Bildung als Selbstbildung und Ko-Konstruktion
Diese Seite vertieft das Konzept der Bildung als Selbstbildung und führt das Prinzip der Ko-Konstruktion ein.
Selbstbildung wird als lebenslanger Prozess beschrieben, in dem der Mensch sich eigenständig Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignet. Dieses Konzept betont die aktive Rolle des Individuums im Bildungsprozess.
Definition: Selbstbildung bedeutet, dass der Mensch nicht von außen gebildet wird, sondern sich selbst seine Meinungen und Werte sowie sein Wissen aneignet.
Ko-Konstruktion baut auf dem Prinzip der Selbstbildung auf und betont die Bedeutung sozialer Interaktion im Lernprozess. Lernen findet demnach durch Zusammenarbeit statt, wobei der Prozess des gemeinsamen Wissenserwerbs wichtiger ist als passives Faktenlernen.
Example: Die Förderung der Ko-Konstruktion kann durch gezielte Fragestellungen oder Experimente erfolgen.
Die Seite führt auch in das Konzept der Erziehungsziele ein. Diese werden als bewusst gesetzte Wert- und Normvorstellungen über das Ergebnis der Erziehung definiert.
Highlight: Erziehungsziele sind fundamental für den Erziehungsprozess: "Keine Erziehung ohne Erziehungsziel".
Soziale Werte und Normen werden als Grundlage für Erziehungsziele erläutert. Die Funktionen von Erziehungszielen umfassen die Verwirklichung von Wert- und Normvorstellungen, die Organisation der Erziehung und die Reflexion des erzieherischen Verhaltens.
Vocabulary: Soziale Normen sind verbindliche Verhaltensvorschriften, die bestimmen, wie die Werte einer Gesellschaft oder Gruppe zu erfüllen und zu befolgen sind.
Der Wandel von Erziehungszielen wird als Resultat verschiedener Einflussfaktoren wie politische Interessen, Weltanschauungen, kulturelle und soziale Gegebenheiten sowie wissenschaftliche Erkenntnisse dargestellt.