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Schule. Endlich einfach.
Kohlberg
marlene
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Kohlberg und Just Community Ansatz
MODELLCHARAKTERISTIK Gibt Aufschuss über die moralische Entwicklung fähigkeit des moralischen Urteils schreitet stufenweise voran -epigenetisches Modell Jedes Individuum konstruiert eigene moralische Maßstäbe -Konstruktionscharakter Zunehmend elaboriertes Verständnis von Gerechtigkeit -Prinzip der Progression Kohlberg kritisiert unreflektierte Werte Weitergabe -Gefahr: Tradierung willkürlicher Werturteile -Forderung: Förderung moralischer Urteilsfähigkeit FÖRDERUNG DER MORALISCHEN ENTWICKLUNG Kommunikation über (un)moralische Entscheidungen Selbstwirksamkeitserfahrung machen Reflektieren des eigenen Verhaltens und das der Peers /hinterfragen Empathie fördern durch Dilemmata, Rollenspiele Teilhabe an Entscheidungen Verantwortung lehren / übernehmen lassen Diskussionen anregen Basis an Menschenrechten vermitteln Vorbild sein für Kinder und Jugendliche Handlungsalternativen ermöglichen Strukturelle Beteiligung ermöglichen Adorno: Mündigkeit fördern durch handeln Piaget: kognitive Entwicklung fördern Schäfer: Sprachentwicklung fördem Hurrelmann/Krappmann: Identitätsentwicklung fördern KOHLBERG 6 MORALSTUFEN Präkonventionelle Ebene: Gesellschaftliche Regeln darüber. was richtig und was falsch ist werden befolgt 1.Stufe: Orientierung an Bestrafung und Gehorsam -Vermeidung von Strafen -Autoritäten achten, anerkennen, sich unterordnen (Gehorsam) 2.Stufe: Instrumentell/egoistisch -moralisches Verhalten wird nach Kosten-Nutzen-Erwägung gezeigt,,,Wie du mir, so ich dir" Konventionelle Ebene: Urteil orientiert sich an der Gruppe und den Rollenerwartungen der Gesellschaft 3.Stufe: Orientierung an personengebundener Zustimmung -moralisches Verhalten wird gezeigt, um akzeptiert zu werden 4. Stufe : Orientierung an Recht und Ordnung -Gesetz als Maß des moralischen Urteils -Bestrebung der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung, Rechts -Law and order": Gesetz steht über allem Postkonventionelle Ebene: Urteil richtet sich nach allgemeinen Wohlergehen 5.Stufe: Orientierung am Sozialvertrag -Regelüberprüfung"->Bewusstsein für die bloße relative Gültigkeit sozialer Normen -Gesetze ânderbar, wenn individuelle Rechte verletzt werden Stufe 6: Orientierung an allgemein güttigen ethischen Prinzipien -Aufstellung und Befolgung von Prinzipien des moralischen Urteilens und Handelns (Würde...
