Was sind bipolare Störungen?
Bipolare Störungen, auch als manisch-depressive Erkrankung bekannt, sind schwere psychische Erkrankungen, die durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet sind. Betroffene erleben abwechselnd manische Hochphasen und depressive Tiefphasen, ohne ein normales Stimmungsniveau dazwischen zu erreichen. Dies erschwert die Bewältigung des Alltags erheblich.
Highlight: Nach Schätzungen ist etwa jeder hundertste Deutsche von einer bipolaren Störung betroffen. Die genaue Zahl ist jedoch unbekannt, da die Krankheit oft nicht erkannt wird.
Die Diagnose einer bipolaren Störung kann bis zu zehn Jahre dauern, da die Symptome nicht immer leicht zu erkennen sind. Mit der richtigen Therapie, bestehend aus Psychotherapie und Medikamenten, ist es jedoch möglich, wieder ein normales Leben zu führen.
Definition: Bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die durch abwechselnde Phasen von Manie extremeHochstimmung und Depression extremeNiedergeschlagenheit gekennzeichnet ist.
Für Angehörige und Freunde ist der Umgang mit der Erkrankung oft eine große Herausforderung. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Betroffenen nicht an ihrer Krankheit schuld sind und selbst stark darunter leiden.
Highlight: Die Forschung hat in den letzten zwanzig Jahren große Fortschritte bei der Behandlung bipolarer Störungen gemacht.