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Mead und Krappmann: Einfach erklärt

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Mead und Krappmann: Einfach erklärt
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Mead und Krappmann vergleichen Identitätskonzepte und Sozialisationsprozesse. Beide betonen die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Persönlichkeitsentwicklung, unterscheiden sich aber in ihren Schwerpunkten und Analyseebenen.

  • Mead Theorie fokussiert auf das Individuum und die Balance zwischen "Me" und "I"
  • Krappmann Theorie betrachtet größere soziale Einheiten und betont die Aushandlung von Identität
  • Beide sehen Sprache und Rollendistanz als wichtige Elemente der Sozialisation
  • Krappmann erweitert Meads Konzepte um zusätzliche Interaktionsprozesse und Grundqualifikationen

28.10.2021

2793

Mead - Krappmann
Vergleich
Identität:
Mead:
- Balance zwischen ,,Me" und „I“
Krappmann:
- Balance als ein Gleichgewicht zwischen widersprüch

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Mead-Krappmann Vergleich: Identität und Sozialisation

Der Mead Krappmann Vergleich zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in den Theorien zur Identitätsentwicklung und Sozialisation. Beide Theoretiker betonen die zentrale Rolle sozialer Interaktionen für die Persönlichkeitsentwicklung, unterscheiden sich jedoch in ihren spezifischen Konzepten und Analyseebenen.

Definition: Was ist Identität nach Mead? Mead versteht Identität als Balance zwischen "Me" und "I", wobei das "Me" die gesellschaftlichen Erwartungen repräsentiert und das "I" die individuelle Reaktion darauf darstellt.

Krappmann erweitert dieses Konzept und sieht Identität als einen fortlaufenden Prozess des Ausbalancierens zwischen widersprüchlichen Rollenerwartungen, den Anforderungen anderer und den eigenen Ansprüchen. Er betont dabei das Bedürfnis, sich als einzigartig darzustellen und Anerkennung zu erlangen.

Highlight: Die Krappmann Theorie legt besonderen Wert auf die Aushandlung von Identität in sozialen Interaktionen und identifiziert drei zentrale Interaktionsprozesse: Selbstdarstellung, Interpretation des Gegenübers und Verhandeln mit dem Gegenüber.

Im Gegensatz dazu differenziert Mead die Selbstdarstellung in "Me" und "I" und spricht von Antizipation statt Interpretation des Gegenübers. Ein expliziter Verhandlungsprozess fehlt in Meads Theorie.

Vocabulary: Was ist die Rollendistanz bei Krappmann? Rollendistanz bezeichnet die Fähigkeit, sich von Rollenerwartungen zu distanzieren und diese kritisch zu reflektieren. Sie ist eine der vier Grundqualifikationen in Krappmanns Theorie.

Krappmann identifiziert vier Grundqualifikationen, die im Sozialisationsprozess erworben werden: Empathie, Ambiguitätstoleranz, Rollendistanz und Identitätsdarstellung. Mead hingegen konzentriert sich auf das Konzept des "Role-taking", das der Rollendistanz ähnelt.

Example: Ein Beispiel für Rollendistanz wäre ein Lehrer, der in der Lage ist, seine autoritäre Rolle im Klassenzimmer zu reflektieren und situativ anzupassen, um eine effektivere Lernumgebung zu schaffen.

Beide Theoretiker betonen die Bedeutung der Sprache als wichtiges kommunikatives Stadium der Interaktion. Sie sehen die sprachliche Kompetenz als Ergebnis von Konflikten und Herausforderungen in sozialen Interaktionen.

Quote: "Krappmann sieht insbesondere die autonome Persönlichkeit, die auch für die Autonomie Anderer eintritt."

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Theorien liegt in ihrem Analysegegenstand. Während Mead sich auf das Individuum konzentriert, betrachtet Krappmann größere soziale Einheiten wie Familie und Gesellschaft. Dies führt zu einem umfassenderen Gesellschaftsbegriff in Krappmanns Theorie.

Highlight: Was ist der Unterschied zwischen Mead und Krappmann? Mead fokussiert auf individuelle Identitätsentwicklung, während Krappmann gesellschaftliche Strukturen und deren Einfluss auf die Identitätsbildung stärker berücksichtigt.

