Einstellungen + Behaviorismus

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 Pädagogik & Psychologie
Einstellungen und Einstellungsänderungen
Definition soziale Einstellung
Soziale Einstellungen sind relativ beständi
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Einstellungen und Einstellungsänderungen
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Soziale Einstellungen und Einstellungsänderungen (LPE 14)

Einstellungsobjekt, Merkmale, Komponente, Systemcharakter, Gründe für die Unstimmigkeit von Einstellungen und Verhalten, Das Vorurteil, Einstellungstheorien, Funktionale Einstellungstheorie (D. Katz), Thorie der kognitiven Dissonanz (L. Festinger)

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soziale Einstellungen

Klausurzusammenfassung

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Soziale Einstellung und Einstellungsänderung

Zusammenfassung zum Thema „Soziale Einstellung und Einstellungsänderung“

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BPE 14: Einstellungen und Einstellungsänderungen

Definition, Merkmale, Aufbau, Komponenten von sozialen Einstellungen; Gründe für Inkonsistenz von Einstellung und Verhalten; Vorurteile; Funktionen von Einstellungen nach Katz; Theorie der kognitiven Dissonanz

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Einstellungstheorien

Die Einstellungstheorien nach Festinger und Katz

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Einstellungen

Zusammenfassung in Psychologie zum Thema Einstellungen

Pädagogik & Psychologie Einstellungen und Einstellungsänderungen Definition soziale Einstellung Soziale Einstellungen sind relativ beständige, erworbene Bereitschaften, auf bestimmte Objekte kognitiv, gefühls- und verhaltensmäßig zu reagieren. Explizite Einstellungen Einstellungen, die bewusst sind und leicht benannt werden können Die Person ist sich des Vorhandenseins und des Einflusses der Einstellung bewusst (direkte Messung möglich) implizite Einstellungen Einstellungen, die unwillkürlich, unkontrollierbar und mitunter unbewusst sind L Bewertungstendenzen, die Urteile oder Verhaltensweisen beeinflussen können, ohne dass sich die Person dessen bewusst ist (indirekte Messung möglich) merkmale Einstellungen beziehen sich auf bestimmte Objekte. Einstellungsobjekte können Personen (wie Objektbezug → Ausländer, Frauen, Homosexuelle,...), Einrichtungen (wie Kirche, Schule,...) oder Sachverhalte (wie Religion, Politik,...) sein. Dauerhaftigkeit Einstellungs- Struktur Bereitschaften. Einstellungsobjekt Einstellungen sind dauerhaft. Eine gewonnene Einstellung hat die Tendenz, nicht nur einmal gezeigt, sondern beibehalten zu werden, oft ein Leben lang. Einstellungen betreffen Kognition, Gefühl und Verhalten; sie zeigen sich in der kognitiven Funktion wie in der Wahrnehmung, dem Denken, in Meinungen sowie gleichermaßen im Gefühl und Verhalten Einstellungen als solche schaffen die Bereitschaft, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Einstellungen können nicht beobachtet, sondern nur indirekt erschlossen werden. Es handelt sich dabei um ein gedanklich konstruiertes Denkmodell. → Einstellung ↑ lässt schließen auf Verhalten Einstellungskomponenten Soziale Einstellungen lassen sich in drei Komponenten, die Einstellungskomponenten, aufgliedern Diesen Sachverhalt bezeichnen wir als Einstellungsstruktur. 1. kognitive Einstellungskomponente → Äußert sich in überzeugung, Wahrnehmungen, Wissen, Meinungen, Vorstellungen gegenüber dem Einstellungsobjekt 2. Affektive Einstellungskomponente → Bezieht sich auf das Einstellungsobjekt und...

