App öffnen

Fächer

Sigmund Freud und das Instanzenmodell einfach erklärt

342

1

user profile picture

Duygu

13.8.2025

Psychologie

Sigmund Freud

8.507

13. Aug. 2025

8 Seiten

Sigmund Freud und das Instanzenmodell einfach erklärt

user profile picture

Duygu

@duygu_

Das Instanzenmodell von Sigmund Freud ist eines der grundlegendsten Konzepte... Mehr anzeigen

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Grundlagen der Psychoanalyse

Die Psychoanalyse wurde von Sigmund Freud begründet und stellt eine umfassende psychologische Theorie dar. Sie beschäftigt sich mit der "Zerlegung der Seele" - also der Untersuchung und Enträtselung unserer psychischen Vorgänge. Freud war der erste, der ein so umfassendes Konzept zur Erklärung menschlichen Verhaltens entwickelte.

Die Psychoanalyse besteht aus zwei Hauptteilen: der Persönlichkeitstheorie (mit Schichten-, Instanzen- und Triebmodell) und der Entwicklungstheorie (Theorie der sexuellen Entwicklung). Obwohl manche Aspekte umstritten sind, legte Freud damit den Grundstein für viele spätere psychologische Erkenntnisse.

Im Schichtenmodell unterscheidet Freud zwischen verschiedenen Bewusstseinsebenen: dem Bewussten (Gedanken und Wahrnehmungen, die uns zugänglich sind), dem Vorbewussten (Inhalte, die nicht spontan bewusst sind, aber zugänglich gemacht werden können) und dem Unbewussten (verdrängte Inhalte, die unser Verhalten beeinflussen, ohne dass wir es merken).

Gut zu wissen: Träume und Fehlleistungen (wie Versprecher) sind nach Freud keine Zufälle, sondern Hinweise auf unbewusste Vorgänge, die in verschlüsselter Form an die Oberfläche drängen!

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Das Instanzenmodell einfach erklärt

Freud teilt unsere Persönlichkeit in drei miteinander interagierende Instanzen auf:

Das Es folgt dem Lustprinzip und ist von Geburt an vorhanden. Es meldet unsere grundlegenden Bedürfnisse an und verlangt nach sofortiger Befriedigung. Das Es ist größtenteils unbewusst und kennt weder Moral noch Vernunft – es will einfach nur seine Wünsche erfüllt haben.

Das Ich folgt dem Realitätsprinzip und vermittelt zwischen den Forderungen des Es, den moralischen Ansprüchen des Über-Ich und der Realität. Es überprüft, welche Wünsche in der Realität umsetzbar sind, und wehrt nicht realisierbare Ansprüche ab. Das Ich ist teilweise bewusst und entwickelt sich im Laufe der frühen Kindheit.

Das Über-Ich folgt dem Moralitätsprinzip und umfasst die verinnerlichten Wert- und Normvorstellungen der Gesellschaft sowie persönliche Ideale. Es bewertet die Wünsche des Es und strebt nach Vervollkommnung. Das Über-Ich kann bewusst, vorbewusst oder unbewusst sein.

Eine Ich-starke Person kann ein Gleichgewicht zwischen diesen Instanzen herstellen. Sie nimmt eigene Bedürfnisse wahr, kann aber auch Rücksicht auf andere nehmen und verhält sich selbstbestimmt. Bei Ich-Schwäche hingegen gelingt dieser Ausgleich nicht, und die Person verhält sich fremdbestimmt.

Merke dir: Das Instanzenmodell Freud ist wie ein inneres Parlament: Das Es ist der impulsive Teil, der sofort alles haben will, das Über-Ich ist der strenge Moralapostel, und das Ich versucht, zwischen beiden zu vermitteln und die Realität im Blick zu behalten.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Formen der Ich-Schwäche und Angstentwicklung

Bei der Ich-Schwäche können drei verschiedene Ungleichgewichte entstehen:

  1. Wenn das Es über das Ich siegt, dominieren triebhafte Impulse. Bei einem zu schwachen Über-Ich zeigen sich Verhaltensweisen wie Egoismus, Faulheit, exzessives Verhalten und Rücksichtslosigkeit. Ein über-ich-zu-stark-Beispiel wäre hingegen das Gegenteil.

