Die psychologische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Phasen durchläuft.
Die Adoleszenz und Pubertät stellen besonders herausfordernde Entwicklungsphasen dar, in denen sich Jugendliche sowohl körperlich als auch psychisch stark verändern. Während der Pubertät kommt es häufig zu Konflikten mit den Eltern, insbesondere zur Pubertät Aggression gegen Mutter. Dies ist ein normaler Teil des Ablösungsprozesses. Die Entwicklung des Selbst bei Kindern und das emotionale Selbstkonzept spielen dabei eine zentrale Rolle. Theoretiker wie Erik Erikson haben mit ihren Entwicklungsmodellen wichtige Grundlagen für das Verständnis dieser Prozesse geschaffen. Erikson und Freud betonen dabei besonders die Bedeutung früher Beziehungserfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung.
Die psychoanalytische Pädagogik bietet wichtige Ansätze zum Verständnis und zur Begleitung dieser Entwicklungsprozesse. Sie berücksichtigt dabei besonders die unbewussten Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung und die Bedeutung von Beziehungserfahrungen. In der praktischen Arbeit, etwa in der psychoanalytischen Pädagogik im Kindergarten, werden diese Erkenntnisse genutzt, um Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu unterstützen. Der Aufbau eines gesunden Selbstwerts und die Entwicklung des Selbstkonzeptes sind dabei zentrale Ziele. Besonders in der Pubertät, wenn sich die Frage "Wann ist die Pubertät am schlimmsten?" stellt, ist eine entwicklungsangemessene Begleitung durch Eltern und Pädagogen wichtig. Dabei müssen die spezifischen Herausforderungen wie der Umgang mit pubertierenden Mädchen berücksichtigt werden.