Fortsetzung der Schlüsselkompetenzen und ihre Bedeutung
Die zweite Seite des Dokuments führt die verbleibenden vier der acht Schlüsselkompetenzen der emotionalen Kompetenz fort. Diese Kompetenzen sind wesentlich für die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen im Kindergarten und die weitere Entwicklung im Grundschulalter.
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Die fünfte Kompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit, zwischen innerem Erleben und äußerem Ausdruck eines Gefühls zu unterscheiden. Kinder lernen, dass der äußere Ausdruck nicht immer mit dem tatsächlich empfundenen Gefühl übereinstimmen muss. Sie entwickeln die Fähigkeit, Gefühle zu verbergen und ihren Gefühlsausdruck gezielt zu steuern.
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Die sechste Kompetenz umfasst den Umgang mit negativen Emotionen und Stress sowie die selbstgesteuerte Regulation von Emotionen. Kinder lernen, dass Gefühle veränderbar sind und entwickeln Fähigkeiten zur Impulskontrolle, Beruhigung und Bewältigung von Wut, Angst, Trauer und Stress.
Definition: Emotionsregulation - Die Fähigkeit, die Intensität und Dauer von Gefühlen zu kontrollieren und angemessen mit ihnen umzugehen.
- Die siebte Kompetenz beinhaltet das Bewusstsein darüber, dass zwischenmenschliche Beziehungen von der emotionalen Kommunikation bestimmt werden. Kinder erkennen, dass Gefühle je nach Interaktionspartner unterschiedlich mitgeteilt werden und dass die Mitteilung der eigenen Gefühle interpersonale Konsequenzen hat.
Example: Ein Kind, das lernt, seine Frustration gegenüber einem Freund anders auszudrücken als gegenüber einem Erwachsenen, zeigt ein Verständnis für die Anpassung emotionaler Kommunikation in verschiedenen Beziehungen.
- Die achte und letzte Kompetenz ist die Fähigkeit zur emotionalen Selbstwirksamkeit. Diese beinhaltet die Akzeptanz des eigenen emotionalen Erlebens, die Toleranz negativer Emotionen ohne sich überwältigt zu fühlen, und das aktive Bemühen, problematische Situationen zu lösen.
Highlight: Die Entwicklung eines guten Selbstwertgefühls und das Gefühl der Kontrolle über das eigene emotionale Erleben sind zentrale Aspekte der emotionalen Selbstwirksamkeit.
Diese Kompetenzen sind entscheidend für die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern und bilden die Grundlage für Übungen zur Förderung sozialer Kompetenz bei Kindern. Sie unterstützen Kinder dabei, ein gesundes emotionales Fundament aufzubauen und positive Beziehungen zu anderen zu entwickeln.
Quote: "Kinder haben das Gefühl einer relativen Kontrolle über das eigene emotionale Erleben in dem Sinne, dass sie es meistern und sich selbst dabei achten."
Die Förderung dieser Kompetenzen durch gezielte Spiele zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung und altersgerechte Aktivitäten kann Kindern helfen, resilient mit emotionalem Stress umzugehen und ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.