  2. Wenn das Über-Ich über das Ich siegt, ist das Über-Ich übermächtig und unterdrückt die Bedürfnisse des Es. Dies äußert sich in strenger Selbstkontrolle, übermäßigem Ehrgeiz und ständigen Schuldgefühlen. Diese Über-Ich-Störung Freud beschrieb, führt zu innerer Zerrissenheit.

  3. Wenn die Realität über das Ich siegt, werden eigene Bedürfnisse unterdrückt. Betroffene werden zu Mitläufern, haben kein Selbstvertrauen, Angst vor Konflikten und kein Durchsetzungsvermögen.

Nach Freud entstehen aus diesen Ungleichgewichten drei Arten von Ängsten:

  • Neurotische Angst: Das Ich fürchtet, von den Triebwünschen des Es überwältigt zu werden.
  • Realitätsangst: Das Ich fürchtet reale Konsequenzen in der Außenwelt.
  • Moralische Angst: Das Ich fürchtet die Strafe durch das Über-Ich (Schuldgefühle).

Um mit diesen Ängsten umzugehen, entwickelt das Ich Abwehrmechanismen, die bedrohliche Inhalte vom Bewusstsein fernhalten und so die Angst reduzieren.

Wichtig: Ein typischer Es, Ich, Über-Ich Konflikt Beispiel aus dem Alltag: Du hast Lust auf Schokolade (Es), aber dein Über-Ich erinnert dich an deine Diät, während dein Ich versucht, einen Kompromiss zu finden (vielleicht nur ein kleines Stück?).

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Abwehrmechanismen der Psyche

Das Ich setzt Abwehrmechanismen ein, um Angst zu vermeiden und innere Konflikte zu bewältigen. Diese helfen, ein günstiges Selbstbild zu erhalten und sozial akzeptabel zu erscheinen. Das Instanzenmodell Freud erklärt, wie diese Mechanismen zwischen den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen vermitteln.

Die wichtigsten Abwehrmechanismen sind:

  1. Verdrängung: Angstauslösende Erlebnisinhalte werden ins Unbewusste abgeschoben. Ein typisches Beispiel wäre, wenn jemand eine traumatische Erfahrung aus dem Bewusstsein verdrängt.

  2. Projektion: Eigene unerwünschte Eigenschaften werden anderen zugeschrieben. Ein Instanzenmodell Freud Beispiel Alltag wäre, wenn jemand seine eigenen aggressiven Impulse anderen unterstellt ("Die anderen sind so feindselig zu mir!").

  3. Reaktionsbildung: Man zeigt bewusst das Gegenteil der zu verdrängenden Impulse. Zum Beispiel könnte jemand mit unterdrückten Gewaltfantasien besonders freundlich auftreten.

  4. Verschiebung: Gefühle, die nicht am eigentlichen Objekt ausgelebt werden können, werden auf ein Ersatzobjekt gerichtet. Ein klassisches Beispiel: Der Chef macht Ärger, zu Hause wird die Familie angeschrien.

  5. Rationalisierung: Unerwünschte Verhaltensweisen werden durch vernünftige Erklärungen gerechtfertigt. "Ich rauche nur, weil es mir hilft, mich zu konzentrieren" wäre eine typische Rationalisierung.

Beachte: Abwehrmechanismen laufen meist unbewusst ab und können in gesundem Maß durchaus hilfreich sein. Werden sie jedoch übermäßig eingesetzt, können sie zu psychischen Störungen führen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Erziehung und psychische Gesundheit

Fehlformen in der Erziehung wie Ablehnung, Vernachlässigung, Überbehütung oder zu autoritäre Erziehung können ein Ungleichgewicht der Persönlichkeitsinstanzen begünstigen und zu Ich-Schwäche führen. Dies löst unangemessene Ängste aus und führt zum dauerhaften Einsatz von Abwehrmechanismen, was innere Konflikte und schließlich psychische Störungen verursachen kann.

