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Welche 3 Essstörungen gibt es? Einfache Antworten für Kids

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Welche 3 Essstörungen gibt es? Einfache Antworten für Kids
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Essstörungen sind komplexe psychische Erkrankungen, die das Essverhalten und die Körperwahrnehmung stark beeinträchtigen. Die drei Hauptformen sind Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) und Binge-Eating-Störung. Diese Störungen können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und erfordern professionelle Behandlung.

  • Essstörungen entstehen oft durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie niedriges Selbstwertgefühl, gesellschaftlicher Druck und genetische Veranlagung
  • Ein gesundes Essverhalten basiert auf einer ausgewogenen Ernährung gemäß der Lebensmittelpyramide
  • Der Body-Mass-Index (BMI) dient als grober Indikator für Unter-, Normal- oder Übergewicht
  • Unbehandelte Essstörungen können zu schweren körperlichen und psychischen Folgeschäden führen

15.12.2020

1781

Nina Gmür
Valerie Brüngger
Gliederung:
Essstörungen
1. Was sind Essstörungen?
2. Wie entstehen Essstörungen?
3. Magersucht (Anorexia nervosa

Was sind Essstörungen?

Essstörungen sind schwerwiegende psychische Erkrankungen, die sich durch ein gestörtes Verhältnis zu Nahrung und dem eigenen Körper auszeichnen. Bei Menschen mit Essstörungen liegt eine fundamentale Störung der Körperwahrnehmung und des Essverhaltens vor. Dies äußert sich entweder durch übermäßiges Essen trotz Sättigung oder durch extreme Nahrungsrestriktion trotz Hunger.

Definition: Essstörungen sind psychische Erkrankungen, bei denen das Essverhalten und die Körperwahrnehmung stark beeinträchtigt sind.

Die Ursachen für Essstörungen sind vielschichtig. Häufig gehen ihnen Diäten voraus, aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle:

  • Niedriges Selbstwertgefühl
  • Erhöhte Ängstlichkeit und Zwanghaftigkeit
  • Belastende Lebensereignisse wie Trennungen oder Gewalterfahrungen
  • Gesellschaftlicher Druck durch ein schlankheitsbetontes Schönheitsideal
  • Genetische Veranlagung
  • Entwicklung von Essanfällen nach strengen Diäten
  • Bestehendes Übergewicht

Highlight: Ist eine Essstörung eine psychosomatische Störung? Ja, Essstörungen gelten als psychosomatische Erkrankungen, da sie sowohl psychische als auch körperliche Aspekte umfassen.

Es werden drei Hauptformen von Essstörungen unterschieden:

  1. Magersucht (Anorexia nervosa)
  2. Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
  3. Esssucht (Binge-Eating-Störung)

Vocabulary: Welche 3 Essstörungen gibt es? Die drei Hauptformen von Essstörungen sind Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) und Binge-Eating-Störung.

Ein gesundes Essverhalten ist gekennzeichnet durch eine ausgewogene und genussvolle Ernährung sowie ein angemessenes Trinkverhalten. Dies versorgt den Körper mit Energie, lebenswichtigen Nährstoffen und Schutzstoffen, fördert das körperliche Wohlbefinden und beugt Krankheiten vor.

Example: Die Lebensmittelpyramide veranschaulicht bildlich, was eine ausgewogene und gesunde Ernährung ausmacht. Lebensmittel auf den unteren Stufen werden in größeren Mengen benötigt, während die auf den oberen Stufen in kleineren Mengen konsumiert werden sollten.

Nina Gmür
Valerie Brüngger
Gliederung:
Essstörungen
1. Was sind Essstörungen?
2. Wie entstehen Essstörungen?
3. Magersucht (Anorexia nervosa

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Folgen und Bewertung von Essstörungen

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine statistische Kennzahl, die das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße angibt. Er dient als grober Maßstab zur Einschätzung, ob ein gesundes Normalgewicht, Unter- oder Übergewicht vorliegt.

Definition: Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Metern.

Beispielrechnung: 60 kg / (1,70 m)² = 21

Es ist wichtig zu beachten, dass der BMI Faktoren wie Geschlecht, Körperfettanteil oder Körperbau nicht berücksichtigt und daher nur als grober Anhaltspunkt dienen kann.

BMI-Kategorien:

  • Untergewicht: < 18,5
  • Normalgewicht: 18,5 - 24,9
  • Übergewicht: 25 - 29,9
  • Adipositas: ≥ 30

Highlight: Was macht der Hausarzt bei Magersucht? Bei Verdacht auf Magersucht führt der Hausarzt in der Regel eine umfassende körperliche Untersuchung durch und überweist den Patienten an Spezialisten für eine genaue Diagnose und Behandlung.

Essstörungen haben weitreichende Auswirkungen auf die emotionale und geistige Leistungsfähigkeit sowie auf den Körper. Zu den möglichen Folgeschäden gehören:

  • Stoffwechsel- und Hormonstörungen
  • Irreversible Schädigungen von Organen, Organsystemen und des Skeletts
  • Entwicklung von Zwängen, sozialen Phobien, Suchterkrankungen und Depressionen

Vocabulary: Welche Organe versagen bei Magersucht? Bei schwerer Magersucht können verschiedene Organe wie Herz, Nieren und Leber versagen.

