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Schule. Endlich einfach.
Definition des Sozialisationsbegriffs & Schaubild zum Meadschen Modell
zumiii
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11/12/13
Ausarbeitung
Hier findet ihr eine korrigierte Definition des Sozialisationsbegriff mit Begründung & ein Schaubild zum Grundgedanken des Meadschen Modells symbolischer Interaktion. (2 Seiten)
Die falsche Definition des Sozialisationsbegriffs: Sozialisation meint die passive Prägung eines Menschen durch die Gesellschaft. Der Vorgang beginnt mit dem 3. Lebensjahr und endet mit der Volljährigkeit. Ist der Prozess abgeschlossen, hat jeder Mensch eine stabile Persönlichkeit entwickelt, die sich bis zum Tode nicht mehr verändert. Eine "gesunde Persönlichkeit" bedeutet, dass der Mensch gelernt hat, allen Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen und eigene Bedürfnisse hinten an zu stellen. Korrektur: Als eine richtige Definition gilt, dass die Sozialisation eines Menschen der Prozess der Entwicklung und Entstehung der individuellen Persönlichkeit ist, welche durch die Gesamtheit der Gesellschaftseinflüsse sowie der Umwelt entstehen, beziehungsweise geformt wird. Außerdem kann man nicht genau erkennen und somit auch nicht werten, ob diese "Prägung" wirklich "passiv" ist und wird allgemein auch als falsch angesehen. Dazu kommt, dass der Begriff "Prozess" einen Zustand beschreibt, der nicht genau bestimmt ist, wann dieser stattfindet. Falsch ist daran, dass in der falschen Definition gesagt wird, dass diese einen genauen Start hat, der nämlich im 3. Lebensjahr definiert wurde. Doch dieser Prozess kann jederzeit eintreten und auch immer weiterhin bestehen. Hiermit kommen wir zu einem weiteren Punkt, der bemängelbar ist. Nämlich, dass dieser Prozess auch abgeschlossen werden kann, was jedoch nicht stimmt, da der Mensch zu jeder Zeit diesen Prozess weiterführen kann, also...
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dass sich dessen Sozialisation zu jedem Zeitpunkt weiterentwickeln kann, da die Umwelteinflüsse auch weiterhin bestand bleiben. Die Sozialisation hat also nichts mit der biologischen Entwicklung zu tun. Zudem ist Ziel der Sozialisation den Menschen zu einem gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt zu führen, wobei „gesellschaftlich handlungsfähig" nicht persönliche Bedürfnisse zu vernachlässigen bedeutet und immer im Sinne der Gesellschaft zu handeln, sondern die Fähigkeit zu besitzen gesellschaftlich zu Handeln. AB Aufgabe 1: Schaubild: Bewusstsein wird verstanden aus wird verstanden als Ich - Identität ME Eigenauffassung an MIND bildet die anderen orientiert SELF 2 Komponenten ✓ ROLEMAKING Grundlage für aus Rollenübernahme auf sprachlicher Ebene aufbauend besteht "Grundgedanken des Meadschen Modells symbolischer Interaktion" entsteht durch Ziel ist ein starkes Umvoraussagbare & kreative Auffassung Ergebnis durch Auseinandersetzung miteinander !! Menschliches Verhalten Eigenbild ROLETAKING von Zuschreibung von Bedeutung an Umwelt Produkt Symbolische Interaktion für von zur Voraussetzung Verständigungfähigskeit mit anderen auf gleicher Ebene Individuen mit gleichem Symbolsystem benötigt für gemeinsame Interaktion meint Handlungsfähigkeit hängt ab von 27.01.2021 Verhaltensdeutung anderer im Vorab 27.01.2021 wichtigstes Symbolsystem Sprachfähigkeit Sprache Gemeinsame Definition des Sozialisationsbegriffs Sozialisation meint den lebenslangen Prozess der aktiven Auseinandersetzung eines Menschen mit den Einflüssen seiner Umwelt. Dabei übernimmt der Mensch gesellschaftliche Normen und Werte und wird Teil des gesellschaftlichen Systems, indem er gesellschaftliche Rollen einnimmt. Darüber hinaus entwickelt er eine unverwechselbare individuelle Persönlichkeit, die sich das ganze Leben lang weiterentwickelt. Der Prozess der Sozialisation vollzieht sich beim Durchlaufen verschiedener Sozialisationsinstanzen (Familie, Freundeskreis, Bildungsinstitutionen, Medien etc.) und in wechselseitiger Abhängigkeit zwischen Individuum und Gesellschaft. D.h. das Individuum ist in seiner Lebensführung und Entwicklung abhängig von der gesellschaftlichen Ordnung (z.B. Bildungssystem, Gesetze, Gesetzeshüter, Gesundheitssystem etc.), aber die Gesellschaft ist auch abhängig davon, dass das Individuum notwendige gesellschaftliche Funktionen erfüllt (z.B. Berufstätigkeit in unterschiedlichen Sektoren, politische Teilhabe...). Eine gelungene Sozialisation zeigt sich darin, dass ein Mensch in der Lage ist, sich in die Gesellschaft einzugliedern, soziale Rollen auszufüllen und dabei die eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit den Erwartungen der Gesellschaft zu vereinbaren und auszubalancieren. Er ist zudem dazu in der Lage, die sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen und sich in die Gesellschaft aktiv, z. B. durch politische Teilhabe, einzubringen.
