Der Gegenstandsbereich der Psychologie
Die Psychologie befasst sich als Wissenschaft mit dem Erleben und Verhalten des Menschen. Diese beiden Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Das Verhalten wird als die Gesamtheit aller von außen beobachtbaren Äußerungen eines Lebewesens definiert. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Erleben auf innere Vorgänge, die nur subjektiv wahrgenommen werden können.
Definition: Menschliches Handeln wird in der Psychologie als jede bewusste und überlegte Aktivität verstanden, die ein bestimmtes Ziel oder eine Absicht verfolgt.
Die Psychologie geht davon aus, dass der Mensch nicht nur ein reines Reaktionswesen ist, das lediglich auf Reize reagiert. Stattdessen besitzt der Mensch die Fähigkeit zur Aktivität aus sich selbst heraus. Dies führt zum Konzept des Handelns, welches Erleben und Verhalten einschließt.
Highlight: Der Mensch wird in der Psychologie sowohl als Natur- als auch als Kulturwesen betrachtet. Als Naturwesen funktioniert er nach Naturgesetzen, während er als geistiges Wesen Kultur geschaffen hat und zielgerichtet handeln kann.
Example: Ein anschauliches Beispiel für das Zusammenspiel von Erleben, Verhalten und Handeln ist das Achterbahnfahren:
- Erleben: Aufregendes, positives Erlebnis
- Verhalten: Physiologische Reaktionen wie Adrenalinausschüttung
- Handeln: Bewusstes Verhalten wie Arme hochreißen, Schreien oder Lachen mit der Absicht, Spaß zu haben
Die Verhaltensweisen Menschen Psychologie untersucht somit die komplexen Wechselwirkungen zwischen inneren Erlebnissen, äußerem Verhalten und zielgerichtetem Handeln. Dies ermöglicht ein tieferes Verständnis der menschlichen Natur und ihrer vielfältigen Ausdrucksformen.