Nach Freud zeigen sich psychische Störungen als realitätsunangepasstes Verhalten. Sie sind ein gescheiterter Anpassungsversuch, wenn Probleme nicht befriedigend gelöst werden können. Die Realität wird verzerrt, geleugnet oder verfälscht.

Um ein starkes Ich zu entwickeln, sollte die Erziehung folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Angemessene Befriedigung der Bedürfnisse des Es
  • Freiräume für eigene Aktivitäten schaffen
  • Impulse des kindlichen Wollens beachten und unterstützen

Zur Förderung einer Ich-starken Persönlichkeit sollten Eltern:

  • Bedürfnisse und Lusterleben zulassen, Kinder ermutigen, eigene Wünsche wahrzunehmen
  • Kinder bei der Erprobung eigener Wirksamkeit unterstützen
  • Verständnisvoll Grenzen setzen, wo die Bedürfnisse anderer eingeschränkt werden
  • Schrittweise an Triebaufschub heranführen (z.B. durch feste Ess- und Schlafzeiten)
  • Auf Zwang, übermäßige Verbote und die Erziehung durch Angst verzichten

Praxistipp: Das Instanzenmodell Freud im Unterricht lässt sich gut durch Rollenspiele veranschaulichen, bei denen Schüler die verschiedenen Instanzen (Es, Ich, Über-Ich) in Alltagssituationen darstellen und so die inneren Konflikte besser verstehen lernen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Die psychoanalytische Trieblehre

Nach Freud wird jegliches Verhalten des Menschen durch Triebe erzeugt. Eine Triebquelle ist ein körperlicher Vorgang oder Körperteil (z.B. der Mund), von dem ein Reiz ausgeht. Das Triebziel ist die Befriedigung des Triebwunsches (z.B. Saugbedürfnis), während das Triebobjekt dasjenige ist, an dem sich die Befriedigung vollzieht (z.B. Schnuller).

Freud unterscheidet zwei Haupttriebe:

  1. Der Lebenstrieb (Eros) drängt zum Erhalt und zur Reproduktion des Organismus. Sein Ziel ist Selbst- und Arterhaltung, Überleben und Fortpflanzung. Seine Antriebskraft, die Libido, ist auf Lustgewinn gerichtet und kann sowohl auf die eigene Person als auch auf äußere Objekte bezogen sein.

  2. Der Todestrieb (Thanatos) steht dem Lebenstrieb entgegen. Sein Ziel ist die Zurückführung des Lebens in den anorganischen Zustand. Er äußert sich durch Destruktivität und Aggression. Seine Antriebskraft, Destrudo, kann sich als Selbsthass nach innen oder als Aggression nach außen richten.

In der Dynamik der psychoanalytischen Trieblehre erzeugen Triebe ständig innere Spannung, die durch Triebbefriedigung entladen werden muss. Triebe können modifiziert, transformiert und auf andere Objekte verschoben werden. Wenn sie zusammenwirken, erklären sie die große Verhaltensvariabilität des Menschen.

Ein Instanzenmodell Freud Beispiel hierfür wäre ein Chirurg: Der Lebenstrieb zeigt sich im Wunsch, Leben zu retten, während der Todestrieb sich in der Bereitschaft äußert, einen Menschen aufzuschneiden. Hier wirken beide Triebe konstruktiv zusammen.

Interessant: Die Trieblehre wird heute kritisch betrachtet. Der Mensch ist kein rein triebgesteuertes Wesen, und der Todestrieb wird eher als Aggressionstrieb verstanden. Außerdem ist eine Modifizierung der Triebe auch ohne Unglücklichsein möglich.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Entwicklung der Sexualfunktion nach Freud

Freud unterscheidet zwischen sexuell und genital. Sexuell umfasst viele Tätigkeiten, die mit den Genitalien nichts zu tun haben, während das Genitale die Funktionen der Lustgewinnung aus Körperzonen beschreibt, die später der Fortpflanzung dienen.

