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3.1.2021
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1. Allgemeine Informationen zur Loci-Methode: Loci leitet sich von dem lateinischen Wort „locus" ab und bedeutet so viel wie Ort, Stelle oder Platz. Die Loci-Methode ist eine der ältesten und bewährtesten Methoden, sich Dinge in einer bestimmten Reihenfolge zu merken und gehört zur Gruppe der Mnemotechniken, genauer gesagt zu den Internalen Mnemotechniken. Das sind von Lernpsychologen entwickelte Techniken oder Gedächtnishilfen, die einem das Vereinfachen, Speichern und Behalten von Informationen erleichtern sollen. Internal bedeutet hierbei, dass etwas in der Gedankenwelt einer Person stattfindet. Es ist eine Technik, mit der man sich ohne großen Aufwand große Mengen an Informationen leicht einprägen kann, bzw. diese auswendig lernen kann. Man verknüpft das, was man sich merken möchte, mit Orten in einer bestimmten Reihenfolge, die man geistig als auch im realen Leben ablaufen kann. 2. Verknüpfung von Ort und Bild: Die Idee hinter der Loci-Methode oder auch Routenmethode ist folgende: Man nutzt den Umstand aus, dass das menschliche Gehirn assoziativ arbeitet. Bekanntes, im Fall von der Loci-Methode ein oder mehrere Orte, wird mit dem Begriff, den man sich merken möchte, verknüpft. Die Verknüpfung von Ort und dem zu merkenden Begriff sollte nicht in einem logischen Zusammenhang stehen, denn je ungewöhnlicher die Verknüpfung, desto besser kann sie erlernt werden. Wenn man sich die verknüpften Begriffe wieder ins Gedächtnis rufen will, geht man den gelernten Pfad nochmals gedanklich entlang. Unmittelbar...
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in Verbindung mit der Loci-Methode steht der Gedächtnispalast. Statt einem realen Ort überlegt man sich einen fiktiven Ort, an dem man alles Wissen "parken" kann. Auf diese Weise baut man sich einen eigenen Gedächtnispalast auf. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten, um das eigene Wissen zu verknüpfen, wie z.B. Orte in einem Videospiel, Schubladen in der Küche und sogar durch eine eigene Körperroute. Bei der Loci-Methode holt man mit Hilfe der Fantasie das Meiste aus dem Gedächtnis heraus. 3. Vorgehensweise: Man wählt sich einen Ort, den man gut kennt, aus. Das können verschiedene Orte sein, wie zum Beispiel ein Zimmer, das man gut kennt, der alltägliche Weg zur Arbeit oder Schule oder auch den menschlichen Körper kann man hier nutzen. Wenn man das getan hat, dann sucht man sich bestimmte Gegenstände, Möbel, Körperteile oder anderes aus, womit man dann seine zu lernenden Begriffe verbindet. Aufpassen muss man bei der Reihenfolge der verschiedenen Gegenstände, sodass man sich die richtige Reihenfolge der Begriffe merken kann. Wenn man sich Dinge in verschiedenen Längen oder Größen merken muss, ist es von Vorteil, die gewählten Gegenstände auch darauf zu beziehen (= je größer der zu merkende Begriff ist, umso größer sollte der damit verbundene Gegenstand sein). Zum Schluss denkt man sich noch eine (absurde) Geschichte aus. 4. Beispiele: Am Körper: Merkur Fuß Venus Knie. Erde Oberschenkel Mars Gesäß Jupiter → Hüfte Saturn Bauch Hierzu eine Beispielgeschichte: Ich bin im Urlaub und stehe am Strand. Das Wasser fließt um meine Füße und fühlt sich an wie eine Meeres-Kur (Meeres-Kur → Merkur). Auf dem Boden sehe ich eine Venusmuschel liegen und hebe sie auf. (Venusmuschel → Venus). Am nächsten Urlaubstag sitze ich Zuhause und balanciere einen Globus auf meinen Knien, während ich suche, wo ich gerade im Urlaub bin (Globus → Erde). Doch als ich mich zuvor hingesetzt hab, habe ich nicht gemerkt, dass ich in meiner Gesäßtasche noch einen Marsriegel hatte und habe mich daraufgesetzt. Leider ist er jetzt geschmolzen (Marsriegel → Mars). Als ich endlich finde, wo ich im Urlaub bin, schreie ich freudig: „Jupiii!" (Jupiii → Jupiter). Vor lauter Freunde springe ich auf und habe Lust auf Hula-Hoop. Ich lasse den Hula-Hoop- Reifen gekonnt um meine Hüfte kreisen und um meine Freude zum Ausdruck zu bringen, hüpfe ich dabei auf und ab (Reifen → Saturn). In einem Raum (Klassenzimmer): Marienkäfer → Mäppchen Hase → Lautsprecher Hund → Stuhl Kuh → Tisch Elefant Schrank 5. Pärchenbildung: Wenn man sich eine Reihenfolge bekannter Orte gemerkt hat, fängt man an, jeden Ort mit einem Begriff, den man sich merken möchte zu verknüpfen, man bildet also Pärchen. Beispiel: Wenn der Begriff, den man sich merken möchte, ein Ball ist und der Ort mit dem man ihn verknüpfen möchte, die Straße vor dem Haus ist, verknüpft man den Ort mit dem Begriff, indem man sich vorstellt, wie der Ball über die Straße rollt. Die abgelegten Informationen kann man nun abrufen, indem man einen geistigen Spaziergang entlang dieser Route macht. Im Alltag reicht es, sich bis zu 20 Arten zu merken.