Der Behaviorismus ist eine psychologische Lerntheorie, die sich auf beobachtbares Verhalten konzentriert. Sie untersucht die Beziehung zwischen Reizen und Reaktionen, ohne innere mentale Prozesse zu berücksichtigen. Hauptvertreter wie John B. Watson und B.F. Skinner prägten verschiedene Formen des Behaviorismus, von der klassischen bis zur operanten Konditionierung. Obwohl der Behaviorismus in den 1960er Jahren von kognitiven Ansätzen abgelöst wurde, hat er die psychologische Forschung maßgeblich beeinflusst und bietet noch heute wichtige Erkenntnisse für die Pädagogik.
- Der Behaviorismus erklärt Lernen durch Reiz-Reaktions-Verbindungen
- Wichtige Konzepte sind die klassische und operante Konditionierung
- Die Theorie vernachlässigt innere Prozesse und wurde vom Kognitivismus abgelöst
- Behavioristische Prinzipien finden noch heute Anwendung in Erziehung und Therapie