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löst ein Gefühl aus 3. Konative Einstellungskomponente Beinhaltet die Verhaltensabsicht bzw. - tendenz eines Individuums, die durch das Einstellungsobjekt hervorgerufen wird Wechselwirkung Die einzelnen Einstellungskomponenten stimmen in der Regel miteinander überein und stehen in einer konsistenten bzw. konsonanten Beziehung (ohne Widerspruch). Stimmen sie nicht überein, Spricht man von einem inkonsistenten bzw. dissonanten Zustand (mit Widerspruch). Die Folge davon ist, dass das Individuum Abwehrmechanismen entwickelt und zeigt oder versucht ihre Einstellung zu verändern, um einen Konsistenzzustand herbeizuführen. Definition Einstellungssysteme Der Systemcharakter von Einstellungen oder das Einstellungssystem bezeichnet sowohl die Beziehung der Einstellungskompo - nenten untereinander als auch den Zusammenhang von verschiedenen Einstellungen. → viele verschiedene Einstellungen hängen zusammen → Schwere Einstellungsänderung → wenige Zusammenhängende Einstellungen leichtere Einstellungsänderung Definition Bedeutsamkeit Bedeutsamkeit bzw. Zentralität bezeichnet die persönliche Bedeutung und Wichtigkeit einer sozialen Einstellung in einem Einstellungssystem einer Person. → Zentrale Einstellungen L schwer zu ändern Periphere Einstellungen Leinfach zu ändern = beinhaltet. hohes Engagement in der Umsetzung schwache Intensität und geringes Engagement in der Umsetzung Objektbezug Dauer- haftigkeit kognitive Einstellungskomponente Soziale ungerechtigkeit Soziale Einstellungen haben folgende Merkmale: können verheerende Auswirkungen haben Lungerechtfertigte Benachteiligung Diskriminierung Bereitschaft und besitzen eine bestimmte Struktur: affektive Einstellungskomponente System- charakter Definition Vorurteil Vorurteil bezeichnet eine besondere Form der Einstellung, die nicht auf ihre Richtigkeit hin an der Realität überprüft ist, durch neue Erfahrungen oder Informationen kaum bzw. nicht verändert wird und eine positive oder negative Bewertung des Objektes Bedeutsamkeit konative Einstellungskomponente → reduzieren und schützen uns vor Angst & einer unangenehmen Außeinandersetzung mit der eigenen Person → bewahren das Selbstwertgefühl, überlegenheits-, Geltungs-, Machtansprüche → lassen uns höher und andere niedriger erscheinen Der Begriff Vorurteil" wird meist auf negative \ ablehnende Einstellungen eingeschränkt. → Es gibt auch positive Vorurteile, die nicht mit der Realität übereinstimmen Die funktionale Einstellungstheorie nach Daniel Katz Dem funktionellen Ansatz der Einstellungen Liegt die Annahme zugrunde, dass diese der Bedürfnisbefriedigung dienen und eng mit der Bedürfnisstruktur des Individuums verbunden sind. Nach der funktionalen Einstellungstheorie erfüllen Einstellungen vier wichtige Funktionen. Anpassungsfunktion (Nützlichkeitsfunktion) Einstellungen sind nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten strukturiert: Durch Einstellungen gelingt es uns, persönlichen Nutzen zu erreichen, Nachteile zu vermeiden bzw. Belohnungen zu bekommen Einstellungen dienen dem Erlangen positiver bzw. der Vermeidung negativer Erfahrungen Selbstverwirklichungsfunktion (expressive funktion ) Die Übernahme und Zurschaustellung sozialer Einstellungen trägt auch zum Aufbau der persönlichen und sozialen Identität bei Ein Ziel ist die eigene Individualität im Sozialkontex zu behaupten und mittels individueller Ansichten öffentlich darzustellen. Wir können uns von anderen Menschen abheben und unser Selbstwertgefühl stärken. Einstellung dient dem Ausdruck der eigenen Identität und des eigenen Selbstkonzepts Wissensfunktion (orientierungsfunktion) Einstellungen dienen dazu, sich in der sozialen Umwelt zurechtzufinden. Sie geben Orientierung und Interpretationshilfen für die immer komplexer und kaum mehr durchschaubare soziale Realität I Umwelt. Einstellungen vereinfachen diese Komplexität und reduzieren sie im Extremfall. Sie legen eine bestimmte Art des Handelns nahe und geben so Orientierung. → Einstellungen vereinfachen Entscheidungen und reduzieren Komplexität