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Die falsche Definition des Sozialisationsbegriffs: Sozialisation meint die passive Prägung eines Menschen durch die Gesellschaft. Der Vorgang beginnt mit dem 3. Lebensjahr und endet mit der Volljährigkeit. Ist der Prozess abgeschlossen, hat jeder Mensch eine stabile Persönlichkeit entwickelt, die sich bis zum Tode nicht mehr verändert. Eine "gesunde Persönlichkeit" bedeutet, dass der Mensch gelernt hat, allen Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen und eigene Bedürfnisse hinten an zu stellen. Korrektur: Als eine richtige Definition gilt, dass die Sozialisation eines Menschen der Prozess der Entwicklung und Entstehung der individuellen Persönlichkeit ist, welche durch die Gesamtheit der Gesellschaftseinflüsse sowie der Umwelt entstehen, beziehungsweise geformt wird. Außerdem kann man nicht genau erkennen und somit auch nicht werten, ob diese "Prägung" wirklich "passiv" ist und wird allgemein auch als falsch angesehen. Dazu kommt, dass der Begriff "Prozess" einen Zustand beschreibt, der nicht genau bestimmt ist, wann dieser stattfindet. Falsch ist daran, dass in der falschen Definition gesagt wird, dass diese einen genauen Start hat, der nämlich im 3. Lebensjahr definiert wurde. Doch dieser Prozess kann jederzeit eintreten und auch immer weiterhin bestehen. Hiermit kommen wir zu einem weiteren Punkt, der bemängelbar ist. Nämlich, dass dieser Prozess auch abgeschlossen werden kann, was jedoch nicht stimmt, da der Mensch zu jeder Zeit diesen Prozess weiterführen kann, also...
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dass sich dessen Sozialisation zu jedem Zeitpunkt weiterentwickeln kann, da die Umwelteinflüsse auch weiterhin bestand bleiben. Die Sozialisation hat also nichts mit der biologischen Entwicklung zu tun. Zudem ist Ziel der Sozialisation den Menschen zu einem gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt zu führen, wobei „gesellschaftlich handlungsfähig" nicht persönliche Bedürfnisse zu vernachlässigen bedeutet und immer im Sinne der Gesellschaft zu handeln, sondern die Fähigkeit zu besitzen gesellschaftlich zu Handeln. AB Aufgabe 1: Schaubild: Bewusstsein wird verstanden aus wird verstanden als Ich - Identität ME Eigenauffassung an MIND bildet die anderen orientiert SELF 2 Komponenten ✓ ROLEMAKING Grundlage für aus Rollenübernahme auf sprachlicher Ebene aufbauend besteht "Grundgedanken des Meadschen Modells symbolischer Interaktion" entsteht durch Ziel ist ein starkes Umvoraussagbare & kreative Auffassung Ergebnis durch Auseinandersetzung miteinander !! Menschliches Verhalten Eigenbild ROLETAKING von Zuschreibung von Bedeutung an Umwelt Produkt Symbolische Interaktion für von zur Voraussetzung Verständigungfähigskeit mit anderen auf gleicher Ebene Individuen mit gleichem Symbolsystem benötigt für gemeinsame Interaktion meint Handlungsfähigkeit hängt ab von 27.01.2021 Verhaltensdeutung anderer im Vorab 27.01.2021 wichtigstes Symbolsystem Sprachfähigkeit Sprache Gemeinsame Definition des Sozialisationsbegriffs Sozialisation meint den lebenslangen Prozess der aktiven Auseinandersetzung eines Menschen mit den Einflüssen seiner Umwelt. Dabei übernimmt der Mensch gesellschaftliche Normen und Werte und wird Teil des gesellschaftlichen Systems, indem er gesellschaftliche Rollen einnimmt. Darüber hinaus entwickelt er eine unverwechselbare individuelle Persönlichkeit, die sich das ganze Leben lang weiterentwickelt. Der Prozess der Sozialisation vollzieht sich beim Durchlaufen verschiedener Sozialisationsinstanzen (Familie, Freundeskreis, Bildungsinstitutionen, Medien etc.) und in wechselseitiger Abhängigkeit zwischen Individuum und Gesellschaft. D.h. das Individuum ist in seiner Lebensführung und Entwicklung abhängig von der gesellschaftlichen Ordnung (z.B. Bildungssystem, Gesetze, Gesetzeshüter, Gesundheitssystem etc.), aber die Gesellschaft ist auch abhängig davon, dass das Individuum notwendige gesellschaftliche Funktionen erfüllt (z.B. Berufstätigkeit in unterschiedlichen Sektoren, politische Teilhabe...). Eine gelungene Sozialisation zeigt sich darin, dass ein Mensch in der Lage ist, sich in die Gesellschaft einzugliedern, soziale Rollen auszufüllen und dabei die eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit den Erwartungen der Gesellschaft zu vereinbaren und auszubalancieren. Er ist zudem dazu in der Lage, die sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen und sich in die Gesellschaft aktiv, z. B. durch politische Teilhabe, einzubringen.