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Erikson Stufenmodell: Alles, was du wissen musst!

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Luisa

27.4.2022

Psychologie

Psychosoziale Entwicklung nach Erik H. Erikson

Erikson Stufenmodell: Alles, was du wissen musst!

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson beschreibt die Identitätsentwicklung eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Stufen.

• Die psychosoziale Entwicklung erfolgt durch Interaktion mit der sozialen Umwelt
• Jede Entwicklungsstufe beinhaltet eine zu bewältigende Krise
• Die Mutter-Kind-Bindung spielt eine zentrale Rolle für die psychische Entwicklung
• Identitätsbildung ist ein dynamischer, lebenslanger Prozess
• Das Modell betont die Bedeutung der Bindung für eine gesunde Entwicklung

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<h2 id="kerngedanke">Kerngedanke</h2>
<p>Die psychosoziale Entwicklung, wie sie von Erik H. Erikson beschrieben wird, beinhaltet die Entwic

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Bindungsmuster und Ich-Flexibilität

Die Entwicklung der Ich-Flexibilität ist ein zentrales Erziehungsziel und wird durch verschiedene Bindungsmuster beeinflusst.

Example: Menschen mit guter Ich-Flexibilität zeigen prosoziales Verhalten, haben mehr Selbstvertrauen und bewältigen Anforderungen gemeinsam mit anderen.

Die vier Bindungsmuster nach Eriksons Entwicklungsaufgaben:

Definition:

  • Sichere Bindung: Feinfühlige und zuverlässige Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse
  • Unsicher-vermeidende Bindung: Unzureichende Unterstützung
  • Unsicher-ambivalente Bindung: Launisches Verhalten der Bezugspersonen
  • Unsicher-desorganisierte Bindung: Aufwachsen in risikoreichen Familien

<h2 id="kerngedanke">Kerngedanke</h2>
<p>Die psychosoziale Entwicklung, wie sie von Erik H. Erikson beschrieben wird, beinhaltet die Entwic

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Die Adoleszenz als kritische Entwicklungsphase

Die Adoleszenz stellt im Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung eine besonders herausfordernde Phase dar.

Highlight: In der Adoleszenz müssen die vier Teilidentitäten (Urvertrauen, Autonomie, Initiative, Werksinn) neu sortiert und integriert werden.

Definition: Identitätsdiffusionen sind mögliche Störungen der Identitätsbildung:

  • Diffusion der Intimität
  • Diffusion der Zeitperspektive
  • Diffusion des Werksinns
  • Flucht in die negative Identität

Example: Ein Jugendlicher mit Diffusion der Zeitperspektive kann sich deutlich älter oder jünger fühlen als er tatsächlich ist.

Die Gesellschaft gewährt in dieser Phase ein psychosoziales Moratorium als Schonraum für die Entwicklung.


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<p>Die psychosoziale Entwicklung, wie sie von Erik H. Erikson beschrieben wird, beinhaltet die Entwic

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Die Adoleszenz als kritische Phase

Die Jugendphase stellt einen bedeutsamen Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter dar und ist entscheidend für die psychosoziale Entwicklung Kinder.

Highlight: In der Adoleszenz müssen vorhandene Teilidentitäten neu sortiert und integriert werden.

Definition: Identitätsdiffusionen sind mögliche Störungen der Identitätsbildung, die sich in der Beeinträchtigung von Beziehungsfähigkeit oder Zeiterleben äußern können.


<h2 id="kerngedanke">Kerngedanke</h2>
<p>Die psychosoziale Entwicklung, wie sie von Erik H. Erikson beschrieben wird, beinhaltet die Entwic

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Pädagogische Konsequenzen und Entwicklungsstufen

Das Erikson Stufenmodell hat wichtige Implikationen für die pädagogische Praxis und die Gestaltung von Entwicklungsumgebungen.

Highlight: Zuverlässige Lehrkräfte und eine ansprechende Lernumgebung sind essentiell für die positive Entwicklung.

Example: Pädagogische Maßnahmen:

  • Ausgleich zwischen Spiel und Arbeit
  • Förderung intrinsischer Motivation
  • Individuelle Förderung
  • Gewährung von Moratorium

<h2 id="kerngedanke">Kerngedanke</h2>
<p>Die psychosoziale Entwicklung, wie sie von Erik H. Erikson beschrieben wird, beinhaltet die Entwic

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Grundlagen der psychosozialen Entwicklung

Die psychosoziale Entwicklung nach Erik Erikson basiert auf dem Konzept der Identitätsentwicklung durch soziale Interaktion. Das Erikson Stufenmodell folgt einem epigenetischen Prinzip, wobei jede Entwicklungsstufe auf der vorherigen aufbaut.

