das Verständnis sozialer Interaktionen und Identitätsbildung von Bedeutung sind.

Rollengestaltung (role making) bezieht sich auf das individuelle, spontane und kreative Verhalten im Rollen-Handeln. Dies ermöglicht es dem Individuum, innerhalb der vorgegebenen Strukturen eine persönliche Note in die Rollenausübung einzubringen.

Rollenübernahme (role taking) beschreibt die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, um deren Verhalten zu verstehen und für die eigene Handlung zu berücksichtigen. Diese Fähigkeit ist grundlegend für erfolgreiche soziale Interaktionen.

Definition: Soziale Position bezeichnet dauerhafte, von einzelnen Personen ablösbare Schnittpunkte sozialer Beziehungen im gesellschaftlichen Beziehungsgeflecht.

Die soziale Rolle wird als Bündel normativer Verhaltenserwartungen definiert, die von Bezugsgruppen an eine soziale Position gestellt werden. Sie kann zugeschrieben (z.B. in einer Ständegesellschaft) oder erworben (z.B. Berufsrolle) sein.

Vocabulary: Rollenkonflikte können als Intra-Rollenkonflikt (innerhalb einer Position) oder Inter-Rollenkonflikt (zwischen zwei sozialen Positionen) auftreten.

Der Rollensatz beschreibt die Gesamtheit aller sich ergänzenden Teilrollen, die mit einer sozialen Position verbunden sind.

Example: Der Rollensatz eines Lehrers umfasst die Anforderungen von Schülern, Eltern, Kollegen und der Schulleitung.

Rollenerwartungen werden in Muss-, Soll- und Kann-Erwartungen unterteilt, die unterschiedliche Grade der Verbindlichkeit aufweisen. Sanktionen dienen der Einhaltung sozialer Positionen und können positiv oder negativ sein.

Für eine erfolgreiche Rollenausübung sind bestimmte Grundqualifikationen nötig:

  • Rollendistanz: Die Fähigkeit, die eigene Rolle reflektiert zu betrachten
  • Ambiguitätstoleranz: Die Fähigkeit, Uneindeutigkeiten zu ertragen
  • Empathie: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen
  • Identitätsdarstellung: Die Fähigkeit, die eigene Rolle zu spielen und gleichzeitig die eigene Persönlichkeit zu präsentieren
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  • Meads Symbolischer Interaktionismus fokussiert auf die Entwicklung des Selbst durch soziale Interaktion
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Die klassische Rollentheorie, vertreten durch Talcott Parsons und Ralf Dahrendorf, geht davon aus, dass menschliches Verhalten von gesellschaftlichen Normen, Werten und Zwängen bestimmt wird. Das Individuum erlernt durch Sozialisation, den Gesetzen der Gesellschaft zu entsprechen und wird als "homo sociologicus" zum zweiten Mal geboren.

Definition: Der "homo sociologicus" ist ein Mensch, der vollständig in die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollen integriert ist.

Diese Theorie sieht das Verhalten eines jeden Menschen als vorhersehbar und berechenbar an, was die Stabilität sozialer Systeme garantiert. Individuelles und autonomes Verhalten wird als Sonderfall betrachtet, der die Sicherheit und Stabilität des sozialen Systems bedrohen kann.

Highlight: Die Rollentheorie betont die Bedeutung von Erwartungen und Sanktionen für die Aufrechterhaltung der Gesellschaftsstruktur.

Das Individuum steht im Zentrum eines komplexen Systems von Erwartungen, Sanktionen, Zwängen und sozialen Ansprüchen. Es muss diesen Anforderungen gerecht werden, um als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Example: Ein Lehrer muss beispielsweise die Erwartungen von Schülern, Eltern, Kollegen und der Schulleitung erfüllen, um seine soziale Rolle erfolgreich auszufüllen.

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Identitätsbildung nach George Herbert Mead

George Herbert Meads Theorie des Symbolischen Interaktionismus erklärt die Identitätsbildung durch die Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt. Mead unterscheidet dabei verschiedene Aspekte des Selbst:

Definition: Das "me" repräsentiert die soziale Seite und die gesellschaftlichen Rollenerwartungen, während das "i" die psychische Seite mit Impulsen, Spontaneität, Gefühlen und Bedürfnissen darstellt.

Das "self" wird als die Identität oder der Verstand verstanden und stellt die handelnde Komponente dar. Das "mind" bezeichnet das Bewusstsein für sich als Person.

Highlight: Die ständige Auseinandersetzung zwischen "me" und "i" führt zur Entwicklung des "self", das mit der Identität gleichgesetzt werden kann.

Das "i" reagiert mit Widerstand und Veränderung auf die verinnerlichten Erfahrungen anderer, während das "me" eine ständige soziale Kontrolle der spontanen Impulse des "i" ausübt und die Handlungstendenzen des "self" zensiert.

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