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Was ist Sozialisation und Erziehung? Entwicklungstheorien einfach erklärt

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Geeske Franke

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Fachexperte

Die Präsentation behandelt zentrale Konzepte der Entwicklungspsychologie und Pädagogik, mit Fokus auf Entwicklungstheorien in der Pädagogik, Identitätsbildung und Erziehung. Sie vergleicht Ansätze bedeutender Theoretiker wie Freud, Erikson, Piaget, Kohlberg, Krappmann und Mead zu Themen wie Sozialisation, moralische Entwicklung und Identitätsbildung. Zudem werden reformpädagogische Ansätze und Erziehung im Nationalsozialismus diskutiert.

  • Vergleich verschiedener Entwicklungsmodelle und Theorien zur Identitätsbildung
  • Diskussion von Werten, Normen und Zielen in Erziehung und Bildung
  • Betrachtung reformpädagogischer Ansätze von Montessori und Korczak
  • Analyse der Erziehung im Nationalsozialismus aus entwicklungspsychologischer Sicht

25.8.2023

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Entwicklung,
Sozialisation
und Erziehung
Freud, Erikson, Piaget,
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Entwicklung, Sozialisation und Erziehung

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Theorien von Freud, Erikson, Piaget, Kohlberg, Krappmann und Mead bezüglich Entwicklung, Sozialisation und Erziehung. Es werden grundlegende Konzepte und Modelle dieser einflussreichen Denker vorgestellt und verglichen.

Definition: Was ist Sozialisation und Erziehung? Sozialisation ist der Prozess, durch den ein Individuum die Normen, Werte und Verhaltensweisen einer Gesellschaft erlernt und verinnerlicht. Erziehung ist die bewusste und zielgerichtete Einflussnahme auf die Entwicklung eines Menschen.

Highlight: Die Theorien dieser Denker bilden das Fundament für unser Verständnis von menschlicher Entwicklung und Sozialisation.

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Instanzenmodell Freud vs. Mead

Diese Seite vergleicht Freuds psychoanalytisches Instanzenmodell mit Meads Konzept des Selbst im symbolischen Interaktionismus.

Freuds Modell unterteilt die Psyche in drei Instanzen:

  1. Es: Sitz der Triebe und Bedürfnisse
  2. Ich: Vermittler zwischen Es und Über-Ich
  3. Über-Ich: Repräsentant gesellschaftlicher Normen und Werte

Meads Modell des Selbst besteht aus:

  1. "I": Das spontane, impulsive Ich
  2. "Me": Das reflektierte, gesellschaftlich geprägte Ich
  3. "Self": Die Gesamtheit aus "I" und "Me"

Vocabulary: Das "Self" bei Mead entspricht dem Konzept der integrierten Persönlichkeit, die sowohl individuelle Impulse als auch gesellschaftliche Erwartungen berücksichtigt.

Highlight: Beide Modelle betonen die Bedeutung gesellschaftlicher Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung, unterscheiden sich aber in ihrer Struktur und Dynamik.

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Symbolischer Interaktionismus: Mead vs. Krappmann

Dieser Abschnitt vergleicht die Theorien von Mead und Krappmann im Kontext des symbolischen Interaktionismus und der Identitätsentwicklung.

Meads Ansatz:

  • Starres Rollenbild
  • Persönlichkeitsentwicklung durch soziale Interaktionen
  • Betonung von Selbstreflexion (role-taking) und Empathie
  • Gleichgewicht zwischen "I" und "Me"

Krappmanns Erweiterung:

  • Dynamisches Rollenbild
  • Balance zwischen "social identity" und "personal identity"
  • Zusätzliche Fähigkeiten zur Sozialisation: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz
  • Berücksichtigung der Folgen einer nicht gelungenen Identitätsbildung

Definition: Was versteht Lothar Krappmann unter Identität? Krappmann sieht Identität als dynamischen Balanceakt zwischen persönlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Erwartungen, der ständig neu ausgehandelt werden muss.

Highlight: Krappmanns Ansatz erweitert Meads Theorie um wichtige Aspekte der Flexibilität und des Umgangs mit Widersprüchen in der Identitätsentwicklung.

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Piaget vs. Kohlberg

Diese Seite vergleicht die Theorien von Piaget und Kohlberg zur moralischen Entwicklung.

