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5 Hauptströmungen der Psychologie einfach erklärt

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5 Hauptströmungen der Psychologie einfach erklärt
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Die fünf Hauptströmungen der Psychologie bieten unterschiedliche Perspektiven auf menschliches Erleben und Verhalten. Von der Tiefenpsychologie über den Behaviorismus bis zum Kognitivismus entwickelte sich die psychologische Forschung stetig weiter. Jede Strömung beleuchtet spezifische Aspekte der menschlichen Psyche und trägt zum Überblick psychologischer Theorien bei.

• Die Tiefenpsychologie fokussiert sich auf das Unterbewusstsein und innere Konflikte.
• Der Behaviorismus betrachtet Verhalten als Reaktion auf äußere Reize.
• Die Humanistische Psychologie betont die Selbstwahrnehmung und Selbstverwirklichung.
• Die Psychobiologie untersucht die biologischen Grundlagen des Verhaltens.
• Der Kognitivismus konzentriert sich auf Informationsverarbeitung und Denkprozesse.

22.10.2021

600

1. Tiefenpsychologie
wann? 19 Jahrhundert
wer? - Sigmund Freud
-Gustav Jung
Alfred Adler
Was? Im Mittelpunkt steht das
Unterbewusstsein.
Der

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Die fünf Hauptströmungen der Psychologie

Die Psychologie als Wissenschaft hat im Laufe der Zeit verschiedene Paradigmen entwickelt, um menschliches Verhalten und Erleben zu erklären. Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die psychologischen Theorien und die fünf wichtigsten Strömungen in der Psychologie.

1. Tiefenpsychologie

Die Tiefenpsychologie entstand im 19. Jahrhundert und wurde maßgeblich von Sigmund Freud, Gustav Jung und Alfred Adler geprägt. Im Zentrum dieser Strömung steht das Unterbewusstsein.

Definition: Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass der Mensch mehrere Schichten hat: das Erleben, das Verhalten, das Unterbewusste, das Bewusstsein und das Vorbewusstsein.

Freud entwickelte das Instanzmodell, das die Psyche in drei Teile gliedert:

  1. Das Es: Repräsentiert alle Triebe, die der Mensch nicht kontrollieren kann (z.B. Sexualtriebe).
  2. Das Über-Ich: Beinhaltet die Gesamtheit aller moralischen Werte (z.B. Verbote, Regeln).
  3. Das Ich: Fungiert als Vermittler zwischen Es und Über-Ich.

Highlight: Das Es und Über-Ich stehen oft in Konflikt, wobei das Ich als Streitschlichter agiert.

Tiefenpsychologen nutzen Methoden wie Traumdeutung und Hypnose, um Zugang zum Unterbewusstsein zu erlangen.

2. Behaviorismus

Der Behaviorismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und wurde von Forschern wie Pawlow, Watson und Skinner entwickelt.

Definition: Der Behaviorismus betrachtet menschliches Verhalten als Reaktion auf äußere Reize.

Diese Strömung geht davon aus, dass jedes Verhalten durch Konditionierung geprägt ist. Behavioristen konzentrieren sich ausschließlich auf beobachtbare Reize und Reaktionen.

Example: Ein klassisches Beispiel für behavioristische Forschung ist das "Blackbox"-Modell: Ein Reiz (z.B. Klatschen) führt zu einer Reaktion (z.B. Erschrecken), ohne dass die inneren Vorgänge betrachtet werden.

Das Ziel des Behaviorismus ist die Vorhersage und Kontrolle des Verhaltens. Forscher dieser Richtung führen hauptsächlich Laborexperimente durch und vermeiden Selbstbeobachtung.

3. Humanistische Psychologie

Die Humanistische Psychologie entwickelte sich in den 1960er Jahren in den USA. Wichtige Vertreter sind Bühler, Rogers und Maslow.

Definition: Die Humanistische Psychologie konzentriert sich auf das Konzept der Selbstwahrnehmung des Menschen.

Ein zentrales Modell dieser Strömung ist Maslows Bedürfnispyramide, die menschliche Bedürfnisse hierarchisch ordnet:

  1. Grundbedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. Sozialbedürfnisse
  4. Individualbedürfnisse
  5. Selbstverwirklichung

Highlight: Die Humanistische Psychologie betont, dass der Mensch mehr ist als seine Triebe und sein Verhalten.

Methoden dieser Richtung umfassen Selbstbeobachtung und Laborexperimente.

4. Psychobiologie

Die Psychobiologie entstand Mitte des 19. Jahrhunderts und gewann in den 1940er Jahren an Bedeutung. Wichtige Vertreter sind Roth, Lorenz, Boulby und Morris.

Definition: Die Psychobiologie untersucht die Funktionsweise des Gehirns und wie die menschliche Biologie das Verhalten bestimmt.

Kernaussagen der Psychobiologie:

  • Psyche und Körper stehen in Wechselwirkung.
  • Menschliches Verhalten ist auf Fortpflanzung und Überleben ausgerichtet.

Forscher dieser Richtung untersuchen den Einfluss der Psyche auf den Körper durch ungestörte und künstliche Beobachtungen sowie Experimente.

5. Kognitivismus

Der Kognitivismus entstand in den 1950er Jahren und wurde maßgeblich von Jean Piaget geprägt.

Definition: Der Kognitivismus geht davon aus, dass alles Leben und Verhalten auf Informationswahrnehmung basiert.

Zentrale Aspekte des Kognitivismus:

  • Denken und Handeln stehen im Mittelpunkt.
  • Verhalten wird als gezielt geplant und ferngesteuert betrachtet.

Kognitive Psychologen führen sowohl Feld- als auch Laborexperimente durch.

