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Nieke Theorie Zusammenfassung: Interkulturelle Erziehung und Bildung, 10 Ziele von Wolfgang Nieke

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Nieke Theorie Zusammenfassung: Interkulturelle Erziehung und Bildung, 10 Ziele von Wolfgang Nieke
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Nieke Theorie Zusammenfassung: Wolfgang Niekes Konzept der interkulturellen Erziehung und Bildung zielt auf ein harmonisches Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft ab. Seine 10 Ziele bilden einen umfassenden Rahmen für die Entwicklung interkultureller Kompetenz.

  • Erkennung des eigenen Ethnozentrismus als Grundlage für interkulturelles Verständnis
  • Umwandlung von Befremdung in Neugier und interkulturellem Austausch
  • Förderung von Toleranz als Basis für friedliches Zusammenleben
  • Akzeptanz von Ethnizität und sprachlicher Vielfalt
  • Aktive Auseinandersetzung mit Rassismus
  • Betonung von Gemeinsamkeiten zur Überwindung von Vorurteilen
  • Entwicklung von Solidarität zwischen Mehrheit und Minderheiten
  • Konstruktiver Umgang mit Kulturkonflikten
  • Förderung gegenseitiger kultureller Bereicherung
  • Schaffung einer globalen "Wir-Identität"

6.2.2021

2938

NIEKE INTERKULTURELLE ERZIEHUNG&BILDUNG
Nieke ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler.
Interkulturelle Erziehung ist die Vorbereitung au

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Wolfgang Nieke Interkulturelle Erziehung und Bildung

Wolfgang Nieke, ein renommierter deutscher Erziehungswissenschaftler, hat mit seinem Konzept der interkulturellen Erziehung und Bildung einen bedeutenden Beitrag zur Pädagogik in multikulturellen Gesellschaften geleistet. Seine Theorie basiert auf der Prämisse, dass interkulturelle Erziehung eine essentielle Vorbereitung auf das Zusammenleben von Menschen verschiedener kultureller Hintergründe in einer pluralistischen Demokratie darstellt.

Definition: Interkulturelle Erziehung nach Nieke ist die gezielte Vorbereitung auf ein harmonisches Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Lebenswelten und Kulturen in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft.

Nieke formuliert zehn zentrale Ziele, die den Kern seiner Theorie bilden und als Leitfaden für die praktische Umsetzung interkultureller Bildung dienen:

  1. Erkennung des eigenen Ethnozentrismus: Nieke betont die Wichtigkeit, den eigenen, oft unvermeidlichen Ethnozentrismus zu erkennen und zu reflektieren. Dies bildet die Grundlage für interkulturelle Kompetenz.

Highlight: Ein aufgeklärter Ethnozentrismus ist nach Nieke die Basis für echte interkulturelle Kompetenz.

  1. Umgang mit Befremdung: Ziel ist es, anfängliche Abwehrhaltungen wie Diskriminierung oder Ausländerfeindlichkeit in Neugier umzuwandeln. Nieke schlägt praktische Ansätze wie interkulturelles Kochen oder Nachbarschaftsfeste vor, um Befremdung abzubauen.

  2. Grundlagen von Toleranz: Toleranz wird als Basistugend für das gewaltfreie Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft hervorgehoben.

Quote: "Toleranz beginnt dort, wo ein Ausweichen nicht möglich ist."

  1. Akzeptanz von Ethnizität: Die Anerkennung und Respektierung kultureller Unterschiede, einschließlich Sprache und Traditionen der Minderheiten, steht im Fokus.

  2. Thematisierung von Rassismus: Nieke betont die Notwendigkeit, rassistische Äußerungen klar abzulehnen und über deren Hintergründe aufzuklären.

  3. Betonung des Gemeinsamen: Um Ethnozentrismus entgegenzuwirken, sollen nicht nur Unterschiede, sondern vor allem Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen hervorgehoben werden.

  4. Förderung von Solidarität: Die Mehrheitsgesellschaft wird aufgefordert, sich für Minderheiten einzusetzen und kooperativ zu handeln.

  5. Konfliktbewältigung: Der Umgang mit Kulturkonflikten und die kritische Auseinandersetzung mit Kulturrelativismus stehen im Mittelpunkt.

  6. Gegenseitige kulturelle Bereicherung: Nieke ermutigt zur Offenheit gegenüber kulturellem Austausch und zur Übernahme positiver Elemente anderer Kulturen.

  7. Entwicklung einer Wir-Identität: Das ultimative Ziel ist die Schaffung einer globalen Identität und einer Ethik der globalen Verantwortlichkeit.

