Kritik an Freuds Religionskritik
Viele Forscher werfen Freud vor, die positiven Effekte von Religion zu ignorieren. Studien zeigen: Gläubige Menschen sind oft gesünder, weniger suchtgefährdet und können besser mit Stress umgehen.
Carl Gustav Jung, einst Freuds Freund, kritisierte ihn scharf: Freud habe nie echte Religiosität erlebt. Er kannte nur pathologische Religionsformen und verallgemeinerte diese Erfahrungen.
Freud hatte wegen seiner jüdischen Herkunft nie die Chance, Religion frei zu wählen. Seine Kritik basiert möglicherweise auf persönlichen negativen Erfahrungen statt auf objektiver Analyse.
Heute sehen viele Psychologen Religion differenzierter: Sie kann sowohl schädlich als auch heilsam sein - je nach Ausprägung und persönlichem Umgang.
Fazit: Freuds Religionskritik war bahnbrechend, aber einseitig - die Realität ist komplexer!