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der Menschen, Gerechtigkeit, Fairness, Gleichheit) JUST COMMUNITY SCHULKONZEPT Schule als gerechte und fürsorgliche Gemeinschaft Sozialmoralische & politische Bildung durch demokratische Mitgestaltung Konzept: -Doppelstündiger Kernkurs + Wahlkurs (Herrschaft, soziale Verantwortung und Werte" und „Berufslaufbahnen in einer Gesellschaft im Wandel") Gemeinschaftsversammlung -alle Lehrer und Schüler haben das selbe Stimmrecht -„moralische" Diskussionen → Festigung der Grund normen -"pragmatische Diskussionen der aufgeworfenen Themen Orientierungswochen: 2 Wochen Einführung →Ziel:Vertrauen aufbauen, Festlegen von Regelo -Teilnahme an Gruppentreffen Kooperationsgemeinschaft Rolle des Lehrers: Lernerweiterung -qualifiziertes Fachpersonal, Impulse för Diskussionen -Advokat der Gemeinschaft, ihres Wohlergehens und der Regeln -Bewusstsein über eigene Vorstellung von Moral und Fähigkeit, sie zu repräsentieren, reflektieren und ggf. zu ändern KOMITEES 1.Tagesordnungskomitee: 10-12 Schüler und 2-3 Lehrer -Tagesordnung für Versammlung -Klären, welche Probleme anstehen (nach Bedeutung sortieren) 2.Beratungsgruppen Advisory Groups": 10-15 Schüler und ein Lehrer/Berater -Informelle Atmosphäre schaffen -Probleme diskutieren (Schule und persönlich) Verständnis, Vertrauen, erleichterter Dialog 3.Disziplin-und Fairnesskomitee:6-8 Schüler und 2 Lehrer -stellen faire Konsequenzen auf -reprosentiert die Gemeinschaft (Veto möglich) -Balance zwischen Aufrechterhaltung der Loyalität und Erfüllung der eigenen Verantwortung ZIELE JUST COMMUNITY-SCHULE Empathieentwicklung Partizipation Wechselseitiges Verständnis Erlemen von, fairen Regeln/Regelverständnis -Gemeinsames Aufstellen von Regeln Kontroverse Anschauungen diskutieren/aushalten Fertigung und Einübung von, Grundnormen' -universelle Prinzipien Hinterfragen von Regeln und Normen Entwicklung eines Wertesystems, das auf Toleranz und Offenheit basiert Entwickeln eines kritischen Denkvermögens Selbstwirksamkeitsförderung verantwortungsübernahme Mündigkeit (Konflikt- und Reflexionsfähigkeit) *Moralische Urteils-und Handlungsfähigkeit -auf möglichst hohem Niveau KRITIK UND VORZÜGE negativ: -möglicherweise unfaire Entscheidungen durch Komitees -viele Entscheidungen können /dürfen Schüler nicht treffen -Oigarchie statt Demokratie? -Angst, seine Meinung zu äußern -Überforderung durch zu viele Positionen -Manipulation durch Andere -hoher Zeitaufwand -stark differenzierte Lemerfolge (Schüchterne Schüler) positiv: -hohe Beteiligung führt zu mehr Motivation -soziales Verantwortungsgefühl -Demokratieverständnis -Mündigkeit (Mitsprocherecht statt, Mündigkeitsspielereien" (Adorno)
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MODELLCHARAKTERISTIK Gibt Aufschuss über die moralische Entwicklung fähigkeit des moralischen Urteils schreitet stufenweise voran -epigenetisches Modell Jedes Individuum konstruiert eigene moralische Maßstäbe -Konstruktionscharakter Zunehmend elaboriertes Verständnis von Gerechtigkeit -Prinzip der Progression Kohlberg kritisiert unreflektierte Werte Weitergabe -Gefahr: Tradierung willkürlicher Werturteile -Forderung: Förderung moralischer Urteilsfähigkeit FÖRDERUNG DER MORALISCHEN ENTWICKLUNG Kommunikation über (un)moralische Entscheidungen Selbstwirksamkeitserfahrung machen Reflektieren des eigenen Verhaltens und das der Peers /hinterfragen Empathie fördern durch Dilemmata, Rollenspiele Teilhabe an Entscheidungen Verantwortung lehren / übernehmen lassen Diskussionen anregen Basis an Menschenrechten vermitteln Vorbild sein für Kinder und Jugendliche Handlungsalternativen ermöglichen Strukturelle Beteiligung ermöglichen Adorno: Mündigkeit fördern durch handeln Piaget: kognitive Entwicklung fördern Schäfer: Sprachentwicklung fördem Hurrelmann/Krappmann: Identitätsentwicklung fördern KOHLBERG 6 MORALSTUFEN Präkonventionelle Ebene: Gesellschaftliche Regeln darüber. was richtig und was falsch ist werden befolgt 1.Stufe: Orientierung an Bestrafung und Gehorsam -Vermeidung von Strafen -Autoritäten achten, anerkennen, sich unterordnen (Gehorsam) 2.Stufe: Instrumentell/egoistisch -moralisches Verhalten wird nach Kosten-Nutzen-Erwägung gezeigt,,,Wie du mir, so ich dir" Konventionelle Ebene: Urteil orientiert sich an der Gruppe und den Rollenerwartungen der Gesellschaft 3.Stufe: Orientierung an personengebundener Zustimmung -moralisches Verhalten wird gezeigt, um akzeptiert zu werden 4. Stufe : Orientierung an Recht und Ordnung -Gesetz als Maß des moralischen Urteils -Bestrebung der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung, Rechts -Law and order": Gesetz steht über allem Postkonventionelle Ebene: Urteil richtet sich nach allgemeinen Wohlergehen 5.Stufe: Orientierung am Sozialvertrag -Regelüberprüfung"->Bewusstsein für die bloße relative Gültigkeit sozialer Normen -Gesetze ânderbar, wenn individuelle Rechte verletzt werden Stufe 6: Orientierung an allgemein güttigen ethischen Prinzipien -Aufstellung und Befolgung von Prinzipien des moralischen Urteilens und Handelns (Würde...