Gemeinsamkeiten:

  • Beide sehen die moralische Entwicklung als stufenweise Progression
  • Betonung der kognitiven Aspekte der Moralentwicklung

Unterschiede:

  1. Verständnis von Moral:

    • Piaget: Verpflichtung zum respektvollen Umgang
    • Kohlberg: Urteilen und Handeln basierend auf moralischen Prinzipien
  2. Vorstellung von Moralentwicklung:

    • Piaget: Stufen bis zur formal-operationalen Phase
    • Kohlberg: Kognitives Stufenmodell mit Fokus auf Perspektivübernahme
  3. Voraussetzungen für Moralentwicklung:

    • Piaget: Bewältigung vorheriger Stufen
    • Kohlberg: Just-Community-School / gerechte Gesellschaft
  4. Rolle der Erziehenden:

    • Piaget: Vermeidung von Disäquilibration
    • Kohlberg: Diskussion von Konflikten in Lernsituationen (Dilemmadiskussionen)

Vocabulary: Heteronome Moral bezeichnet bei Piaget eine fremdbestimmte Moral, die auf äußeren Regeln und Autoritäten basiert.

Highlight: Beide Theorien betonen die Bedeutung kognitiver Prozesse und sozialer Interaktionen für die moralische Entwicklung, unterscheiden sich aber in ihren spezifischen Ansätzen und Methoden.

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Freud vs. Erikson

Dieser Abschnitt vergleicht die psychosexuelle Entwicklungstheorie von Freud mit der psychosozialen Entwicklungstheorie von Erikson.

Freuds Ansatz:

  • Fokus auf einzelne Personen
  • Entwicklung durch Triebimpulse und physiologische Reifung
  • Verhalten wird durch Triebe beeinflusst
  • Identität basiert auf dem Instanzenmodell (Es, Ich, Über-Ich)

Eriksons Ansatz:

  • Beobachtung gesamter Kulturen
  • Entwicklung durch Austausch mit der Umwelt und soziale Kontakte
  • Berücksichtigung von Erwartungen aus dem sozialen Bezugsfeld
  • Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

Definition: Wie definiert Erikson Ich-Identität? Für Erikson ist die Ich-Identität das Ergebnis erfolgreicher Bewältigung psychosozialer Krisen in verschiedenen Lebensphasen, die zu einem kohärenten Selbstgefühl führt.

Highlight: Erikson erweitert Freuds Theorie um eine stärkere Berücksichtigung sozialer und kultureller Faktoren in der Persönlichkeitsentwicklung.

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Mead vs. Piaget

Diese Seite vergleicht die Theorien von Mead und Piaget hinsichtlich der Identitäts- und kognitiven Entwicklung.

Meads Fokus:

  • Identitätsentwicklung
  • Förderung der Identität durch Gleichgewicht im "Self"
  • Betonung des kindlichen Rollenspiels ("Play")
  • Erlernen von Empathie durch soziale Interaktion

Piagets Fokus:

  • Ausbildung der kognitiven Entwicklung
  • Förderung logischen Denkens
  • Integration neuer Erfahrungen in bestehende Schemata (Akkomodation, Assimilation)
  • Nachahmungsverhalten als wichtiger Lernmechanismus
  • Erlernen von Empathie durch kognitive Entwicklung

Example: Ein Kind, das im Rollenspiel verschiedene Perspektiven einnimmt (Mead), entwickelt gleichzeitig kognitive Fähigkeiten zur Perspektivübernahme (Piaget).

Highlight: Beide Theorien betonen die Bedeutung von Interaktion und Erfahrung für die Entwicklung, fokussieren aber auf unterschiedliche Aspekte: Mead auf soziale Identität, Piaget auf kognitive Strukturen.

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Freud vs. Kohlberg

Dieser Abschnitt vergleicht die Ansätze von Freud und Kohlberg zur Moralentwicklung.

Freuds Perspektive:

  • Gesunde Beziehung zur Bezugsperson führt zu Urvertrauen
  • Über-Ich repräsentiert internalisierte Gesellschaftsnormen
  • Moralentwicklung als Triebeinschränkung
  • Ziel ist die Entwicklung von Ich-Stärke

Kohlbergs Ansatz:

  • Gesunde Beziehung zur Bezugsperson führt zur Orientierung an der Zustimmung anderer (konventionelle Ebene)
  • Moralentwicklung durch Befolgen von Regeln des menschlichen Miteinanders
  • Stufenmodell der moralischen Entwicklung

Highlight: Während Freud Moral als Ergebnis der Triebkontrolle sieht, betrachtet Kohlberg sie als Resultat kognitiver Entwicklung und sozialer Interaktion.

Example: Ein Kind, das zunächst Regeln befolgt, um Bestrafung zu vermeiden (Freud), kann sich zu einem Jugendlichen entwickeln, der Regeln aus Überzeugung und Verständnis für gesellschaftliche Prinzipien folgt (Kohlberg).