Trotz ihrer Unterschiede teilen beide Theorien das Ziel der Sozialisation: die Gewinnung von Ich-Identität innerhalb von Interaktionen. Krappmann betont dabei besonders die Entwicklung einer autonomen Persönlichkeit, die nicht nur für die eigene, sondern auch für die Autonomie anderer eintritt.

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Mead und Krappmann vergleichen Identitätskonzepte und Sozialisationsprozesse. Beide betonen die Bedeutung sozialer Interaktionen für die Persönlichkeitsentwicklung, unterscheiden sich aber in ihren Schwerpunkten und Analyseebenen.

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  • Krappmann Theorie betrachtet größere soziale Einheiten und betont die Aushandlung von Identität
  • Beide sehen Sprache und Rollendistanz als wichtige Elemente der Sozialisation
  • Krappmann erweitert Meads Konzepte um zusätzliche Interaktionsprozesse und Grundqualifikationen

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Pädagogik

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Mead - Krappmann
Vergleich
Identität:
Mead:
- Balance zwischen ,,Me" und „I“
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Der Mead Krappmann Vergleich zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in den Theorien zur Identitätsentwicklung und Sozialisation. Beide Theoretiker betonen die zentrale Rolle sozialer Interaktionen für die Persönlichkeitsentwicklung, unterscheiden sich jedoch in ihren spezifischen Konzepten und Analyseebenen.

Definition: Was ist Identität nach Mead? Mead versteht Identität als Balance zwischen "Me" und "I", wobei das "Me" die gesellschaftlichen Erwartungen repräsentiert und das "I" die individuelle Reaktion darauf darstellt.

Krappmann erweitert dieses Konzept und sieht Identität als einen fortlaufenden Prozess des Ausbalancierens zwischen widersprüchlichen Rollenerwartungen, den Anforderungen anderer und den eigenen Ansprüchen. Er betont dabei das Bedürfnis, sich als einzigartig darzustellen und Anerkennung zu erlangen.

Highlight: Die Krappmann Theorie legt besonderen Wert auf die Aushandlung von Identität in sozialen Interaktionen und identifiziert drei zentrale Interaktionsprozesse: Selbstdarstellung, Interpretation des Gegenübers und Verhandeln mit dem Gegenüber.

Im Gegensatz dazu differenziert Mead die Selbstdarstellung in "Me" und "I" und spricht von Antizipation statt Interpretation des Gegenübers. Ein expliziter Verhandlungsprozess fehlt in Meads Theorie.

Vocabulary: Was ist die Rollendistanz bei Krappmann? Rollendistanz bezeichnet die Fähigkeit, sich von Rollenerwartungen zu distanzieren und diese kritisch zu reflektieren. Sie ist eine der vier Grundqualifikationen in Krappmanns Theorie.

Krappmann identifiziert vier Grundqualifikationen, die im Sozialisationsprozess erworben werden: Empathie, Ambiguitätstoleranz, Rollendistanz und Identitätsdarstellung. Mead hingegen konzentriert sich auf das Konzept des "Role-taking", das der Rollendistanz ähnelt.

Example: Ein Beispiel für Rollendistanz wäre ein Lehrer, der in der Lage ist, seine autoritäre Rolle im Klassenzimmer zu reflektieren und situativ anzupassen, um eine effektivere Lernumgebung zu schaffen.

Beide Theoretiker betonen die Bedeutung der Sprache als wichtiges kommunikatives Stadium der Interaktion. Sie sehen die sprachliche Kompetenz als Ergebnis von Konflikten und Herausforderungen in sozialen Interaktionen.

Quote: "Krappmann sieht insbesondere die autonome Persönlichkeit, die auch für die Autonomie Anderer eintritt."

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Highlight: Was ist der Unterschied zwischen Mead und Krappmann? Mead fokussiert auf individuelle Identitätsentwicklung, während Krappmann gesellschaftliche Strukturen und deren Einfluss auf die Identitätsbildung stärker berücksichtigt.

Trotz ihrer Unterschiede teilen beide Theorien das Ziel der Sozialisation: die Gewinnung von Ich-Identität innerhalb von Interaktionen. Krappmann betont dabei besonders die Entwicklung einer autonomen Persönlichkeit, die nicht nur für die eigene, sondern auch für die Autonomie anderer eintritt.

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