durch Orientierungserleichterung Abwehrfunktion (Ich-Verteidigungsfunktion) Durch Einsatz von Abwehrmechanismen im Rahmen von Einstellungen lassen sich Ängste abwehren, innerpsychische Konflikte vermeiden, Minderwertigkeitsgefühle kompensieren und die Schuld für Probleme auf andere Personen projizieren. Durch Bildung von Vorurteilen gelingt es, sich selbst einen Gefallen zu tun. (Vorurteil rdeil - Abwehrreakti Einstellungen dienen einer positiven Selbstwahrnehmung bzw. der Vermeidung negativer Selbstwahrnehmung oder innerpsychischen Konflikten Einstellungsänderung auf der Grundlage der funktionalen Einstellungstheorie Aus der Sicht der funktionalen Theorie ändert ein Individuum seine Einstellung, weil : → diese ihrer Funktion nach Anpassung, nach Selbstverwirklichung, nach Wissen bzw. Orientierung und/oder nach Abwehr bzw. Verteidigung des eigenen Ichs nicht bzw. nicht mehr gerecht wird es von der neu erworbenen Einstellung eine effektivere Befriedigung der Funktionen bekommt / sich erhofft Die Änderung einer Einstellung ist dann am wirkungsvollsten, wenn dadurch mehrere Funktionen angesprochen werden. In der Regel spielen auch immer mehrere Funktionen eine Rolle bei der Änderung von Einstellungen. WeGe LWie kann erreicht werden, dass das Individuum mit der zu ändernden Einstellung den Funktionen nicht mehr gerecht werden kann? LWie kann erreicht werden, dass es von der neu zu erwerbenden Einstellung eine effektivere Befriedigung der Funktionen bekommt? Die Theorie der kognitiven Dissonanz Definition Unbehagen, das verursacht wird durch zwei oder mehrere widersprüchliche Kognitionen, die typischerweise einem positiven Selbstbild zuwiderlaufen Kognitive Elemente Wissen, Meinung, Überzeugung über sich selbst, sein Verhalten oder der Umwelt Kognitive Elemente stehen zueinander in einer relevanten oder irrelevanten Beziehung. relevante Beziehung irrelevante Beziehung Konsonant Dissonant- Die relevante Beziehung zwischen kognitiven Elementen kann konsonant oder dissonant sein. → nach Leon Festinger Ein kognitives Element folgt aus dem anderen Eine kognitive Dissonanz entsteht aufgrund der Aufnahme von Informationen, eigener Erfahrungen, allgemeiner über - zeugung und sozialer Wert- & Normvorstellungen Die kognitiven Elemente haben etwas miteinander zu tun. Es besteht ein Zusammenhang Das Gegenteil des kognitiven Elements folgt aus dem anderen (Widerspruch der Elemente) Die Motivation zur Verminderung bzw. Beseitigung der kognitiven Dissonanz steigt mit ihrer Stärke! Beseitigung verminderung Die kognitiven Elemente stehen nebeneinander zusammenhangslos und haben nichts miteinander zu tun Ignorieren, Vergessen oder Verdrängen der dissonanten kognitiven Elemente oder der Informationen, die die Dissonanz ausgelöst haben Veränderung eines oder mehrerer Elemente, die zueinander in Widerspruch stehen oder Hinzufügen neuer kognitiver Elemente Änderung der Einstellung Hängt von der Anzahl der Beziehungen verschiedener kognitiver Elemente & vom psychischen Aufwand ab Große Belohnung Jedes Mal, wenn wir eine Entscheidung treffen, erleben wir eine Dissonanz! Nachentscheidungsdissonanz Dissonanz, die nach einer Entscheidungsfindung entsteht, und die typischerweise durch eine Höherbewertung der Attraktivität der gewählten Alternative und eine Abwertung der abgelehnten Alternative reduziert werden kann Harte Bestrafung oder Kleine Belohnung Milde Bestrafung ↑ Externe Rechtfertigung (Ich tuel denke etwas, weil man mich dazu zwingt) Interne Rechtfertigung (Ich tue Idenke etwas, weil ich glaube es ist richtig) ↑ vorübergehende Änderung dauerhafte Änderung Einstellungsänderung auf der Grundlage der Theorie der kognitiven Dissonanz Menschen ändern ihre Einstellung, wenn sie durch eine Einstellungsänderung eine bestehende Dissonanz verringern bzw. abbauen können schritt 1: Eine Dissonanz in dem Bereich der zu ändernden Einstellung erzeugen Schritt 2: Wichtig → Ein dissonanter Zustand kann erreicht werden, wenn es gelingt, das Individuum zu einer Verhaltensweise zu bringen, die im Gegensatz zu seiner Einstellung steht → Möglichkeiten zur Schaffung einer kognitiven Dissonanz : : Diese Dissonanz wieder abbauen ► Informationsdarbietung über das Einstellungsobjektes, Seiner Bedeutung, Vorurteilen ► Erkenntnisse über Kommunikation behaviorismus Behaviorismus Der Behaviorismus erforscht und erklärt das Verhalten von Menschen und Tieren nur mit naturwissenschaftlichen Methoden. Dabei beschränkt sich ein Behaviorist auf das von außen objektiv beobachtbare Verhalten als Reaktion auf Reize (Black-Box) Das menschenbild des Behaviorismus Der Mensch ist ein Wesen, dass nahezu ausschließlich von Umweltreizen beherrscht wird → Er wartet darauf, mit Reizen konfrontiert zu werden um darauf dann zu reagieren → richtet sein Verhalten nach Belohnung & Bestrafung aus der Umwelt Einseitige Betonung der Bedeutung von Umweltfaktoren für die Entwicklung → keine Berücksichtigung, dass der Mensch eine aktive Selbststeuerung besitzt → mechanische Vorstellung vom menschlichen Verhalten " Sinn, Wille und Motiv werden als Handlungsgrund geleugnet (Freier Wille' → Illusion) LO Definition Klassisches Konditionieren Als klassisches Konditionieren bezeichnet man den Prozess der wiederholten Kopplung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz. Dabei wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz, der eine bedingte Reaktion auslöst. →nach Pawlow NS →neutraler Reiz (ein Reiz, der zu keiner bestimmten Reaktion führt) UCS- → unbedingter Reiz (ein Reiz, der ohne vorangegangenes Lernen eine angeborene Reaktion auslöst CS → bedingter Reiz (ein ursprünglich neutraler Reiz, der aufgrund einer mehrmaligen Kopplung mit einem UCS eine gelernte oder bedingte Reaktion bewirkt) UCR. → unbedingte Reaktion (eine angeborene Reaktion, die durch den Ucs ausgelöst wird) CR → bedingte Reaktion (eine erlernte Reaktion, die durch den CS ausgelöst wird) Grundsätze des Klassischen Konditionierens Gesetz der Kontiguität Das Gesetz der Kontiguität besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der neutrale Reiz und der unbedingte Reiz mehrmals miteinander bzw. zeitlich kurz nacheinander auftreten und räumlich beieinander liegen. Reizgeneralisierung Von Reizgeneralisierung spricht man, wenn ein Reiz, der mit dem bedingtem Reiz Ähnlichkeit hat, ebenfalls die bedingte Reaktion auslöst. Reizdifferenzierung Ein Organismus kann zwischen dem bedingtem Reiz und einem ihn ähnlichen Reiz unterscheiden und nur bei dem bedingten Reiz die bedingte Reaktion auslösen. Extinktion (Löschung) Der bedingte Reiz wurde längere Zeit nicht mit dem unbedingtem Reiz gekoppelt und die bedingte Reaktion wird nicht mehr ausgelöst. konditionierung erster und zweiter ordnung erste ordnung → Kopplung von neutralem und unbedingtem Reiz (NS + UCS ) Zweite ordnung Konditionierung auf einer bereits erlernten Reiz - Reaktions- Verbindung Kopplung von neutralem und bedingtem Reiz (NS + CS) Bedeutung für die Erziehung → Erwerb emotionaler Reaktionen & Aufbau bedingter Verhaltensweisen → Erziehende können es bewusst und gezielt einsetzen und darauf achten nicht selbst zu einem negativ besetzten Reiz zu werden → Erziehende müssen sofort reagieren und den neutralen Reiz mehrfach mit dem unbedingtem Reiz koppeln → Erzieher sollen positive Reize mit positiven Reizen koppeln (Aufbau positiver emotionaler Reaktionen) Verhaltenstherapeutische möglichkeiten Gegenkonditionierung Von einer Gegenkonditionierung spricht man, indem man mehrmals zeitlich und räumlich den Reiz, der eine nicht erwünschte Reaktion zur Folge hat, mit einem Reiz koppelt, dessen Wirkung mit dieser nicht erwünschten Reaktion unvereinbar ist Systematische Desensibilisierung Bezeichnet die Schrittweise Annäherung eines Reizes, der das nicht erwünschte Verhalten zur Folge hat, an den Reiz, dessen Reaktion mit dem unerwünschten Verhalten unvereinbar ist FLOOding Reizüberflutung = Man wird mit allen Reizen konfrontiert umzuzeigen, dass keine Befürchtungen \ Angst nötig sind und nicht eintreten LPE 3 NATURWISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNG : 1. SCHRITT Die Wissenschaftliche Fragestellung Eine wissenschaftliche