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Identitätsentwicklung

Dieser Abschnitt fokussiert sich auf Theorien zur Identitätsentwicklung von Erikson, Mead, Krappmann, Hurrelmann, Heitmeyer und Klafki. Es werden verschiedene Ansätze zur Entstehung und Entwicklung von Identität vorgestellt und verglichen.

Definition: Welche Theorien der Entwicklungspsychologie gibt es? Die vorgestellten Theorien umfassen psychoanalytische (Freud, Erikson), kognitive (Piaget), sozial-kognitive (Kohlberg) und interaktionistische (Mead, Krappmann) Ansätze zur Entwicklung und Identitätsbildung.

Highlight: Die Vielfalt der Theorien zeigt die Komplexität des Identitätsbegriffs und seiner Entwicklung im Laufe des Lebens.

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Wie entsteht Identität?

Diese Seite vergleicht die Ansätze von Hurrelmann, Mead und Krappmann zur Identitätsentwicklung.

Hurrelmanns Ansatz:

  • Gleichgewicht zwischen innerer und äußerer Realität führt zu balancierter Ich-Identität
  • Bewältigung von Entwicklungsaufgaben: Binden, Konsumieren, Qualifizieren, Partizipieren

Meads Konzept:

  • Gleichgewicht zwischen "I" und "Me" im "Self"

Krappmanns Theorie:

  • Balance zwischen "personal identity" und "social identity"

Gemeinsamkeiten: Alle drei Theorien betonen die Notwendigkeit einer Balance oder eines Gleichgewichts für die Entwicklung einer stabilen Ich-Identität.

Vocabulary: "Personal identity" bezieht sich auf individuelle Eigenschaften und Erfahrungen, während "social identity" die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen und Rollen umfasst.

Highlight: Die Integration verschiedener Aspekte des Selbst und der Umwelt wird als zentral für eine gesunde Identitätsentwicklung angesehen.

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Wie entsteht Identität? (Fortsetzung)

Diese Seite vergleicht die Ansätze von Erikson und Heitmeyer zur Identitätsentwicklung.

Eriksons Perspektive:

  • Identität entsteht durch Bewältigung bestimmter Krisen
  • Entwicklungsnotwendige psychosoziale Herausforderungen aus seinem Stufenmodell
  • Alte Erfahrungen und Fähigkeiten bilden die Grundlage für neue Identität

Heitmeyers Ansatz:

  • Individuum löst sich aus alten Fixierungen
  • Notwendigkeit, eigene Identität aufzubauen
  • Individualisierungsprozess als Konkurrenzkampf

Definition: Wie definiert Erikson Ich-Identität? Für Erikson ist die Ich-Identität das Ergebnis erfolgreicher Krisenbewältigung in verschiedenen Lebensphasen, die zu einem kohärenten und stabilen Selbstgefühl führt.

Highlight: Während Erikson Identitätsentwicklung als normativen Prozess mit Krisen sieht, betont Heitmeyer stärker den Aspekt der Individualisierung und des sozialen Wettbewerbs.

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  • Vergleich verschiedener Entwicklungsmodelle und Theorien zur Identitätsbildung
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Entwicklung, Sozialisation und Erziehung

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Theorien von Freud, Erikson, Piaget, Kohlberg, Krappmann und Mead bezüglich Entwicklung, Sozialisation und Erziehung. Es werden grundlegende Konzepte und Modelle dieser einflussreichen Denker vorgestellt und verglichen.

Definition: Was ist Sozialisation und Erziehung? Sozialisation ist der Prozess, durch den ein Individuum die Normen, Werte und Verhaltensweisen einer Gesellschaft erlernt und verinnerlicht. Erziehung ist die bewusste und zielgerichtete Einflussnahme auf die Entwicklung eines Menschen.

Highlight: Die Theorien dieser Denker bilden das Fundament für unser Verständnis von menschlicher Entwicklung und Sozialisation.

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Freuds Modell unterteilt die Psyche in drei Instanzen:

  1. Es: Sitz der Triebe und Bedürfnisse
  2. Ich: Vermittler zwischen Es und Über-Ich
  3. Über-Ich: Repräsentant gesellschaftlicher Normen und Werte

Meads Modell des Selbst besteht aus:

  1. "I": Das spontane, impulsive Ich
  2. "Me": Das reflektierte, gesellschaftlich geprägte Ich
  3. "Self": Die Gesamtheit aus "I" und "Me"

Vocabulary: Das "Self" bei Mead entspricht dem Konzept der integrierten Persönlichkeit, die sowohl individuelle Impulse als auch gesellschaftliche Erwartungen berücksichtigt.