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der Menschen, Gerechtigkeit, Fairness, Gleichheit) JUST COMMUNITY SCHULKONZEPT Schule als gerechte und fürsorgliche Gemeinschaft Sozialmoralische & politische Bildung durch demokratische Mitgestaltung Konzept: -Doppelstündiger Kernkurs + Wahlkurs (Herrschaft, soziale Verantwortung und Werte" und „Berufslaufbahnen in einer Gesellschaft im Wandel") Gemeinschaftsversammlung -alle Lehrer und Schüler haben das selbe Stimmrecht -„moralische" Diskussionen → Festigung der Grund normen -"pragmatische Diskussionen der aufgeworfenen Themen Orientierungswochen: 2 Wochen Einführung →Ziel:Vertrauen aufbauen, Festlegen von Regelo -Teilnahme an Gruppentreffen Kooperationsgemeinschaft Rolle des Lehrers: Lernerweiterung -qualifiziertes Fachpersonal, Impulse för Diskussionen -Advokat der Gemeinschaft, ihres Wohlergehens und der Regeln -Bewusstsein über eigene Vorstellung von Moral und Fähigkeit, sie zu repräsentieren, reflektieren und ggf. zu ändern KOMITEES 1.Tagesordnungskomitee: 10-12 Schüler und 2-3 Lehrer -Tagesordnung für Versammlung -Klären, welche Probleme anstehen (nach Bedeutung sortieren) 2.Beratungsgruppen Advisory Groups": 10-15 Schüler und ein Lehrer/Berater -Informelle Atmosphäre schaffen -Probleme diskutieren (Schule und persönlich) Verständnis, Vertrauen, erleichterter Dialog 3.Disziplin-und Fairnesskomitee:6-8 Schüler und 2 Lehrer -stellen faire Konsequenzen auf -reprosentiert die Gemeinschaft (Veto möglich) -Balance zwischen Aufrechterhaltung der Loyalität und Erfüllung der eigenen Verantwortung ZIELE JUST COMMUNITY-SCHULE Empathieentwicklung Partizipation Wechselseitiges Verständnis Erlemen von, fairen Regeln/Regelverständnis -Gemeinsames Aufstellen von Regeln Kontroverse Anschauungen diskutieren/aushalten Fertigung und Einübung von, Grundnormen' -universelle Prinzipien Hinterfragen von Regeln und Normen Entwicklung eines Wertesystems, das auf Toleranz und Offenheit basiert Entwickeln eines kritischen Denkvermögens Selbstwirksamkeitsförderung verantwortungsübernahme Mündigkeit (Konflikt- und Reflexionsfähigkeit) *Moralische Urteils-und Handlungsfähigkeit -auf möglichst hohem Niveau KRITIK UND VORZÜGE negativ: -möglicherweise unfaire Entscheidungen durch Komitees -viele Entscheidungen können /dürfen Schüler nicht treffen -Oigarchie statt Demokratie? -Angst, seine Meinung zu äußern -Überforderung durch zu viele Positionen -Manipulation durch Andere -hoher Zeitaufwand -stark differenzierte Lemerfolge (Schüchterne Schüler) positiv: -hohe Beteiligung führt zu mehr Motivation -soziales Verantwortungsgefühl -Demokratieverständnis -Mündigkeit (Mitsprocherecht statt, Mündigkeitsspielereien" (Adorno)