Das Sexualleben des Menschen beginnt laut Freud direkt nach der Geburt als "zweizeitiger Prozess": von der Geburt bis zum 5. Lebensjahr, dann eine Pause und wieder ab der Pubertät. Dieses Instanzenmodell Freud einfach erklärt zeigt, wie die Libidoentwicklung in verschiedenen Phasen verläuft:

  1. Orale Phase (0-1 Jahr): Lustgewinn durch Saugen und Beißen
  2. Anale Phase (2-3 Jahre): Lustgewinn durch Zurückhalten und Ausscheiden
  3. Phallische Phase (4-5 Jahre): Entdeckung der Genitalien
  4. Latenzphase (6-11 Jahre): Ruhephase der sexuellen Entwicklung
  5. Genitale Phase (ab 12 Jahren): Erwachsene Sexualität

In der phallischen Phase tritt der berühmte Ödipus-Konflikt auf:

  • Jungen entwickeln Eifersucht auf den Vater und Kastrationsangst
  • Mädchen leiden unter "Klitorisminderwertigkeit" und Eifersucht auf die Mutter

Die Lösung dieses Konflikts erfolgt durch Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil, wodurch sich die eigene sexuelle Identität und das Über-Ich entwickeln.

Probleme in der Libidoentwicklung können entstehen durch:

  • Autoritäre oder vernachlässigende Erziehung, die zu Triebfrustration führt
  • Verwöhnende oder überbehütende Erziehung, die zu exzessiver Triebbefriedigung führt

Diese Probleme können zu Fixierung (Verhaftetbleiben an Verhaltensweisen einer Phase) oder Regression (Zurückfallen auf frühere Verhaltensmuster) führen.

Hinweis: Obwohl Freuds Theorie zur sexuellen Entwicklung revolutionär war, wird seine Ansicht, dass Frauen wegen der "Klitorisminderwertigkeit" den Männern unterlegen seien, heute als historisch überholt und wissenschaftlich unhaltbar angesehen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Psychoanalytische Therapie nach Freud

Freud entwickelte seine Therapiemethode von der Hypnose zur freien Assoziation weiter. Er erkannte, dass die Ursachen von Störungen Erfahrungen sind, die ins Unbewusste abgewehrt werden. Durch freie Assoziation sollten diese ins Bewusstsein zurückgeholt werden.

Die klassische psychoanalytische Therapie basiert auf drei Grundprinzipien:

  1. Die Abstinenzregel: Der Therapeut lenkt den Prozess möglichst wenig, bringt dem Patienten "gleichschwebende Aufmerksamkeit" entgegen und hilft durch vorsichtige Deutungen. Er sollte weder beruhigen, trösten, verbieten noch belehren.

  2. Der Widerstand: Der Patient wehrt sich gegen das Aufdecken verdrängter Inhalte. Dies zeigt sich durch Gesprächspausen, Gedankensprünge oder Ausflüchte. In der Widerstandsanalyse werden diese Muster und die dahinterliegenden Abwehrmechanismen analysiert.

  3. Die Übertragungsphänomene:

    • Übertragung: Der Patient überträgt Gefühle aus der Kindheit auf den Therapeuten. Dadurch können verdrängte Beziehungsprobleme wiedererlebt und bewältigt werden.
    • Gegenübertragung: Der Therapeut reagiert mit eigenen Gefühlen auf den Patienten.

Das Ziel der Therapie ist die Katharsis (innere Reinigung): Unbewusste, abgewehrte Inhalte werden bewusst gemacht und unter die Kontrolle des Ich gestellt. Durch bewusstes Nacherleben können sie verarbeitet werden und wirken nicht mehr unkontrollierbar im Unbewussten.

Praxisbeispiel: Im Freud Instanzenmodell Unterricht kann die therapeutische Situation durch Rollenspiele verdeutlicht werden, bei denen Schüler erfahren, wie schwierig es sein kann, verdrängte Inhalte zu erkennen und wie Widerstände dagegen aussehen können.



Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

4.9/5

App Store

4.8/5

Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

 

Psychologie

8.507

13. Aug. 2025

8 Seiten

Sigmund Freud und das Instanzenmodell einfach erklärt

user profile picture

Duygu

@duygu_

Das Instanzenmodell von Sigmund Freud ist eines der grundlegendsten Konzepte der Psychoanalyse und erklärt, wie unsere Persönlichkeit funktioniert. Freud teilte die menschliche Psyche in drei Instanzen auf: das Es, das Ich und das Über-Ich, die in ständiger Wechselwirkung miteinander stehen... Mehr anzeigen

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Grundlagen der Psychoanalyse

Die Psychoanalyse wurde von Sigmund Freud begründet und stellt eine umfassende psychologische Theorie dar. Sie beschäftigt sich mit der "Zerlegung der Seele" - also der Untersuchung und Enträtselung unserer psychischen Vorgänge. Freud war der erste, der ein so umfassendes Konzept zur Erklärung menschlichen Verhaltens entwickelte.

Die Psychoanalyse besteht aus zwei Hauptteilen: der Persönlichkeitstheorie (mit Schichten-, Instanzen- und Triebmodell) und der Entwicklungstheorie (Theorie der sexuellen Entwicklung). Obwohl manche Aspekte umstritten sind, legte Freud damit den Grundstein für viele spätere psychologische Erkenntnisse.

Im Schichtenmodell unterscheidet Freud zwischen verschiedenen Bewusstseinsebenen: dem Bewussten (Gedanken und Wahrnehmungen, die uns zugänglich sind), dem Vorbewussten (Inhalte, die nicht spontan bewusst sind, aber zugänglich gemacht werden können) und dem Unbewussten (verdrängte Inhalte, die unser Verhalten beeinflussen, ohne dass wir es merken).

Gut zu wissen: Träume und Fehlleistungen (wie Versprecher) sind nach Freud keine Zufälle, sondern Hinweise auf unbewusste Vorgänge, die in verschlüsselter Form an die Oberfläche drängen!

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Das Instanzenmodell einfach erklärt

Freud teilt unsere Persönlichkeit in drei miteinander interagierende Instanzen auf:

Das Es folgt dem Lustprinzip und ist von Geburt an vorhanden. Es meldet unsere grundlegenden Bedürfnisse an und verlangt nach sofortiger Befriedigung. Das Es ist größtenteils unbewusst und kennt weder Moral noch Vernunft – es will einfach nur seine Wünsche erfüllt haben.

Das Ich folgt dem Realitätsprinzip und vermittelt zwischen den Forderungen des Es, den moralischen Ansprüchen des Über-Ich und der Realität. Es überprüft, welche Wünsche in der Realität umsetzbar sind, und wehrt nicht realisierbare Ansprüche ab. Das Ich ist teilweise bewusst und entwickelt sich im Laufe der frühen Kindheit.

Das Über-Ich folgt dem Moralitätsprinzip und umfasst die verinnerlichten Wert- und Normvorstellungen der Gesellschaft sowie persönliche Ideale. Es bewertet die Wünsche des Es und strebt nach Vervollkommnung. Das Über-Ich kann bewusst, vorbewusst oder unbewusst sein.

Eine Ich-starke Person kann ein Gleichgewicht zwischen diesen Instanzen herstellen. Sie nimmt eigene Bedürfnisse wahr, kann aber auch Rücksicht auf andere nehmen und verhält sich selbstbestimmt. Bei Ich-Schwäche hingegen gelingt dieser Ausgleich nicht, und die Person verhält sich fremdbestimmt.

Merke dir: Das Instanzenmodell Freud ist wie ein inneres Parlament: Das Es ist der impulsive Teil, der sofort alles haben will, das Über-Ich ist der strenge Moralapostel, und das Ich versucht, zwischen beiden zu vermitteln und die Realität im Blick zu behalten.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Formen der Ich-Schwäche und Angstentwicklung

Bei der Ich-Schwäche können drei verschiedene Ungleichgewichte entstehen:

  1. Wenn das Es über das Ich siegt, dominieren triebhafte Impulse. Bei einem zu schwachen Über-Ich zeigen sich Verhaltensweisen wie Egoismus, Faulheit, exzessives Verhalten und Rücksichtslosigkeit. Ein über-ich-zu-stark-Beispiel wäre hingegen das Gegenteil.

