Die Tiefenpsychologie betrachtet den Menschen als ein psychisches System mit mehreren Schichten, die das Erleben, das Verhalten und das Unbewusste umfassen. Sie postuliert, dass das Erleben und Verhalten durch das (unter-)bewusste gesteuert werden, wobei elementare Triebfedern des Unbewussten wie verborgene Wünsche, Ängste, (Sexual-) Triebe, Motive und innere Konfliktverarbeitung eine Rolle spielen. Die Entwicklung psychischer Strukturen, die für das individuelle psychische Gleichgewicht notwendig sind, wird als entscheidend angesehen. Diese Strukturen bilden die Persönlichkeit und den Charakter, wobei Konflikte zwischen den Antrieben zu Fehlentwicklungen führen können. Die Psychoanalyse bedient sich verschiedener Methoden wie Gesprächen, Traumdeutung, Deutung von vom Patienten erstelltem Material, autogenem Training und Hypnose. Zu den Hauptvertretern der Tiefenpsychologie zählen Sigmund Freud (1856-1939), Alfred Adler (1870-1937) und Carl Gustav Jung (1875-1961).
Der Behaviorismus betrachtet das Verhalten als Reaktion auf Reize von außen, was als stimulus-response-Theorie bezeichnet wird. Das Verhalten kann mit Methoden der Naturwissenschaft untersucht werden, wobei jede Verhaltensänderung durch Konditionierung geprägt ist. Die innere Zustände des Individuums spielen keine Rolle, und das Ziel besteht darin, das Verhalten vorherzusagen und zu kontrollieren. Zu den Hauptvertretern des Behaviorismus zählen John B. Watson, Iwan Petrowitsch Pawlow und Burrhus Frederic skinner.
Die Humanistische Psychologie betrachtet das Selbstkonzept des Menschen sowie das Streben nach Selbstverwirklichung als grundlegend. Der Aspekt des Ganzen, das mehr ist als die Summe seiner Teile, spielt eine wichtige Rolle. Das Streben nach Selbstverwirklichung wird als angeborener Trieb angesehen, und der Mensch besitzt einen freien Willen. Zu den Hauptvertretern der Humanistischen Psychologie zählen Charlotte Bühler, Abraham Maslow und Carl Rogers.
Die Psychobiologie betrachtet das menschliche Verhalten als Ergebnis biologischer Prozesse wie Gene, Hormone, Nervensystem und Gehirn. Die Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper steht im Fokus, und das menschliche Verhalten ist auf Überleben und Fortpflanzung gerichtet. Die Grundannahmen der Psychobiologie gehen auf Charles Darwin zurück, und Hauptvertreter dieser Richtung sind Konrad Lorenz, John Bowlby und Desmond Morris.
Der Kognitivismus basiert auf der Annahme, dass alles Erleben und Verhalten auf Informationsverarbeitung beruht. Jedes Verhalten wird als aktiv, zielgerichtet und plangesteuert angesehen und entsteht aus der Wahrnehmung von Diskrepanzen, die reduziert werden sollen. Der Kognitivismus entwickelte sich parallel zur Entwicklung des Computers und der Informationstheorie in den 1950er Jahren und stellt eine Reaktion auf den Behaviorismus dar. Hauptvertreter des Kognitivismus sind Jean Piaget, George Miller und Jerome S. Bruner.
Die Biopsychologie ist die wissenschaftliche Disziplin, die das Verhalten des Menschen auf biologische Prozesse zurückführt. Sie betrachtet das Verhalten als Ergebnis von biologischen Prozessen wie Gene, Hormone, Nervensystem und Gehirn. Psychobiologische Studien basieren auf ungestörten und künstlichen Beobachtungs- und Experimentalsituationen, wobei die Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper im Mittelpunkt steht. Entwickelt hat sich die Biopsychologie aus den Erkenntnissen der Evolution und durch Anpassung und Selektion an die Umwelt. Zu den Hauptvertretern der Biopsychologie zählen Konrad Lorenz, John Bowlby und Desmond Morris.
Humanistische Psychologie ist eine psychologische Schule, die sich auf das Streben nach Selbstverwirklichung und die individuellen Bedürfnisse des Menschen konzentriert. Die Humanistische Psychologie entstand in den 1960er Jahren in den USA und widerspricht den bestehenden pessimistischen Paradigmen. Sie wurde als "dritte Kraft" in der Psychologie etabliert und zählt Charlotte Bühler, Abraham Maslow und Carl Rogers zu ihren Hauptvertretern. Die Humanistische Psychologie betrachtet den Menschen als ein Ganzes, das mehr ist als die Summe seiner Teile, und betont die Bedeutung des freien Willens und des Selbstkonzepts.
Die humanistische Psychologie konzentriert sich stark auf das Individuum und seine Selbstverwirklichung. Sie weist die pessimistischen Paradigmen anderer Richtungen in der Psychologie zurück und etablierte sich als "dritte Kraft" in der Psychologie.
Die Humanistische Psychologie entstand in den USA in den 1960er Jahren und wird von Hauptvertretern wie Charlotte Bühler, Abraham Maslow und Carl Rogers geprägt.
Der Behaviorismus betrachtet das Verhalten als Reaktion auf Reize von außen. Diese Reaktionen können durch Konditionierung erlernt und wieder rückgängig gemacht werden. Der Behaviorismus setzt sich strenge wissenschaftliche Laborexperimente zum Ziel und lehnt die Selbstbeobachtung ab. Zu den Hauptvertretern des Behaviorismus zählen John B. Watson, Iwan Petrowitsch Pawlow und Burrhus Frederic skinner.
Die Tiefenpsychologie betrachtet den Menschen als ein psychisches System mit mehreren Schichten und unterschiedlichen Triebfedern des Unbewussten. Die Entwicklung von psychischen Strukturen, die für das individuelle Gleichgewicht notwendig sind, steht im Mittelpunkt. Die Psychoanalyse bedient sich verschiedener Methoden wie Gesprächen, Traumdeutung und Hypnose. Sigmund Freud, Alfred Adler und Carl Gustav Jung zählen zu den Hauptvertretern der Tiefenpsychologie.