Highlight: Was ist das erste Ernährungsziel bei der Behandlung eines Patienten mit Anorexia nervosa? Das primäre Ernährungsziel bei der Behandlung von Anorexia nervosa ist die schrittweise Normalisierung des Essverhaltens und eine kontrollierte Gewichtszunahme.

Obwohl der Großteil der Betroffenen mit professioneller Hilfe wieder gesund wird, können Essstörungen auch chronische Verläufe annehmen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.

Highlight: Ist ein gestörtes Essverhalten eine Essstörung? Nicht jedes gestörte Essverhalten ist automatisch eine Essstörung. Von einer Essstörung spricht man erst, wenn das Verhalten über einen längeren Zeitraum besteht und zu erheblichen Beeinträchtigungen führt.

Vocabulary: Welche Untersuchungen bei Magersucht? Bei Magersucht werden typischerweise Blutuntersuchungen, EKG, Knochendichtemessung und psychologische Assessments durchgeführt.

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  • Essstörungen entstehen oft durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie niedriges Selbstwertgefühl, gesellschaftlicher Druck und genetische Veranlagung
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Was sind Essstörungen?

Essstörungen sind schwerwiegende psychische Erkrankungen, die sich durch ein gestörtes Verhältnis zu Nahrung und dem eigenen Körper auszeichnen. Bei Menschen mit Essstörungen liegt eine fundamentale Störung der Körperwahrnehmung und des Essverhaltens vor. Dies äußert sich entweder durch übermäßiges Essen trotz Sättigung oder durch extreme Nahrungsrestriktion trotz Hunger.

Definition: Essstörungen sind psychische Erkrankungen, bei denen das Essverhalten und die Körperwahrnehmung stark beeinträchtigt sind.

Die Ursachen für Essstörungen sind vielschichtig. Häufig gehen ihnen Diäten voraus, aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle:

  • Niedriges Selbstwertgefühl
  • Erhöhte Ängstlichkeit und Zwanghaftigkeit
  • Belastende Lebensereignisse wie Trennungen oder Gewalterfahrungen
  • Gesellschaftlicher Druck durch ein schlankheitsbetontes Schönheitsideal
  • Genetische Veranlagung
  • Entwicklung von Essanfällen nach strengen Diäten
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Highlight: Ist eine Essstörung eine psychosomatische Störung? Ja, Essstörungen gelten als psychosomatische Erkrankungen, da sie sowohl psychische als auch körperliche Aspekte umfassen.

Es werden drei Hauptformen von Essstörungen unterschieden:

  1. Magersucht (Anorexia nervosa)
  2. Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
  3. Esssucht (Binge-Eating-Störung)

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Ein gesundes Essverhalten ist gekennzeichnet durch eine ausgewogene und genussvolle Ernährung sowie ein angemessenes Trinkverhalten. Dies versorgt den Körper mit Energie, lebenswichtigen Nährstoffen und Schutzstoffen, fördert das körperliche Wohlbefinden und beugt Krankheiten vor.

Example: Die Lebensmittelpyramide veranschaulicht bildlich, was eine ausgewogene und gesunde Ernährung ausmacht. Lebensmittel auf den unteren Stufen werden in größeren Mengen benötigt, während die auf den oberen Stufen in kleineren Mengen konsumiert werden sollten.

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Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine statistische Kennzahl, die das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße angibt. Er dient als grober Maßstab zur Einschätzung, ob ein gesundes Normalgewicht, Unter- oder Übergewicht vorliegt.

Definition: Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Metern.

Beispielrechnung: 60 kg / (1,70 m)² = 21

Es ist wichtig zu beachten, dass der BMI Faktoren wie Geschlecht, Körperfettanteil oder Körperbau nicht berücksichtigt und daher nur als grober Anhaltspunkt dienen kann.

BMI-Kategorien:

  • Untergewicht: < 18,5
  • Normalgewicht: 18,5 - 24,9
  • Übergewicht: 25 - 29,9
  • Adipositas: ≥ 30

Highlight: Was macht der Hausarzt bei Magersucht? Bei Verdacht auf Magersucht führt der Hausarzt in der Regel eine umfassende körperliche Untersuchung durch und überweist den Patienten an Spezialisten für eine genaue Diagnose und Behandlung.

Essstörungen haben weitreichende Auswirkungen auf die emotionale und geistige Leistungsfähigkeit sowie auf den Körper. Zu den möglichen Folgeschäden gehören:

  • Stoffwechsel- und Hormonstörungen
  • Irreversible Schädigungen von Organen, Organsystemen und des Skeletts
  • Entwicklung von Zwängen, sozialen Phobien, Suchterkrankungen und Depressionen

Vocabulary: Welche Organe versagen bei Magersucht? Bei schwerer Magersucht können verschiedene Organe wie Herz, Nieren und Leber versagen.

Highlight: Was ist das erste Ernährungsziel bei der Behandlung eines Patienten mit Anorexia nervosa? Das primäre Ernährungsziel bei der Behandlung von Anorexia nervosa ist die schrittweise Normalisierung des Essverhaltens und eine kontrollierte Gewichtszunahme.

Obwohl der Großteil der Betroffenen mit professioneller Hilfe wieder gesund wird, können Essstörungen auch chronische Verläufe annehmen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.

Highlight: Ist ein gestörtes Essverhalten eine Essstörung? Nicht jedes gestörte Essverhalten ist automatisch eine Essstörung. Von einer Essstörung spricht man erst, wenn das Verhalten über einen längeren Zeitraum besteht und zu erheblichen Beeinträchtigungen führt.

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