  2. Wenn das Über-Ich über das Ich siegt, ist das Über-Ich übermächtig und unterdrückt die Bedürfnisse des Es. Dies äußert sich in strenger Selbstkontrolle, übermäßigem Ehrgeiz und ständigen Schuldgefühlen. Diese Über-Ich-Störung Freud beschrieb, führt zu innerer Zerrissenheit.

  3. Wenn die Realität über das Ich siegt, werden eigene Bedürfnisse unterdrückt. Betroffene werden zu Mitläufern, haben kein Selbstvertrauen, Angst vor Konflikten und kein Durchsetzungsvermögen.

Nach Freud entstehen aus diesen Ungleichgewichten drei Arten von Ängsten:

  • Neurotische Angst: Das Ich fürchtet, von den Triebwünschen des Es überwältigt zu werden.
  • Realitätsangst: Das Ich fürchtet reale Konsequenzen in der Außenwelt.
  • Moralische Angst: Das Ich fürchtet die Strafe durch das Über-Ich (Schuldgefühle).

Um mit diesen Ängsten umzugehen, entwickelt das Ich Abwehrmechanismen, die bedrohliche Inhalte vom Bewusstsein fernhalten und so die Angst reduzieren.

Wichtig: Ein typischer Es, Ich, Über-Ich Konflikt Beispiel aus dem Alltag: Du hast Lust auf Schokolade (Es), aber dein Über-Ich erinnert dich an deine Diät, während dein Ich versucht, einen Kompromiss zu finden (vielleicht nur ein kleines Stück?).

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Abwehrmechanismen der Psyche

Das Ich setzt Abwehrmechanismen ein, um Angst zu vermeiden und innere Konflikte zu bewältigen. Diese helfen, ein günstiges Selbstbild zu erhalten und sozial akzeptabel zu erscheinen. Das Instanzenmodell Freud erklärt, wie diese Mechanismen zwischen den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen vermitteln.

Die wichtigsten Abwehrmechanismen sind:

  1. Verdrängung: Angstauslösende Erlebnisinhalte werden ins Unbewusste abgeschoben. Ein typisches Beispiel wäre, wenn jemand eine traumatische Erfahrung aus dem Bewusstsein verdrängt.

  2. Projektion: Eigene unerwünschte Eigenschaften werden anderen zugeschrieben. Ein Instanzenmodell Freud Beispiel Alltag wäre, wenn jemand seine eigenen aggressiven Impulse anderen unterstellt ("Die anderen sind so feindselig zu mir!").

  3. Reaktionsbildung: Man zeigt bewusst das Gegenteil der zu verdrängenden Impulse. Zum Beispiel könnte jemand mit unterdrückten Gewaltfantasien besonders freundlich auftreten.

  4. Verschiebung: Gefühle, die nicht am eigentlichen Objekt ausgelebt werden können, werden auf ein Ersatzobjekt gerichtet. Ein klassisches Beispiel: Der Chef macht Ärger, zu Hause wird die Familie angeschrien.

  5. Rationalisierung: Unerwünschte Verhaltensweisen werden durch vernünftige Erklärungen gerechtfertigt. "Ich rauche nur, weil es mir hilft, mich zu konzentrieren" wäre eine typische Rationalisierung.

Beachte: Abwehrmechanismen laufen meist unbewusst ab und können in gesundem Maß durchaus hilfreich sein. Werden sie jedoch übermäßig eingesetzt, können sie zu psychischen Störungen führen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Erziehung und psychische Gesundheit

Fehlformen in der Erziehung wie Ablehnung, Vernachlässigung, Überbehütung oder zu autoritäre Erziehung können ein Ungleichgewicht der Persönlichkeitsinstanzen begünstigen und zu Ich-Schwäche führen. Dies löst unangemessene Ängste aus und führt zum dauerhaften Einsatz von Abwehrmechanismen, was innere Konflikte und schließlich psychische Störungen verursachen kann.

