Der symbolische Interaktionismus nach Mead und Krappmanns Theorie der Identitätsentwicklung sind zentrale Konzepte der Sozialisationsforschung. Mead betont die Bedeutung sozialer Interaktionen und Symbolsysteme für die Identitätsbildung, während Krappmann die Herausforderungen der Rollenübernahme und Identitätsbalance in einer komplexen Gesellschaft hervorhebt. Beide Theorien ergänzen sich und bieten wichtige Einblicke in die Entwicklung des Selbst im sozialen Kontext.
- Meads Theorie fokussiert auf die Entstehung des Selbst durch soziale Interaktion und Rollenübernahme
- Krappmann erweitert diesen Ansatz um die Bewältigung von Rollenkonflikten und die Ausbildung einer balancierenden Identität
- Beide Theorien betonen die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Erwartungen für die Identitätsentwicklung
- Die Konzepte bieten Erklärungsansätze für die Herausforderungen der Identitätsbildung in modernen, komplexen Gesellschaften