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Pädagogik: Kohlberg-Piaget-Vergleich (Kognitive Entwicklung vs. Moralentwicklung)

27.3.2021

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Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch
Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch
Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch
Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch
Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch
Stufen der
kognitiven Entwicklung
(Jean Piaget)
Stufe 1: sensomotorisch
(ca. 0 - 2 J.)
Stufe 2: präoperational
(ca. 3 - 5 J.)
• physikalisch

Stufen der kognitiven Entwicklung (Jean Piaget) Stufe 1: sensomotorisch (ca. 0 - 2 J.) Stufe 2: präoperational (ca. 3 - 5 J.) • physikalischer und geistiger Egozentrismus (= eigene Person ist Zentrum von Geschehen) • Zentrierung auf ein Merkmal, eine Dimension • kein In-Beziehung-Setzen und Vergleichen • keine Mengenerhaltung (z.B. Umschüttversuch) Stufe 3: intuitiv präoperational (ca. 5 - 8 J.) • noch an anschauliche Inhalte gebundenes Denken Klassifikationen nach zwei Merkmalen möglich • Zahlenbegriff Prinzip der Erhaltung (Mengeninvarianz) • hierarchische Klasseninklusion ("alle Vögel sind Tiere; nicht alle Tiere sind Vögel") Stufen der Moralentwicklung (Lawrence Kohlberg) Stufe 0: Orientierung an egozentrischen Bedürfnissen • Aussagen über Recht und Unrecht je nach Auswirkungen, nicht nach Absichten • moralische Entscheidungen werden aus Wunsch nach eigenem Wohlergehen hergeleitet Stufe 1: Orientierung an Strafe und Gehorsam • nur Perspektive des Mächtigen, der Autorität wird gesehen, bzw. mit der eigenen verwechselt • Regeln einhalten, deren Übertretung mit Strafe verbunden ist Orientierung an materiellen Konsequenzen einer Handlung • Bsp.: Jemanden nicht zu ,,verpetzen", weil man sonst von ihm gehauen wird. Stufe 3: konkret-operational (ca. 8 - 11 J.) • reversibles konkretes Denken (an Handlungen) • Mengenerhaltung auch bei Masse und Volumen • kann zwischen zwei Bezugspunkten schnell genug hin-und herwechseln, um sie zu koordinieren • endgültige Überwindung des kindlichen Egozentrismus (= Selbstbezogenheit) • Invarianz (= Erkenntnis, dass Eigenschaften von Objekten unveränderter sind: außer etwas wird hinzugefügt / weggenommen) • Dezentrierung (= gleichzeitige Berücksichtigung mehrerer Merkmale, Vergleich von Gesamt- und Teilmengen möglich) Reihenbildung / Seration (= Prozess des Anordnens einer Reihe von Objekten nach Ähnlichkeiten / Unterschiede) Stufe 2: Orientierung an instrumentellen Zwecken und Austausch / egoistische Orientierung • moralische Gegenseitigkeit als gleichrangiger Austausch • moralisch richtig ist, was mir nützt und von mir hochgeschätzt wird • Regeln...