Vocabulary: Ethnizität bezeichnet das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen Gruppe und deren öffentliche Präsentation.

Niekes Ansatz bietet einen umfassenden Rahmen für interkulturelle Bildung und interkulturelles Training. Seine Theorie eignet sich hervorragend für die Entwicklung von interkulturellen Übungen und Spielen für Erwachsene, die in der Praxis zur Förderung interkultureller Kompetenz eingesetzt werden können.

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  • Erkennung des eigenen Ethnozentrismus als Grundlage für interkulturelles Verständnis
  • Umwandlung von Befremdung in Neugier und interkulturellem Austausch
  • Förderung von Toleranz als Basis für friedliches Zusammenleben
  • Akzeptanz von Ethnizität und sprachlicher Vielfalt
  • Aktive Auseinandersetzung mit Rassismus
  • Betonung von Gemeinsamkeiten zur Überwindung von Vorurteilen
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Wolfgang Nieke Interkulturelle Erziehung und Bildung

Wolfgang Nieke, ein renommierter deutscher Erziehungswissenschaftler, hat mit seinem Konzept der interkulturellen Erziehung und Bildung einen bedeutenden Beitrag zur Pädagogik in multikulturellen Gesellschaften geleistet. Seine Theorie basiert auf der Prämisse, dass interkulturelle Erziehung eine essentielle Vorbereitung auf das Zusammenleben von Menschen verschiedener kultureller Hintergründe in einer pluralistischen Demokratie darstellt.

Definition: Interkulturelle Erziehung nach Nieke ist die gezielte Vorbereitung auf ein harmonisches Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Lebenswelten und Kulturen in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft.

Nieke formuliert zehn zentrale Ziele, die den Kern seiner Theorie bilden und als Leitfaden für die praktische Umsetzung interkultureller Bildung dienen:

  1. Erkennung des eigenen Ethnozentrismus: Nieke betont die Wichtigkeit, den eigenen, oft unvermeidlichen Ethnozentrismus zu erkennen und zu reflektieren. Dies bildet die Grundlage für interkulturelle Kompetenz.

Highlight: Ein aufgeklärter Ethnozentrismus ist nach Nieke die Basis für echte interkulturelle Kompetenz.

  1. Umgang mit Befremdung: Ziel ist es, anfängliche Abwehrhaltungen wie Diskriminierung oder Ausländerfeindlichkeit in Neugier umzuwandeln. Nieke schlägt praktische Ansätze wie interkulturelles Kochen oder Nachbarschaftsfeste vor, um Befremdung abzubauen.

  2. Grundlagen von Toleranz: Toleranz wird als Basistugend für das gewaltfreie Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft hervorgehoben.

Quote: "Toleranz beginnt dort, wo ein Ausweichen nicht möglich ist."

  1. Akzeptanz von Ethnizität: Die Anerkennung und Respektierung kultureller Unterschiede, einschließlich Sprache und Traditionen der Minderheiten, steht im Fokus.

  2. Thematisierung von Rassismus: Nieke betont die Notwendigkeit, rassistische Äußerungen klar abzulehnen und über deren Hintergründe aufzuklären.

  3. Betonung des Gemeinsamen: Um Ethnozentrismus entgegenzuwirken, sollen nicht nur Unterschiede, sondern vor allem Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen hervorgehoben werden.

  4. Förderung von Solidarität: Die Mehrheitsgesellschaft wird aufgefordert, sich für Minderheiten einzusetzen und kooperativ zu handeln.

  5. Konfliktbewältigung: Der Umgang mit Kulturkonflikten und die kritische Auseinandersetzung mit Kulturrelativismus stehen im Mittelpunkt.

  6. Gegenseitige kulturelle Bereicherung: Nieke ermutigt zur Offenheit gegenüber kulturellem Austausch und zur Übernahme positiver Elemente anderer Kulturen.

  7. Entwicklung einer Wir-Identität: Das ultimative Ziel ist die Schaffung einer globalen Identität und einer Ethik der globalen Verantwortlichkeit.

Vocabulary: Ethnizität bezeichnet das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen Gruppe und deren öffentliche Präsentation.

Niekes Ansatz bietet einen umfassenden Rahmen für interkulturelle Bildung und interkulturelles Training. Seine Theorie eignet sich hervorragend für die Entwicklung von interkulturellen Übungen und Spielen für Erwachsene, die in der Praxis zur Förderung interkultureller Kompetenz eingesetzt werden können.

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