Die 10 Ziele interkultureller Bildung und Konfliktlösung
Diese Ziele zeigen dir konkret, was interkulturelle Bildung erreichen will. Das erste und wichtigste Ziel ist die Erkennung des eigenen Ethnozentrismus – du musst verstehen, dass deine Werte nicht universal gültig sind.
Weitere zentrale Ziele sind der Umgang mit Befremdung (aus Abwehr soll Neugier werden), Toleranz als Grundlage des Zusammenlebens und die Thematisierung von Rassismus. Besonders wichtig: Das Gemeinsame betonen und Solidarität mit Minderheiten zeigen.
Bei Kulturkonflikten gibt es einen klaren 7-Schritte-Plan: Konflikt beschreiben, alle Deutungen sammeln, Betroffene anhören, Positionen begründen, Lösungen suchen und Werteentscheidungen transparent machen. Das Prinzip der situativen Geltung von Werten hilft dabei.
Praxistipp: Kulturkonflikte löst du am besten, wenn du alle Perspektiven verstehst, bevor du urteilst – das ist der Schlüssel zu erfolgreicher interkultureller Kommunikation.
Die Verbindungen zu Fend, Piaget und Klafki zeigen: Interkulturelle Kompetenz ist ein zentraler Bildungsauftrag der modernen Schule.