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zu befolgen, wenn es irgendjemandes unmittelbaren Interessen nützt • eigene Bedürfnisse befriedigen und andere dasselbe tun lassen angemessenes Handeln befriedigt eigene Bedürfnisse gerecht ist, was fair, ein Handel, ein Übereinkommen ist • Elemente von Fairness und Wechselseitigkeit, die aber aus rein pragmatischen Gründen angewendet werden, nicht aus Gründen der Gerechtigkeit • nicht aus Gerechtigkeit, Loyalität, Dankbarkeit handeln • Handeln = eigener Vorteil • kein Denken in Gemeinschaften; keine Erkenntnis, dass auch gemeinsame Interessen auf dem Spiel stehen • Bsp.: Wenn jemand mich drei Mal gehauen hat, darf ich genau drei Mal zurückhauen. Stufe 4: formal-operational I (ab 12 J.) • Fähigkeit, logisch und abstrakt zu denken + argumentieren • Reversibilität auch von nicht konkreten Inhalten • Denken in logischen Sätzen • Fähigkeit zur Generalisation (= Verallgemeinerung) Stufe 3: Orientierung an Aufrechterhaltung wechselseitiger Erwartungen / ,,Guter Junge, liebes Mädchen" - Orientierung • sei zu anderen so, wie du willst, dass sie zu dir sein sollen • alle Gesichtspunkte werden betrachtet und Motive aller werden reflektiert, um zu einer Übereinstimmung zu kommen gemeinsame Gefühle, Übereinkünfte und Erwartungen haben Vorrang vor individuellen Interessen • Erwartungen anderer, der Gruppe zu entsprechen • "gut" sein, ehrenwerte Absichten haben, sich um andere sorgen, Beziehungen pflegen, Vertrauen, Loyalität, Wertschätzung • Verlangen, in eigenen und in den Augen anderer als guter Mensch zu erscheinen • Beurteilung von Handlungen nach Intentionen • emotionale Handlungsbegründungen .Bsp.: Jemandem helfen, weil es von der Familie erwartet wird. Stufe 4: formal-operational II • Ordnen von Triaden von Informationen (Franz ist größer als Fritz, Fritz ist kleiner als Hans, wer ist der kleinste?) Stufe 4: Orientierung an Erhaltung des Systems / ,,Gesetzt und Ordnung" - Orientierung • Einsicht in die Funktion und Notwendigkeit von Rechten, Pflichten und Gesetzen • Recht steht im Dienste der Gesellschaft, Gruppe, Institution • Orientierung an der Aufrechterhaltung der sozialen Moral und Ordnung • Stützung der herrschenden, sozialen Ordnung • Gesetzte unantastbar • Folgen von Handlungen für die Gesellschaft werden in Betracht gezogen • moralisch Richtiges wird definiert im Sinne der Perspektive des generalisierten Anderen • Pflichten erfüllen, Gesetze befolgen • Vermeiden des Zusammenbruchs des Systems: "wenn das jeder täte" • dem Gewissen genüge tun • rationale Handlungsbegründungen Bsp.: Jemandem helfen, weil das Gesetz zur Hilfeleistung verpflichtet Stufe 4: formal-operational III Stufe 5: Orientierung am Sozialvertrag / Sozialvertragliche Orientierung • Bewusstsein, dass von vielen Menschen und Gruppen auch eine Vielzahl von Werten und Meinungen vertreten wird, und dass die meisten Werte und Normen gruppenspezifisch sind • persönliche Werte / Meinungen relativ • Gesetzte zum Wohle der Allgemeinheit änderbar • diese relativen Regeln sollten im allgemeinen befolgt werden, da sie im Interesse der Gesellschaft liegen und den sozialen Kontrakt ausmachen • aber gewisse absolute Werte/ Rechte wie Leben und Freiheit (Menschenrechte, Grundrechte) müssen in jeder Gesellschaft unabhängig von der Meinung der Mehrheit respektiert werden • der Einzelne wird nicht mehr dem Gesetz fraglos untergeordnet • demokratische Verfahren werden bei der Urteilsfällung als sehr wichtig erachtet Stufe 6: Orientierung an universellen, ethischen Prinzipien • selbstgewählten ethischen Prinzipien folgen (z.B. Kants kategorischem Imperativ) • spezielle Gesetze sind im Allgemeinen deshalb gültig, weil sie auf diesen Prinzipien beruhen • wenn Gesetze gegen diese Prinzipien verstoßen, muss man in Übereinstimmung mit dem Prinzip handeln • universale Prinzipien der Gerechtigkeit: Gleichheit der Menschenrechte, Achtung der Würde des Menschen als Individuum • Praktizierung der idealen Perspektivenübernahme >moralischer Standpunkt • Glaube einer rationalen Person an die Gültigkeit moralischer Prinzipien und ein Gefühl persönlicher Verpflichtung ihnen gegenüber