Fragestellung ist eine Mitteilung darüber, welcher Sachverhalt untersucht werden soll. 2. SCHRITT : Bildung der Hypothese Eine Hypothese ist eine formulierte Vermutung über den Ausgang einer erst noch zu untersuchenden Untersuchung. Die Hypothese muss so formuliert sein, dass sie durch die Untersuchung entweder verifiziert oder falsifiziert werden kann. Bei einer Hypothese geht es um den Zusammenhang zwischen Merkmalen = Variablen →> unabhängige Variable (UV)= ist die Ursache, die Bedingung, von der sich der Forscher eine bestimmte Wirkung erhofft = ist die vermutete Wirkung der unabhängigen Variable → abhängige Variable (AV) 3. SCHRITT: Operationalisierung der zentralen Begriffe Die zu Untersuchenden Merkmale werden auf das Beobachtbare zurückgeführt 4 SCHRITT: Ausschalten von Merkmalen, die das Ergebnis verfälschen könnten Wissenschaftler macht sich Gedanken, wie er mögliche Merkmale, die sein Ergebnis verfälschen könnten ausschalten kann. →> Intervenierende Variable (IV) = beeinflusst die Beziehung zwischen unabhängiger & abhängiger Variable 5.SCHRITT: Bestimmung der Stichprobe Für eine allgemeingültige Aussage, müsste man alle Personen auf die die Aussage zutreffen soll, untersuchen → Man spricht von einer Population (N) Der ausgewälte Teil aus einer Population, an dem die Untersuchung durchgeführt wird, wird als Stichprobe (n) bezeichnet. Dabei ist es wichtig, dass sich die Stichprobe in allen zu untersuchenden Merkmalen zusammensetzt wie die Population. →→ Man spricht dann von einer repräsentativen Stichprobe 6. SCHRITT: Durchführung der Untersuchung Wissenschaftler führt seine Untersuchung durch und hält die Ergebnisse fest. Es kann sich um eine Beobachtung, ein Experiment, einen Test oder eine Befragung handeln. 7. SCHRITT: Auswertung und Interpretation der gewonnenen Daten Die zu untersuchenden Merkmale müssen als Zahlenwerte angegeben werden. Wissenschaftler erhält Angaben über die Ausprägung \ Häufigkeit bestimmter Verhaltensmerkmale. → Diese Daten werden mithilfe statistischer Verfahren ausgewertet & Interpretiert. 8. SCHRITT Formulierung von allgemeingültigen Aussagen Auf Grundlage der Daten lässt sich die Hypothese verifizieren oder falsifizieren und eine allgemeine Aussage\Theorie lässt Sich aufstellen. : GUTEKRITERIEN V a …….……….. Validität (Gültigkeit) bedeutet, der Forscher untersucht tatsächlich, was er angibt zu erforschen. INTERN → Untersuchung ist so gestalted das es keine oder wenige Störfaktoren gibt →> Die zentralen Begriffe wurden zutreffend operationalisiert EXTERN → Untersuchungsergebnisse haben nicht nur in Bezug auf die Untersuchte Stichprobe Gültigkeit, sondern gelten auch außerhalb auf eine bestimmte Population pedi@bio ¡cao Reliabilität (Zuverlässigkeit) bedeutet, dass ein Forscher das, was er zu untersuchen angibt, genau und exakt beobachtet und misst. = zu verschiedenen Messzeitpunkten, unter gleichen Bedingungen entstehen vergleichbare Ergebnisse. = → möglichst realistische Untersuchungsbedingungen → Stichprobe groß genug & repräsentativ O6I001L00000 Objektivität bedeutet, dass eine Untersuchung in ihrer Durchführung, Auswertung und Interpretation von der Person des Forschers unabhängig ist. X ARITHMETISCHES MITTEL Die Summe der Merkmalswerte geteilt durch die Zahl der Merkmals werte. Durchschnitswert Summe aller Beobachtungswerte Anzahl In der Beobachtungswerte MEDIAN nur bei ungeraden Stichproben genau zu ermitteln → Bei gerader Stichprobe 2 Mediane → Auf jeder Seite gleich viele Anzahl an werten # VARIANZ Die Summe der quadrierten Abweichungen vom arithmetischen Mittelwert, geteilt durch die Anzahl der Messwerte. STANDARDABWEICHUNG Macht eine Aussage darüber, wie repräsentativ die Mittelwerte, für die Stichprobe sind. → Hohe SD: Das arithmetische Mittel ist nicht repräsentativ → Niedrige SD: Das arithmetische Mittel ist relativ repräsentativ STREUUNG NORMALVERTEILTER DATEN DAUMENREGEL → ca. 68% aller Werte entfallen auf das Intervall +1- eine SD vom arithmetischen Mittel S ca. 95% aller Werte entfallen auf das Intervall +\- zwei SD vom arithmetischen Mittel