Die Rollentheorie nach Dahrendorf erklärt, wie Menschen in der Gesellschaft verschiedene soziale Rollen einnehmen und wie diese ihr Verhalten beeinflussen. Sie unterscheidet zwischen zugeschriebenen und erworbenen Rollen sowie verschiedenen Arten von Rollenerwartungen. Zentrale Konzepte sind der Rollensatz, Rollensegmente und soziale Interaktion. Die Theorie behandelt auch Rollenkonflikte, Rollenübernahme und Grundqualifikationen des Rollenhandelns.
• Die Rollentheorie Soziologie betrachtet Rollen als Grundlage für vorhersehbares Verhalten und soziale Orientierung.
• Soziale Rollen werden durch Interaktion mit der Umwelt erlernt und sind mit bestimmten Verhaltenserwartungen verknüpft.
• Es gibt verschiedene Arten von Rollenerwartungen: Muss-, Soll- und Kann-Erwartungen.
• Rollenkonflikte können innerhalb einer Rolle (Intra-Rollenkonflikt) oder zwischen verschiedenen Rollen (Inter-Rollenkonflikt) auftreten.
• Wichtige Fähigkeiten im Rollenhandeln sind Rollenübernahme, Rollengestaltung, Rollendistanz, Empathie und Ambiguitätstoleranz.