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11.2.2023
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Moralentwicklung -Kohlberg- Wie entwickelt sich Moral bei Menschen? Inhalts- verzeichnis: Allgemeine Informationen: Fallbeispiele: HH Das Stufenmodell: Pädagogische Schlussfolgerungen: 01 Allgemeines: Brainstorming Was wisst ihr noch über die Moralentwicklung nach Kohlberg ? Grundannahmen: Moral: Überbegriff für die Regeln und Gesetze, die in einer Gesellschaft anerkannt sind. 1) Moral ist lernbar. D.h Menschen kommen mit wenig bzw. gar keinem Verständnis von Moral auf die Welt und entwickeln dieses Verständnis erst stufenweise im Laufe ihres Lebens. 2) Für Kohlberg sind nicht die moralisch richtig oder falschen Entscheidungen interessant, sondern viel mehr die Begründung für eine Entscheidung in einer schwierigen Situation, einem sogenannten Dilemma. 3) Kohlberg geht davon aus, dass die Lösung solcher Konflikte mit jeder Stufe der Moralentwicklung "gerechter" ist. Grundannahmen: 4) Kohlberg geht davon aus, dass die Moralentwicklung eines Menschen unmittelbar mit dessen kognitivem Urteilsvermögen zusammenhängt 5) Dabei spielt auch eine Rolle, inwieweit sich ein Mensch kognitiv in die Situation eines anderen Menschen hineinversetzten und dessen Perspektive übernehmen kann 6) Kohlberg hat ein Konzept zur schulischen Förderung der Moralentwicklung erstellt, das sogenannte,, Just-Community- Konzept''. 02 Das Stufenmodell: HH ● Gehorsam. • Motivation und Begründung für eine Handlung ist das Vermeiden von persönlichem Leid ist 1. Stufe: Orientierung an Strafe und ● Respekt vor Autoritäten Vermeidung von Strafen, deswegen Einhalten der Regel für Lob ● ● Regeln werden in Sozialisationsinstanzen festgelegt HHH HHHHHH 2. Stufe: Naiver instrumenteller Hedonismus Bedürfnisbefriedigung des Selbst & der anderen (=Fair) Eigene Wünsche steht trotzdem noch im Vordergrund. Verständnis der Gegenseitigkeit Kosten-Nutzen-Erwägung,, Wie du mir, so ich dir'' ● ● Kein Verständnis für Gerechtigkeit oder Loyalität 3. Stufe: ● Orientierung an personengebundener Zustimmung • Richtig und gut ist, womit ich mich beliebt mache und das Gefallen meiner Eltern oder Freunde finden...
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kann • Falsch und schlecht ist, was Missfallen oder Ablehnung in meinem Umfeld hervorruft. • Gut angesehene Werte der Gesellschaft annehmen • „Guter" Mensch sein mit Empathieempfinden und Hilfsbereitschaft |||||||||||||| 4. Stufe: • Gesetz und Ordnung Orientierung Recht und Ordnung sowie die Erfüllung von Pflichten im größeren System sind wichtig Pflichtbewusstes Handeln aus Respekt vor Ordnung und Gesetzen Gut ist, sich an Regeln der Gesellschaft zu halten, schlecht, diese zu missachten Differenzierung zwischen eigenen und gesellschaftlichen Standpunkten ● ● 5. Stufe: Orientierung an Sozialvertrag Hinterfragung von Normen und Regeln ● Akzeptiert und befolgt, wenn sie verhältnismäßig und für alle Menschen gerecht sind • Statt Orientierung an Gesetze, Orientierung an Sozialvertrag der ungeschriebene Regeln beinhaltet ● • Abwägung verschiedener Perspektiven. Eigene Wert-und Normvorstellungen im Fokus ||||||||||||||| 6. Stufe: Orientierung an ethische Standards ● • Moralisches Urteilen basiert auf: Gleichheit, universellen Gerechtigkeitsprinzipien Menschenrechte, Achtung der Würde des Menschen... • Prinzipien berufen sich darauf logisch, umfassend, universell und Konsistenz zu sein Eigene Bedürfnisse geraten in den Hintergrund. Wichtig ist: müssen für alle Menschen gelten ● „Just- Community" Dilemma Situationen im Unterricht Rollenübrrnahme •Gleichberechtigung und ● ● ● Mitwirkung demokratisches Konzept Erläuterungen: Präkonventionell: Belohnung zu bekommen, eigene Bedürfnisse zu befriedigen und Strafe zu vermeiden oder den eigenen Nutzen zu maximieren. Vorstellungen anderer oder die allgemeinen Regeln und Gesetze der Gesellschaft fließen noch nicht in die Begründung einer moralischen Entscheidung ein Erläuterungen: Konventionell: Orientierung an Gesellschaftliche Konventionen. D.h auf die sozialen und gesellschaftlichen Normen, also Abmachungen oder Regeln, an die sich alle halten sollen achten. Befriedigung der Erwartungen der anderen. Erläuterungen: Postkonventionell: Handeln nach ethischen und moralischen Prinzipien, die über diese sozialen Abmachungen hinausgehen. Individuum berücksichtigt zwar die gesellschaftlichen Konventionen für eine Entscheidungsfindung, orientiert sich aber nicht mehr an diese. 