Adoleszenzkrise und Identitätsentwicklung
Die Adoleszenzkrise ist ein wichtiger Aspekt der Identitätsentwicklung Pädagogik und beschreibt die Nicht-Bewältigung von (Selbst)entwicklungsaufgaben und der Beziehungsregulation. Sie umfasst akute Störungen der Anpassung im Jugendalter und kann sich in verschiedenen Risikoverhaltensweisen äußern.
Während einer Adoleszenzkrise stellen sich Jugendliche oft folgende Fragen:
- Ist eine Interaktion mit Gleichaltrigen möglich?
- Welche Beziehungen gibt es zu anderen Erwachsenen?
- Wie werden Schule und Ausbildung wahrgenommen?
- Welche persönlichen Ziele werden verfolgt?
- Ist professionelle Hilfe sinnvoll?
Highlight: Die Identitätskrise Symptome können sich in sozialer Isolation, schulischen Problemen oder riskantem Verhalten zeigen.
Um Jugendlichen in dieser Phase zu helfen, ist es wichtig, neue Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten zu betrachten. Ziel ist es, dem Jugendlichen zu helfen, Familienleben, zwischenmenschliche Beziehungen und andere soziale Kontexte besser zu meistern.
Example: Ein Jugendlicher, der Schwierigkeiten hat, Freundschaften zu schließen, könnte von einem Mentoring-Programm profitieren, das ihm hilft, soziale Fähigkeiten zu entwickeln.
Die Entwicklung Ich Identität ist ein zentraler Prozess in der Adoleszenz. Sie umfasst die Integration verschiedener Aspekte des Selbst zu einem kohärenten Ganzen. Dieser Prozess wird stark von den sozialen Kontexten beeinflusst, in denen sich der Jugendliche bewegt, insbesondere Familie und Gleichaltrige.
Definition: Die Ich-Identität nach Erikson ist das Gefühl der Einheit und Kontinuität der eigenen Persönlichkeit trotz wechselnder Situationen und Lebensumstände.
Die Phasen der Adoleszenz - frühe, mittlere und späte Adoleszenz - sind durch unterschiedliche Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben gekennzeichnet. In der späten Adoleszenz geht es verstärkt um die Konsolidierung der Identität und den Übergang ins Erwachsenenleben.
Vocabulary: Konsolidierung - Die Festigung und Stabilisierung der entwickelten Identität.
Die Identitätsfindung im Jugendalter unterstützen ist eine wichtige Aufgabe für Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen. Dies kann durch das Anbieten von Orientierung, das Fördern von Selbstreflexion und das Ermöglichen von Erfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen geschehen.