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Symbolischer Interaktionismus: Mead vs. Krappmann

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Meads Ansatz:

  • Starres Rollenbild
  • Persönlichkeitsentwicklung durch soziale Interaktionen
  • Betonung von Selbstreflexion (role-taking) und Empathie
  • Gleichgewicht zwischen "I" und "Me"

Krappmanns Erweiterung:

  • Dynamisches Rollenbild
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  • Zusätzliche Fähigkeiten zur Sozialisation: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz
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Definition: Was versteht Lothar Krappmann unter Identität? Krappmann sieht Identität als dynamischen Balanceakt zwischen persönlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Erwartungen, der ständig neu ausgehandelt werden muss.

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  • Beide sehen die moralische Entwicklung als stufenweise Progression
  • Betonung der kognitiven Aspekte der Moralentwicklung

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    • Piaget: Verpflichtung zum respektvollen Umgang
    • Kohlberg: Urteilen und Handeln basierend auf moralischen Prinzipien
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    • Piaget: Stufen bis zur formal-operationalen Phase
    • Kohlberg: Kognitives Stufenmodell mit Fokus auf Perspektivübernahme
  3. Voraussetzungen für Moralentwicklung:

    • Piaget: Bewältigung vorheriger Stufen
    • Kohlberg: Just-Community-School / gerechte Gesellschaft
  4. Rolle der Erziehenden:

    • Piaget: Vermeidung von Disäquilibration
    • Kohlberg: Diskussion von Konflikten in Lernsituationen (Dilemmadiskussionen)

Vocabulary: Heteronome Moral bezeichnet bei Piaget eine fremdbestimmte Moral, die auf äußeren Regeln und Autoritäten basiert.

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  • Fokus auf einzelne Personen
  • Entwicklung durch Triebimpulse und physiologische Reifung
  • Verhalten wird durch Triebe beeinflusst
  • Identität basiert auf dem Instanzenmodell (Es, Ich, Über-Ich)

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  • Beobachtung gesamter Kulturen
  • Entwicklung durch Austausch mit der Umwelt und soziale Kontakte
  • Berücksichtigung von Erwartungen aus dem sozialen Bezugsfeld
  • Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

Definition: Wie definiert Erikson Ich-Identität? Für Erikson ist die Ich-Identität das Ergebnis erfolgreicher Bewältigung psychosozialer Krisen in verschiedenen Lebensphasen, die zu einem kohärenten Selbstgefühl führt.

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  • Identitätsentwicklung
  • Förderung der Identität durch Gleichgewicht im "Self"
  • Betonung des kindlichen Rollenspiels ("Play")
  • Erlernen von Empathie durch soziale Interaktion

Piagets Fokus:

  • Ausbildung der kognitiven Entwicklung
  • Förderung logischen Denkens
  • Integration neuer Erfahrungen in bestehende Schemata (Akkomodation, Assimilation)
  • Nachahmungsverhalten als wichtiger Lernmechanismus
  • Erlernen von Empathie durch kognitive Entwicklung

Example: Ein Kind, das im Rollenspiel verschiedene Perspektiven einnimmt (Mead), entwickelt gleichzeitig kognitive Fähigkeiten zur Perspektivübernahme (Piaget).

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  • Gesunde Beziehung zur Bezugsperson führt zu Urvertrauen
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  • Ziel ist die Entwicklung von Ich-Stärke

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  • Moralentwicklung durch Befolgen von Regeln des menschlichen Miteinanders
  • Stufenmodell der moralischen Entwicklung

Highlight: Während Freud Moral als Ergebnis der Triebkontrolle sieht, betrachtet Kohlberg sie als Resultat kognitiver Entwicklung und sozialer Interaktion.

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Definition: Welche Theorien der Entwicklungspsychologie gibt es? Die vorgestellten Theorien umfassen psychoanalytische (Freud, Erikson), kognitive (Piaget), sozial-kognitive (Kohlberg) und interaktionistische (Mead, Krappmann) Ansätze zur Entwicklung und Identitätsbildung.

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Hurrelmanns Ansatz:

  • Gleichgewicht zwischen innerer und äußerer Realität führt zu balancierter Ich-Identität
  • Bewältigung von Entwicklungsaufgaben: Binden, Konsumieren, Qualifizieren, Partizipieren

Meads Konzept:

  • Gleichgewicht zwischen "I" und "Me" im "Self"

Krappmanns Theorie:

  • Balance zwischen "personal identity" und "social identity"

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  • Identität entsteht durch Bewältigung bestimmter Krisen
  • Entwicklungsnotwendige psychosoziale Herausforderungen aus seinem Stufenmodell
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Heitmeyers Ansatz:

  • Individuum löst sich aus alten Fixierungen
  • Notwendigkeit, eigene Identität aufzubauen
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