Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung
Die klassische Konditionierung und die operante Konditionierung sind zwei zentrale Lerntheorien des Behaviorismus. Obwohl beide darauf abzielen, dass ein Lebewesen ein bestimmtes Verhalten erlernt, unterscheiden sie sich in ihren Mechanismen und Anwendungen.
Bei der klassischen Konditionierung wird ein sogenanntes respondentes Verhalten gezeigt. Das bedeutet, dass nach einem bedingten Stimulus (CS) die Reaktion als eine Art Antwort erfolgt. Der ausschlaggebende Reiz kommt also vor der Reaktion.
Definition: Respondentes Verhalten: Eine reflexartige Reaktion auf einen Stimulus, die nicht willentlich gesteuert wird.
Highlight: Das Ziel der klassischen Konditionierung ist es, eine Verbindung (Assoziation) zwischen Reiz und Reaktion herzustellen.
Die operante Konditionierung hingegen konzentriert sich auf die Verstärkung oder Bestrafung eines bestimmten Verhaltens. Durch die Konsequenzen seiner Handlungen lernt ein Lebewesen, welches Verhalten erwünscht oder unerwünscht ist.
Vocabulary: Operante Konditionierung: Eine Form des Lernens, bei der Verhalten durch seine Konsequenzen modifiziert wird.
Example: Ein Klassische Konditionierung Experiment Unterricht könnte sein, dass Schüler bei einem bestimmten Klingelton (CS) automatisch ihre Bücher öffnen (CR). Ein Beispiel für operante Konditionierung wäre, wenn Schüler für gute Leistungen gelobt werden und dadurch motiviert sind, weiterhin gut zu arbeiten.
Während die klassische Konditionierung auf der Assoziation von Reizen basiert, beruht die operante Konditionierung auf der Anpassung des Verhaltens aufgrund von Konsequenzen (Adaption).
Quote: "Die klassische Konditionierung erklärt, wie existierende Verhaltensweisen an neue Reize gekoppelt werden, während die operante Konditionierung erklärt, wie neue Verhaltensweisen erworben werden." - B.F. Skinner
Beide Formen der Konditionierung spielen eine wichtige Rolle in der Psychologie und finden Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Erziehung, Therapie und Verhaltensmodifikation.