Nach Freud zeigen sich psychische Störungen als realitätsunangepasstes Verhalten. Sie sind ein gescheiterter Anpassungsversuch, wenn Probleme nicht befriedigend gelöst werden können. Die Realität wird verzerrt, geleugnet oder verfälscht.

Um ein starkes Ich zu entwickeln, sollte die Erziehung folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Angemessene Befriedigung der Bedürfnisse des Es
  • Freiräume für eigene Aktivitäten schaffen
  • Impulse des kindlichen Wollens beachten und unterstützen

Zur Förderung einer Ich-starken Persönlichkeit sollten Eltern:

  • Bedürfnisse und Lusterleben zulassen, Kinder ermutigen, eigene Wünsche wahrzunehmen
  • Kinder bei der Erprobung eigener Wirksamkeit unterstützen
  • Verständnisvoll Grenzen setzen, wo die Bedürfnisse anderer eingeschränkt werden
  • Schrittweise an Triebaufschub heranführen (z.B. durch feste Ess- und Schlafzeiten)
  • Auf Zwang, übermäßige Verbote und die Erziehung durch Angst verzichten

Praxistipp: Das Instanzenmodell Freud im Unterricht lässt sich gut durch Rollenspiele veranschaulichen, bei denen Schüler die verschiedenen Instanzen (Es, Ich, Über-Ich) in Alltagssituationen darstellen und so die inneren Konflikte besser verstehen lernen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die psychoanalytische Trieblehre

Nach Freud wird jegliches Verhalten des Menschen durch Triebe erzeugt. Eine Triebquelle ist ein körperlicher Vorgang oder Körperteil (z.B. der Mund), von dem ein Reiz ausgeht. Das Triebziel ist die Befriedigung des Triebwunsches (z.B. Saugbedürfnis), während das Triebobjekt dasjenige ist, an dem sich die Befriedigung vollzieht (z.B. Schnuller).

Freud unterscheidet zwei Haupttriebe:

  1. Der Lebenstrieb (Eros) drängt zum Erhalt und zur Reproduktion des Organismus. Sein Ziel ist Selbst- und Arterhaltung, Überleben und Fortpflanzung. Seine Antriebskraft, die Libido, ist auf Lustgewinn gerichtet und kann sowohl auf die eigene Person als auch auf äußere Objekte bezogen sein.

  2. Der Todestrieb (Thanatos) steht dem Lebenstrieb entgegen. Sein Ziel ist die Zurückführung des Lebens in den anorganischen Zustand. Er äußert sich durch Destruktivität und Aggression. Seine Antriebskraft, Destrudo, kann sich als Selbsthass nach innen oder als Aggression nach außen richten.

In der Dynamik der psychoanalytischen Trieblehre erzeugen Triebe ständig innere Spannung, die durch Triebbefriedigung entladen werden muss. Triebe können modifiziert, transformiert und auf andere Objekte verschoben werden. Wenn sie zusammenwirken, erklären sie die große Verhaltensvariabilität des Menschen.

Ein Instanzenmodell Freud Beispiel hierfür wäre ein Chirurg: Der Lebenstrieb zeigt sich im Wunsch, Leben zu retten, während der Todestrieb sich in der Bereitschaft äußert, einen Menschen aufzuschneiden. Hier wirken beide Triebe konstruktiv zusammen.

Interessant: Die Trieblehre wird heute kritisch betrachtet. Der Mensch ist kein rein triebgesteuertes Wesen, und der Todestrieb wird eher als Aggressionstrieb verstanden. Außerdem ist eine Modifizierung der Triebe auch ohne Unglücklichsein möglich.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Entwicklung der Sexualfunktion nach Freud

Freud unterscheidet zwischen sexuell und genital. Sexuell umfasst viele Tätigkeiten, die mit den Genitalien nichts zu tun haben, während das Genitale die Funktionen der Lustgewinnung aus Körperzonen beschreibt, die später der Fortpflanzung dienen.

