Pädagogik /

Kritik Modell der produktiven Realitätsverarbeitung

Kritik Modell der produktiven Realitätsverarbeitung

<h1>Kritik am MDR von Klaus Hurrelmann & Ullrich Bauer</h1>

<h2>Warum Kritik?</h2>

Die Einführung des Zentralabiturs im Jahr 2007 hat den

Kritik Modell der produktiven Realitätsverarbeitung

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Jules

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-Warum Kritik? -Bild des Individuums -Bild der Gesellschaft -Phänomene gestörter Sozialisation -Kritik an den Entwicklungsaufgaben

 

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Präsentation

Kritik am MDR von Klaus Hurrelmann & Ullrich BauerWarum Kritik?Die Einführung des Zentralabiturs im Jahr 2007 hat den MDR zu einem festen Bestandteil gemacht, ohne dass dies jemals begründet wurde. Es gibt keine Kritik am Zusammenhang von Sozialisation und Pädagogik. Jedoch reicht Sozialisation allein nicht aus, um eine mündige Subjektentwicklung zu gewährleisten. Das Kursbuch Erziehungswissenschaft Zentralabitur NRW ab 2020 ist bei Cornelsen als E-Book erhältlich.Bild des IndividuumsNach Hurrelmann/Bauer ist das Individuum der Konstrukteur seiner eigenen Entwicklung/Persönlichkeit. Es ist realitätsverarbeitend und autonom. Das Gelingen bzw. Misslingen der Sozialisation hängt von der individuellen Nutzung der personalen Ressourcen ab. Bild der GesellschaftWurzelmann betont, dass Sozialisation individuell und subjektbezogen ist. Die Bewältigung sozialer Lebenskrisen und Entwicklungsaufgaben ist jedoch nicht nur subjektiv. Die Entwicklungs- und Handlungsbereiche werden durch gesellschaftliche Bedingungen bestimmt. Es wird jedoch keine Beachtung fehlerhafter Bewältigung durch gesellschaftliche Faktoren gegeben. Es besteht eine einseitige Betrachtung der Sozialisation.Phänomene gestörter SozialisationNach Hurrelmann/Bauer gibt es keine Erklärung für Phänomene der Überforderung der Identität, der überzogenen Abgrenzung vom Anderen oder der Selbstabsorption (Erikson). Die Darstellung von Oberflächenphänomenen ist unzureichend. Nach Heindrihof/Röken besteht die Lösung darin, die eigene Person in gesellschaftliche Kontexte auszusetzen, um Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Es gibt Identitätsbrüche, Zerrissenheit sozialer Lebenswelten und eine Zunahme von psychischen Erkrankungen und Erschöpfungszuständen. Es besteht ein Zusammenhang mit dem Kapitalismus und veränderten Arbeiterbedingungen.Kritik an den EntwicklungsaufgabenDie Entwicklungsaufgaben sind nicht konkretisiert genug. Es gibt keine Erläuterung für den Aufbau einer Körper- und Geschlechtsidentität als Basis. Die Theorie zur Loslösung der Eltern ist oberflächlich. Es gibt eine Beschreibung gesellschaftlicher Erwartungen an Bindungen, jedoch keinen Aufschluss über innere Konflikte. Es besteht eine zu positive Betrachtung des Konsums, obwohl ein kritischer Umgang Jugendlicher damit notwendig ist. Wurzelmann betont, dass Partizipation ein guter Wert ist. Es besteht jedoch eine Tendenz zur Übernahme und Verschärfung politischer, ökonomischer und sozialer Ungleichheiten. Es fehlen Erläuterungen zu Bedingungen und Voraussetzungen gegen diese Ungleichheit.QuellenDie Kritik stammt aus dem Text "Das Modell des produktiv-realitätsverarbeitenden Subjekts (nicht nur) im Zentralabitur im Fach Erziehungswissenschaften - eine endlose Problemgeschichte? Oder: Wie Schüler*innen als affirmative Anwender*innen eines vorgegebenen Konstruktes instrumentalisiert werden" von Fred Heindrihof/Gernot Röcken. Es gibt Bezüge zu Bourdieu, Bernhard, Hebron, Gruga, Ottomeyer, Senne und anderen.

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