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Erikson Stufenmodell und Psychosoziale Entwicklung für Kinder erklärt

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Erikson Stufenmodell und Psychosoziale Entwicklung für Kinder erklärt
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Das Epigenetische Prinzip und die psychosoziale Entwicklung nach Erikson beschreiben einen grundlegenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem sowohl innerpsychische als auch soziale Aspekte eine zentrale Rolle spielen.

• Das Erikson Stufenmodell basiert auf einem Grundplan der menschlichen Entwicklung
• Die psychosoziale Entwicklung erfolgt in acht aufeinander aufbauenden Phasen
• Jede Entwicklungsphase ist durch spezifische Krisen und Konflikte gekennzeichnet
• Die Bewältigung der Krisen ist entscheidend für die weitere Persönlichkeitsentwicklung
• Kulturelle und soziale Faktoren beeinflussen den Entwicklungsprozess maßgeblich

28.11.2021

23683

ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
→ fragt neben der innerpsychischen Entwicklung auch nach der sozialen Seite der Entwicklung
Das epigeneti

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Die ersten drei Phasen des Erikson-Stufenmodells

Phase 1: Urvertrauen vs. Urmisstrauen (0-1,5 Jahre)

In dieser Phase ist die Beziehung zur Mutter und das Stillen von zentraler Bedeutung. Das Kind entwickelt ein Gefühl der inneren Geborgenheit, das als Urvertrauen bezeichnet wird.

Highlight: Die Balance zwischen Urvertrauen und Urmisstrauen ist entscheidend. Das Kind muss beides erfahren, um eine gesunde Entwicklung zu durchlaufen.

Handlungsimpulse für Bezugspersonen in dieser Phase umfassen:

  • Anerkennung und offene Reaktion auf individuelle Ausdrucksformen des Säuglings
  • Ermöglichung kurzer Phasen des Erlebens von Misstrauen, um Eigenaktivität zu fördern
  • Liebevoller Umgang und körperliche Nähe
  • Aufbau vertrauensvoller Beziehungen

Phase 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (1,5-3 Jahre)

In dieser Phase spielt die Sauberkeitserziehung eine wichtige Rolle. Das Kind macht die Erfahrung, dass es etwas tun möchte, was verboten ist, was zu inneren Konflikten und Scham führen kann.

Vocabulary: Autonomie bezieht sich hier auf die Fähigkeit des Kindes, eigene Entscheidungen zu treffen und selbstständig zu handeln.

Handlungsimpulse für diese Phase beinhalten:

  • Vermeidung einseitig rigider Erziehung oder Bestrafung
  • Ermutigung zur Befriedigung eigener Wünsche im Rahmen von Vorgaben
  • Förderung von Neugier und Geduld

Phase 3: Initiative vs. Schuldgefühle (3-6 Jahre)

In dieser Phase tritt der Ödipuskomplex in den Vordergrund. Das Kind erlebt den gleichgeschlechtlichen Elternteil als Konkurrenz, was zu Schuldgefühlen führen kann.

Definition: Der Ödipuskomplex beschreibt nach Freud die emotionale Bindung des Kindes an den gegengeschlechtlichen Elternteil und die damit verbundenen Konflikte.

Handlungsimpulse für diese Phase umfassen:

  • Ermutigung zu Initiativen
  • Unterstützung der kindlichen Gewissensbildung
  • Erläuterung von Forderungen, Entscheidungen, Verboten und Sanktionen
ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
→ fragt neben der innerpsychischen Entwicklung auch nach der sozialen Seite der Entwicklung
Das epigeneti

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Die mittleren Phasen des Erikson-Stufenmodells

Phase 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6.-12. Lebensjahr)

In dieser Phase entwickeln Kinder den Wunsch, im größeren Umfeld Wichtiges und Nützliches zu tun. Sie wollen etwas leisten, was Erikson als "Werksinn" bezeichnet.

Vocabulary: Werksinn beschreibt den Drang des Kindes, produktiv zu sein und nützliche Dinge zu erschaffen.

Gleichzeitig erkennen Kinder in dieser Phase, dass sie bestimmte Leistungen noch nicht erbringen können und Erwachsenen unterlegen sind. Dies kann zu Minderwertigkeitsgefühlen führen.

Highlight: Gleichaltrige gewinnen als Vergleichspersonen an Bedeutung. Leistungsvergleiche in der Schule und Regelspiele spielen eine wichtige Rolle.