Das Sexualleben des Menschen beginnt laut Freud direkt nach der Geburt als "zweizeitiger Prozess": von der Geburt bis zum 5. Lebensjahr, dann eine Pause und wieder ab der Pubertät. Dieses Instanzenmodell Freud einfach erklärt zeigt, wie die Libidoentwicklung in verschiedenen Phasen verläuft:

  1. Orale Phase (0-1 Jahr): Lustgewinn durch Saugen und Beißen
  2. Anale Phase (2-3 Jahre): Lustgewinn durch Zurückhalten und Ausscheiden
  3. Phallische Phase (4-5 Jahre): Entdeckung der Genitalien
  4. Latenzphase (6-11 Jahre): Ruhephase der sexuellen Entwicklung
  5. Genitale Phase (ab 12 Jahren): Erwachsene Sexualität

In der phallischen Phase tritt der berühmte Ödipus-Konflikt auf:

  • Jungen entwickeln Eifersucht auf den Vater und Kastrationsangst
  • Mädchen leiden unter "Klitorisminderwertigkeit" und Eifersucht auf die Mutter

Die Lösung dieses Konflikts erfolgt durch Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil, wodurch sich die eigene sexuelle Identität und das Über-Ich entwickeln.

Probleme in der Libidoentwicklung können entstehen durch:

  • Autoritäre oder vernachlässigende Erziehung, die zu Triebfrustration führt
  • Verwöhnende oder überbehütende Erziehung, die zu exzessiver Triebbefriedigung führt

Diese Probleme können zu Fixierung (Verhaftetbleiben an Verhaltensweisen einer Phase) oder Regression (Zurückfallen auf frühere Verhaltensmuster) führen.

Hinweis: Obwohl Freuds Theorie zur sexuellen Entwicklung revolutionär war, wird seine Ansicht, dass Frauen wegen der "Klitorisminderwertigkeit" den Männern unterlegen seien, heute als historisch überholt und wissenschaftlich unhaltbar angesehen.

Sigmund Freud
Psychoanalyse:
→Zerlegung der Seele, Untersuchung bzw. Enträtselung der Seele
→psychologische Theorie, psychotherapeutische Be

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Psychoanalytische Therapie nach Freud

Freud entwickelte seine Therapiemethode von der Hypnose zur freien Assoziation weiter. Er erkannte, dass die Ursachen von Störungen Erfahrungen sind, die ins Unbewusste abgewehrt werden. Durch freie Assoziation sollten diese ins Bewusstsein zurückgeholt werden.

Die klassische psychoanalytische Therapie basiert auf drei Grundprinzipien:

  1. Die Abstinenzregel: Der Therapeut lenkt den Prozess möglichst wenig, bringt dem Patienten "gleichschwebende Aufmerksamkeit" entgegen und hilft durch vorsichtige Deutungen. Er sollte weder beruhigen, trösten, verbieten noch belehren.

  2. Der Widerstand: Der Patient wehrt sich gegen das Aufdecken verdrängter Inhalte. Dies zeigt sich durch Gesprächspausen, Gedankensprünge oder Ausflüchte. In der Widerstandsanalyse werden diese Muster und die dahinterliegenden Abwehrmechanismen analysiert.

  3. Die Übertragungsphänomene:

    • Übertragung: Der Patient überträgt Gefühle aus der Kindheit auf den Therapeuten. Dadurch können verdrängte Beziehungsprobleme wiedererlebt und bewältigt werden.
    • Gegenübertragung: Der Therapeut reagiert mit eigenen Gefühlen auf den Patienten.

Das Ziel der Therapie ist die Katharsis (innere Reinigung): Unbewusste, abgewehrte Inhalte werden bewusst gemacht und unter die Kontrolle des Ich gestellt. Durch bewusstes Nacherleben können sie verarbeitet werden und wirken nicht mehr unkontrollierbar im Unbewussten.

Praxisbeispiel: Im Freud Instanzenmodell Unterricht kann die therapeutische Situation durch Rollenspiele verdeutlicht werden, bei denen Schüler erfahren, wie schwierig es sein kann, verdrängte Inhalte zu erkennen und wie Widerstände dagegen aussehen können.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

4.9/5

App Store

4.8/5

Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user