Das Erikson Stufenmodell beschreibt die psychosoziale Entwicklung des Menschen über acht Lebensphasen.
Erik Erikson entwickelte ein umfassendes Modell der psychosozialen Entwicklung, das von der Geburt bis zum Tod reicht. Das 8 Stufenmodell von Erikson basiert auf dem Konzept, dass jeder Mensch in bestimmten Lebensphasen spezifische Entwicklungsaufgaben bewältigen muss. Jede Stufe ist durch einen Konflikt gekennzeichnet, dessen erfolgreiche Bewältigung für die weitere Entwicklung entscheidend ist. Besonders wichtig ist die fünfte Stufe (Erikson Stufenmodell Stufe 5), in der es um Identität vs Identitätsdiffusion geht - eine kritische Phase während der Adoleszenz.
Das epigenetische Prinzip spielt dabei eine zentrale Rolle. Dieses Konzept, das sowohl in der Epigenetik als auch in der Pädagogik Anwendung findet, besagt, dass Entwicklung nach einem grundlegenden Plan verläuft, wobei jede Phase auf den vorherigen aufbaut. Ein epigenetisches Prinzip Beispiel zeigt sich etwa im Spracherwerb, wo bestimmte Fähigkeiten in einer festgelegten Reihenfolge erworben werden. Die Entwicklungsstufen sind altersbezogen (Erikson Stufenmodell Alter), wobei jede Phase ihre eigenen Herausforderungen und Chancen bietet. Das Modell betont die Wichtigkeit einer ausgewogenen Entwicklung und zeigt, wie frühere Erfahrungen spätere Entwicklungsphasen beeinflussen. Diese Erkenntnisse sind besonders wertvoll für Pädagogen und Eltern, da sie helfen, Entwicklungsprozesse besser zu verstehen und zu unterstützen.