Kinder erweitern in dieser Phase ihr Wissen und erlangen intellektuelle und soziale Kompetenzen. Das Gefühl, etwas nicht leisten zu können, kann dabei motivierend und entwicklungsfördernd wirken.

Example: Ein Kind, das Schwierigkeiten beim Erlernen einer neuen Sportart hat, könnte zunächst Minderwertigkeitsgefühle entwickeln. Durch kontinuierliches Üben und Unterstützung kann es jedoch Fortschritte machen und Selbstvertrauen gewinnen.

Kinder lernen in dieser Phase, durch Fleiß und die Produktion von Werken Anerkennung zu bekommen. Dies ist ein wichtiger Schritt in ihrer psychosozialen Entwicklung.

Phase 5: Identität vs. Identitätsdiffusion (Adoleszenz)

Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Suche nach der eigenen Identität. Jugendliche stehen vor der Herausforderung, ein kohärentes Selbstbild zu entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Definition: Identitätsdiffusion beschreibt einen Zustand der Verwirrung und Unsicherheit bezüglich der eigenen Rolle und Persönlichkeit.

In dieser Phase experimentieren Jugendliche oft mit verschiedenen Rollen und Identitäten. Sie hinterfragen bestehende Werte und Normen und entwickeln eigene Überzeugungen.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung dieser Phase führt zur Ausbildung einer stabilen persönlichen Identität. Eine problematische Lösung kann zu anhaltender Unsicherheit und Identitätsverwirrung führen.

Die Unterstützung durch Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen ist in dieser Phase besonders wichtig. Sie können Jugendlichen Orientierung bieten und ihnen helfen, ihre Stärken und Interessen zu entdecken.

ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
→ fragt neben der innerpsychischen Entwicklung auch nach der sozialen Seite der Entwicklung
Das epigeneti

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Phase 4 der Psychosozialen Entwicklung

Die vierte Phase des Erikson Stufenmodell Alter (6.-12. Lebensjahr) ist gekennzeichnet durch den Konflikt zwischen Werksinn und Minderwertigkeitsgefühl.

Vocabulary: Werksinn bezeichnet den Wunsch, im größeren Umfeld Wichtiges und Nützliches zu leisten.

Highlight: Leistungsvergleiche in der Schule und mit Gleichaltrigen spielen eine zentrale Rolle.

ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
→ fragt neben der innerpsychischen Entwicklung auch nach der sozialen Seite der Entwicklung
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Phase 6 und 7 der Psychosozialen Entwicklung

Diese Phasen des Erikson Stufenmodell kurz zusammengefasst behandeln die Entwicklung im jungen und mittleren Erwachsenenalter.

Definition: Intimität bezeichnet die Fähigkeit, tiefgehende Beziehungen einzugehen und Verantwortung zu übernehmen.

Example: Generativität zeigt sich im Wunsch, sich für nachfolgende Generationen einzusetzen.

ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
→ fragt neben der innerpsychischen Entwicklung auch nach der sozialen Seite der Entwicklung
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Kritische Würdigung des Modells

Die psychosoziale Entwicklung Erikson definition wird kritisch reflektiert.

Highlight: Das Modell ist nicht frei von kulturellen Einflüssen, besonders im Erwachsenenalter.

Quote: "Menschen kann nicht vorgegeben werden, wie sie ihr Leben gestalten sollen."

ERIKSON.
Psychosoziale Entwicklung
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Kohlbergs Theorie der Moralischen Entwicklung

Kohlberg entwickelte ein Stufenmodell des moralischen Denkens, das auf Piagets Arbeiten aufbaut.

Definition: Das präkonventionelle Stadium beschreibt die frühe moralische Entwicklung mit Orientierung an Bestrafung und Gehorsam.

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Kritische Betrachtung von Kohlbergs Theorie

Die Theorie wird unter verschiedenen Aspekten kritisch betrachtet.

Highlight: Die Theorie ist universell anwendbar, da sie keine konkreten moralischen Inhalte vorgibt.

Example: Moralisches Handeln wird nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und sozial beeinflusst.

ERIKSON.
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Klafkis Bildungskonzept

Klafki entwickelte ein demokratisches Bildungsverständnis.

Definition: Bildung befähigt zur Teilnahme an gesellschaftlichen Themen und sollte allen Menschen zugänglich sein.

