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Medienkompetenz nach Dieter Baake
Leonie Kinast
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Medienkompetenz nach Dieter Baake Lernzettel Biographie Dieter Baacke (* 2. Dezember 1934 in Hannover; † 23. Juli 1999 in Bielefeld) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer an der Universität Bielefeld. In die medienpolitische und medienpädagogische Diskussion führte er den Begriff der Medienkompetenz ein, der mittlerweile in zahlreichen Regierungsprogrammen, Koalitionsvereinbarungen und Verlautbarungen zur Kinder- und Jugendpolitik zu finden ist. Medienkompetenz Der Begriff ,,Medienkompetenz" wurde in den 1970er Jahren durch den Erziehungswissenschaftler und Medienpädagogen Dieter Baacke eingeführt. Mit dem Begriff "Medienkompetenz" verknüpfte Baacke das grundlegende Menschenbild eines selbstbestimmten und gesellschaftlich handelnden Subjekts. Das war zur damaligen Zeit etwas Besonderes, denn die Medienpädagogik war in ihren Anfängen vor allem eine Bewahrpädagogik. Medien sollten besonders zum Schutz der Heranwachsenden kontrolliert werden. Mediendimensionen 1.0 Medienkritik Gesellschaftspolitisch problemorientiertes Hinterfragen, Reflektion des eigenen Medienkonsums, Reflektion ethischer Aspekte -> befähigt Medien zu analysieren und ethisch zu beurteilen 2.0 Medienkunde Allgemeine Kenntnisse über Medien; Wissen um die Funktionsweisen -> durch diese man Medien bedienen kann 3.0 Mediennutzung Fähigkeit, Medien für die eigenen Zwecke sinnvoll zu nutzen, Selbstregulation -> als Rezipient, aber auch Produzent 4.0 Mediengestaltung Weiterentwicklung des Mediensystems -> durch Aktivität in den Medien Risiken und Gefahren (nach päd. Ansätzen) Identität vs. Identitätsdiffusion -> Symptome: - Flucht vor schulischen und beruflichen Anforderungen - Intoleranz gegenüber Andersdenkenden - Cliquenbildung kann zu „Überidentifizierung" führen (Erikson) Entwicklungsaufgaben Zentrale Entwicklungsaufgabe „konsumieren" = medienkompetenter Umgang -> eine Problematik ist die wahnsinnige Auswahl an Angeboten mit ihren Abertausendenden Impulsen. Es besteht...
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schnell die Gefahr einer Überreizung (Maxime 5). (Hurrelmann) Kognitive Entwicklung Kognitives Grundrepertoire für medienkompetenten Umgang ist erst im Alter von ca. 12-14 Jahren gegeben (formal - operationale Phase") -> Überlastung des „kognitiven Rucksacks" kann zu gestörter kognitiven Entwicklung führen (Piaget) Risiken und Gefahren -Internetsucht, Spielsucht -Cybermobbing -gefährliche Fakeprofile -Sozialer Druck durch Selbstinszenierung (Narzissmus, etc.) -Anerkennung in Form von ,,Likes" (Konformismus) -Gefühl des Ungenügens (ständige Konfrontation und Vergleiche)
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Medienkompetenz nach Dieter Baake Lernzettel Biographie Dieter Baacke (* 2. Dezember 1934 in Hannover; † 23. Juli 1999 in Bielefeld) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer an der Universität Bielefeld. In die medienpolitische und medienpädagogische Diskussion führte er den Begriff der Medienkompetenz ein, der mittlerweile in zahlreichen Regierungsprogrammen, Koalitionsvereinbarungen und Verlautbarungen zur Kinder- und Jugendpolitik zu finden ist. Medienkompetenz Der Begriff ,,Medienkompetenz" wurde in den 1970er Jahren durch den Erziehungswissenschaftler und Medienpädagogen Dieter Baacke eingeführt. Mit dem Begriff "Medienkompetenz" verknüpfte Baacke das grundlegende Menschenbild eines selbstbestimmten und gesellschaftlich handelnden Subjekts. Das war zur damaligen Zeit etwas Besonderes, denn die Medienpädagogik war in ihren Anfängen vor allem eine Bewahrpädagogik. Medien sollten besonders zum Schutz der Heranwachsenden kontrolliert werden. Mediendimensionen 1.0 Medienkritik Gesellschaftspolitisch problemorientiertes Hinterfragen, Reflektion des eigenen Medienkonsums, Reflektion ethischer Aspekte -> befähigt Medien zu analysieren und ethisch zu beurteilen 2.0 Medienkunde Allgemeine Kenntnisse über Medien; Wissen um die Funktionsweisen -> durch diese man Medien bedienen kann 3.0 Mediennutzung Fähigkeit, Medien für die eigenen Zwecke sinnvoll zu nutzen, Selbstregulation -> als Rezipient, aber auch Produzent 4.0 Mediengestaltung Weiterentwicklung des Mediensystems -> durch Aktivität in den Medien Risiken und Gefahren (nach päd. Ansätzen) Identität vs. Identitätsdiffusion -> Symptome: - Flucht vor schulischen und beruflichen Anforderungen - Intoleranz gegenüber Andersdenkenden - Cliquenbildung kann zu „Überidentifizierung" führen (Erikson) Entwicklungsaufgaben Zentrale Entwicklungsaufgabe „konsumieren" = medienkompetenter Umgang -> eine Problematik ist die wahnsinnige Auswahl an Angeboten mit ihren Abertausendenden Impulsen. Es besteht...
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schnell die Gefahr einer Überreizung (Maxime 5). (Hurrelmann) Kognitive Entwicklung Kognitives Grundrepertoire für medienkompetenten Umgang ist erst im Alter von ca. 12-14 Jahren gegeben (formal - operationale Phase") -> Überlastung des „kognitiven Rucksacks" kann zu gestörter kognitiven Entwicklung führen (Piaget) Risiken und Gefahren -Internetsucht, Spielsucht -Cybermobbing -gefährliche Fakeprofile -Sozialer Druck durch Selbstinszenierung (Narzissmus, etc.) -Anerkennung in Form von ,,Likes" (Konformismus) -Gefühl des Ungenügens (ständige Konfrontation und Vergleiche)