03 Fallbeispiele: Fallbeispiel: Stelle Dir vor, Du findest in der Schule einen 50 €-Schein auf dem Boden. Du freust Dich sehr darüber, da Du sofort weißt, was Du mit dem Geld machen wirst. In der nächsten Unterrichtsstunde meldet sich eine Mitschülerin zu Wort, die das Geld verloren hat und darum bittet, dass der oder die Finder*in es ihr zurückgibt. Ob Du Dich dafür entscheidest, das Geld zurückzugeben, hängt davon ab, auf welcher moralischen Stufe Du argumentierst. An dieser Stelle kannst Du vielleicht selbst einmal überlegen, was Du tun würdest und wie Du die Entscheidung begründen würdest. Aufgabe: das Heinz-Dilemma Versetze dich in die Rolle eines Mannes namens Mark. Mark soll das Heinz-Dilemma beurteilen und sagen was er gemacht hätte und warum. Hätte Heinz das Medikament sthelen sollen? Wie begründest du deine Antwort? Erstelle 1 Entscheidung und eine Begründung für jeweils jede Stufe des Modells. D.h als Ergebnis sollten 6 begründete Urteile vorliegen, die jeweils eine Stufe des Modells von Kohlberg abdecken. Eine Frau in Europa war sehr krank und lag im Sterben. Es gab zwar ein Medikament, von dem ihre Ärztin überzeugt war, dass es ihr helfen würde. Glücklicherweise hatte ein Apotheker aus derselben Stadt den vielversprechenden Wirkstoff erst vor einigen Wochen entdeckt. Allerdings gab es da ein kleines Problem. Der Wirkstoff des Medikaments, Radium, war sehr teuer und der Apotheker ließ sich die Herstellung auch gut bezahlen: Während er 200 Euro für 1 Gramm Radium zahlte, verkaufte er ein 0,1 Gramm seines Medikaments für 2.000 Euro. Heinz, der Ehemann der kranken Frau, klapperte völlig verzweifelt all seine Freunde, Verwandte und Nachbarn ab, um sich Geld für die Radium-Therapie seiner Frau zu leihen. Doch Heinz kannte nicht viele wohlhabende Menschen und schlussendlich konnte er bloß 1.000 Euro zusammentrommeln. Früh am nächsten Tag ging er zu dem Apotheker und erklärte ihm, dass seine Frau im Sterben lag und er all seine Hoffnung in das neue Medikament setzte. Doch als Heinz dem Apotheker erklärte, dass er nur die Hälfte des Preises bezahlen konnte, wandte sich der Apotheker ab und sagte: „Nein. Ich habe das Medikament entdeckt und ich werde damit Geld verdienen." Selbst als Heinz ihm versprach, dass er es ihm später zurückzahlen würde, blieb der Apotheker standhaft, sodass Heinz mit leeren Händen Nachhause ging. Als Heinz abends seine todkranke Frau pflegte, wuchs die Verzweiflung in ihm. Heinz war eigentlich ein rechtschaffener Mann, der sich stets um ein friedliches Zusammenleben mit seinen Mitmenschen bemühte. Doch die Ausweglosigkeit trieb Heinz in eine Sackgasse und so entschloss sich Heinz noch in derselben Nacht bei dem Apotheker einzubrechen, um das Medikament zu stehlen. 04 Pädagogische Schlussfolgerung : HH Vorzüge: ● Nachvollziehbares und pädagogisch gut umgesetztes Modell Gute Orientierung der verschiedenen Moralstufen ● Anschauliches Modell mit detailliertem Verhalten ++ Kritik: Triebe & Gefühle/Emotionen- religiöse Aspekte „Generationsaspekte" ,traditionelle Erziehung" moralisches Handeln hängt nicht immer von der kognitiven Entwicklung ab Diskrepanz zwischen Handeln und Denken Die verwendete Moral kann je nach Situation und Lebensbereich schwanken. Präsentiert von: Enes Nebi Arican ++ Ayman ElOuardani Danke! Sind Fragen aufgekommen? Gerne Feedback übermitteln! Fr. Peveling Pädagogik Q2 CREDITS: This presentation template was created by Slidesgo, including icons by Flaticon, and infographics & images by Freepik. fin Auf welcher Stufe der Moralentwicklung bist du?