Definition: Das epigenetische Prinzip beschreibt einen festgelegten Grundbauplan der Entwicklung, bei dem jede Phase auf der vorherigen aufbaut.

Highlight: Die Entwicklung einer stabilen Identität erfolgt durch die Bewältigung von Krisen in jeder Entwicklungsstufe.

Vocabulary: Identität bezeichnet das Empfinden, man selbst und gleichzeitig in der Gesellschaft verwurzelt zu sein.

Die Bindung spielt eine zentrale Rolle in der frühen Entwicklung:

Definition: Bindung ist eine emotionale Beziehung zu vertrauten Menschen, die die Grundlage für psychische Sicherheit bildet.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Erikson Stufenmodell: Alles, was du wissen musst!

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik H. Erikson beschreibt die Identitätsentwicklung eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Stufen.

• Die psychosoziale Entwicklung erfolgt durch Interaktion mit der sozialen Umwelt
• Jede Entwicklungsstufe beinhaltet eine zu bewältigende Krise
• Die Mutter-Kind-Bindung spielt eine zentrale Rolle für die psychische Entwicklung
• Identitätsbildung ist ein dynamischer, lebenslanger Prozess
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Bindungsmuster und Ich-Flexibilität

Die Entwicklung der Ich-Flexibilität ist ein zentrales Erziehungsziel und wird durch verschiedene Bindungsmuster beeinflusst.

Example: Menschen mit guter Ich-Flexibilität zeigen prosoziales Verhalten, haben mehr Selbstvertrauen und bewältigen Anforderungen gemeinsam mit anderen.

Die vier Bindungsmuster nach Eriksons Entwicklungsaufgaben:

Definition:

  • Sichere Bindung: Feinfühlige und zuverlässige Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse
  • Unsicher-vermeidende Bindung: Unzureichende Unterstützung
  • Unsicher-ambivalente Bindung: Launisches Verhalten der Bezugspersonen
  • Unsicher-desorganisierte Bindung: Aufwachsen in risikoreichen Familien

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Die Adoleszenz stellt im Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung eine besonders herausfordernde Phase dar.

Highlight: In der Adoleszenz müssen die vier Teilidentitäten (Urvertrauen, Autonomie, Initiative, Werksinn) neu sortiert und integriert werden.

Definition: Identitätsdiffusionen sind mögliche Störungen der Identitätsbildung:

  • Diffusion der Intimität
  • Diffusion der Zeitperspektive
  • Diffusion des Werksinns
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Die Gesellschaft gewährt in dieser Phase ein psychosoziales Moratorium als Schonraum für die Entwicklung.


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Die Jugendphase stellt einen bedeutsamen Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter dar und ist entscheidend für die psychosoziale Entwicklung Kinder.

Highlight: In der Adoleszenz müssen vorhandene Teilidentitäten neu sortiert und integriert werden.

Definition: Identitätsdiffusionen sind mögliche Störungen der Identitätsbildung, die sich in der Beeinträchtigung von Beziehungsfähigkeit oder Zeiterleben äußern können.


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Highlight: Zuverlässige Lehrkräfte und eine ansprechende Lernumgebung sind essentiell für die positive Entwicklung.

Example: Pädagogische Maßnahmen:

  • Ausgleich zwischen Spiel und Arbeit
  • Förderung intrinsischer Motivation
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Die psychosoziale Entwicklung nach Erik Erikson basiert auf dem Konzept der Identitätsentwicklung durch soziale Interaktion. Das Erikson Stufenmodell folgt einem epigenetischen Prinzip, wobei jede Entwicklungsstufe auf der vorherigen aufbaut.

Definition: Das epigenetische Prinzip beschreibt einen festgelegten Grundbauplan der Entwicklung, bei dem jede Phase auf der vorherigen aufbaut.

Highlight: Die Entwicklung einer stabilen Identität erfolgt durch die Bewältigung von Krisen in jeder Entwicklungsstufe.

Vocabulary: Identität bezeichnet das Empfinden, man selbst und gleichzeitig in der Gesellschaft verwurzelt zu sein.

Die Bindung spielt eine zentrale Rolle in der frühen Entwicklung:

Definition: Bindung ist eine emotionale Beziehung zu vertrauten Menschen, die die Grundlage für psychische Sicherheit bildet.

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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