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Das epigenetische Prinzip und Eriksons Stufenmodell

Eriksons epigenetisches Prinzip bildet die Grundlage für sein Modell der psychosozialen Entwicklung. Es besagt, dass die menschliche Entwicklung einem inneren Grundplan folgt, bei dem jeder Entwicklungsschritt zu einem bestimmten Zeitpunkt besondere Bedeutung erlangt.

Definition: Das epigenetische Prinzip besagt, dass alles, was sich entwickelt, einen Grundplan hat, aus dem die Teile in einer bestimmten Reihenfolge und zu bestimmten Zeitpunkten herauswachsen.

Erikson betont, dass die Entwicklung ein Prozess von Neubildungen ist, der auf vorangegangenen Entwicklungen aufbaut. Der Mensch entwickelt seine Persönlichkeit auf der Basis seiner Anlagen, jedoch immer innerhalb von Beziehungen.

Highlight: Die menschliche Entwicklung enthält nach Erikson Krisen, deren Bewältigung für den weiteren Entwicklungsverlauf entscheidend ist.

Das Stufenmodell von Erikson umfasst acht Phasen, die sich über die gesamte Lebensspanne erstrecken. Jede Phase ist durch eine spezifische Krise gekennzeichnet, die zwei gegensätzliche Pole aufweist.

Beispiel: In der ersten Phase (0-1,5 Jahre) steht das "Urvertrauen vs. Urmisstrauen" im Mittelpunkt. Die konstruktive Lösung dieser Krise führt zu einem grundlegenden Urvertrauen, während eine problematische Lösung zu innerer Unsicherheit führen kann.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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• Das Erikson Stufenmodell basiert auf einem Grundplan der menschlichen Entwicklung
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Phase 1: Urvertrauen vs. Urmisstrauen (0-1,5 Jahre)

In dieser Phase ist die Beziehung zur Mutter und das Stillen von zentraler Bedeutung. Das Kind entwickelt ein Gefühl der inneren Geborgenheit, das als Urvertrauen bezeichnet wird.

Highlight: Die Balance zwischen Urvertrauen und Urmisstrauen ist entscheidend. Das Kind muss beides erfahren, um eine gesunde Entwicklung zu durchlaufen.

Handlungsimpulse für Bezugspersonen in dieser Phase umfassen:

  • Anerkennung und offene Reaktion auf individuelle Ausdrucksformen des Säuglings
  • Ermöglichung kurzer Phasen des Erlebens von Misstrauen, um Eigenaktivität zu fördern
  • Liebevoller Umgang und körperliche Nähe
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In dieser Phase spielt die Sauberkeitserziehung eine wichtige Rolle. Das Kind macht die Erfahrung, dass es etwas tun möchte, was verboten ist, was zu inneren Konflikten und Scham führen kann.

Vocabulary: Autonomie bezieht sich hier auf die Fähigkeit des Kindes, eigene Entscheidungen zu treffen und selbstständig zu handeln.

Handlungsimpulse für diese Phase beinhalten:

  • Vermeidung einseitig rigider Erziehung oder Bestrafung
  • Ermutigung zur Befriedigung eigener Wünsche im Rahmen von Vorgaben
  • Förderung von Neugier und Geduld

Phase 3: Initiative vs. Schuldgefühle (3-6 Jahre)

In dieser Phase tritt der Ödipuskomplex in den Vordergrund. Das Kind erlebt den gleichgeschlechtlichen Elternteil als Konkurrenz, was zu Schuldgefühlen führen kann.

Definition: Der Ödipuskomplex beschreibt nach Freud die emotionale Bindung des Kindes an den gegengeschlechtlichen Elternteil und die damit verbundenen Konflikte.

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  • Ermutigung zu Initiativen
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Phase 5: Identität vs. Identitätsdiffusion (Adoleszenz)

Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Suche nach der eigenen Identität. Jugendliche stehen vor der Herausforderung, ein kohärentes Selbstbild zu entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

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In dieser Phase experimentieren Jugendliche oft mit verschiedenen Rollen und Identitäten. Sie hinterfragen bestehende Werte und Normen und entwickeln eigene Überzeugungen.

Highlight: Die erfolgreiche Bewältigung dieser Phase führt zur Ausbildung einer stabilen persönlichen Identität. Eine problematische Lösung kann zu anhaltender Unsicherheit und Identitätsverwirrung führen.

Die Unterstützung durch Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen ist in dieser Phase besonders wichtig. Sie können Jugendlichen Orientierung bieten und ihnen helfen, ihre Stärken und Interessen zu entdecken.

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