Highlight: Die fünf Hauptströmungen der Psychologie bieten verschiedene Perspektiven, aus denen die Psychologie betrachtet wird. Jede Strömung trägt zum umfassenden Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens bei.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die fünf Hauptströmungen der Psychologie bieten unterschiedliche Perspektiven auf menschliches Erleben und Verhalten. Von der Tiefenpsychologie über den Behaviorismus bis zum Kognitivismus entwickelte sich die psychologische Forschung stetig weiter. Jede Strömung beleuchtet spezifische Aspekte der menschlichen Psyche und trägt zum Überblick psychologischer Theorien bei.

• Die Tiefenpsychologie fokussiert sich auf das Unterbewusstsein und innere Konflikte.
• Der Behaviorismus betrachtet Verhalten als Reaktion auf äußere Reize.
• Die Humanistische Psychologie betont die Selbstwahrnehmung und Selbstverwirklichung.
• Die Psychobiologie untersucht die biologischen Grundlagen des Verhaltens.
• Der Kognitivismus konzentriert sich auf Informationsverarbeitung und Denkprozesse.

22.10.2021

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Psychologie

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1. Tiefenpsychologie
wann? 19 Jahrhundert
wer? - Sigmund Freud
-Gustav Jung
Alfred Adler
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Die fünf Hauptströmungen der Psychologie

Die Psychologie als Wissenschaft hat im Laufe der Zeit verschiedene Paradigmen entwickelt, um menschliches Verhalten und Erleben zu erklären. Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die psychologischen Theorien und die fünf wichtigsten Strömungen in der Psychologie.

1. Tiefenpsychologie

Die Tiefenpsychologie entstand im 19. Jahrhundert und wurde maßgeblich von Sigmund Freud, Gustav Jung und Alfred Adler geprägt. Im Zentrum dieser Strömung steht das Unterbewusstsein.

Definition: Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass der Mensch mehrere Schichten hat: das Erleben, das Verhalten, das Unterbewusste, das Bewusstsein und das Vorbewusstsein.

Freud entwickelte das Instanzmodell, das die Psyche in drei Teile gliedert:

  1. Das Es: Repräsentiert alle Triebe, die der Mensch nicht kontrollieren kann (z.B. Sexualtriebe).
  2. Das Über-Ich: Beinhaltet die Gesamtheit aller moralischen Werte (z.B. Verbote, Regeln).
  3. Das Ich: Fungiert als Vermittler zwischen Es und Über-Ich.

Highlight: Das Es und Über-Ich stehen oft in Konflikt, wobei das Ich als Streitschlichter agiert.

Tiefenpsychologen nutzen Methoden wie Traumdeutung und Hypnose, um Zugang zum Unterbewusstsein zu erlangen.

2. Behaviorismus

Der Behaviorismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und wurde von Forschern wie Pawlow, Watson und Skinner entwickelt.

Definition: Der Behaviorismus betrachtet menschliches Verhalten als Reaktion auf äußere Reize.

Diese Strömung geht davon aus, dass jedes Verhalten durch Konditionierung geprägt ist. Behavioristen konzentrieren sich ausschließlich auf beobachtbare Reize und Reaktionen.

Example: Ein klassisches Beispiel für behavioristische Forschung ist das "Blackbox"-Modell: Ein Reiz (z.B. Klatschen) führt zu einer Reaktion (z.B. Erschrecken), ohne dass die inneren Vorgänge betrachtet werden.

Das Ziel des Behaviorismus ist die Vorhersage und Kontrolle des Verhaltens. Forscher dieser Richtung führen hauptsächlich Laborexperimente durch und vermeiden Selbstbeobachtung.

3. Humanistische Psychologie

Die Humanistische Psychologie entwickelte sich in den 1960er Jahren in den USA. Wichtige Vertreter sind Bühler, Rogers und Maslow.

Definition: Die Humanistische Psychologie konzentriert sich auf das Konzept der Selbstwahrnehmung des Menschen.

Ein zentrales Modell dieser Strömung ist Maslows Bedürfnispyramide, die menschliche Bedürfnisse hierarchisch ordnet:

  1. Grundbedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. Sozialbedürfnisse
  4. Individualbedürfnisse
  5. Selbstverwirklichung

Highlight: Die Humanistische Psychologie betont, dass der Mensch mehr ist als seine Triebe und sein Verhalten.

Methoden dieser Richtung umfassen Selbstbeobachtung und Laborexperimente.

4. Psychobiologie

Die Psychobiologie entstand Mitte des 19. Jahrhunderts und gewann in den 1940er Jahren an Bedeutung. Wichtige Vertreter sind Roth, Lorenz, Boulby und Morris.

Definition: Die Psychobiologie untersucht die Funktionsweise des Gehirns und wie die menschliche Biologie das Verhalten bestimmt.

Kernaussagen der Psychobiologie:

  • Psyche und Körper stehen in Wechselwirkung.
  • Menschliches Verhalten ist auf Fortpflanzung und Überleben ausgerichtet.

Forscher dieser Richtung untersuchen den Einfluss der Psyche auf den Körper durch ungestörte und künstliche Beobachtungen sowie Experimente.

5. Kognitivismus

Der Kognitivismus entstand in den 1950er Jahren und wurde maßgeblich von Jean Piaget geprägt.

Definition: Der Kognitivismus geht davon aus, dass alles Leben und Verhalten auf Informationswahrnehmung basiert.

Zentrale Aspekte des Kognitivismus:

  • Denken und Handeln stehen im Mittelpunkt.
  • Verhalten wird als gezielt geplant und ferngesteuert betrachtet.

Kognitive Psychologen führen sowohl Feld- als auch Laborexperimente durch.

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