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Freud: Eros, Thanatos und Psychoanalyse einfach erklärt

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Freud: Eros, Thanatos und Psychoanalyse einfach erklärt
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Rosalie H.

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Sigmund Freuds psychoanalytische Triebtheorie erklärt die menschliche Psyche durch das Zusammenspiel von Lebenstrieb und Todestrieb (Freud). Diese Triebtheorie beschreibt die grundlegenden Antriebskräfte des menschlichen Verhaltens und Erlebens.

  • Der Lebenstrieb (Eros) zielt auf Selbsterhaltung, Fortpflanzung und Lustgewinn ab
  • Der Todestrieb (Thanatos) strebt nach Auflösung und Zerstörung
  • Das Unbewusste, Vorbewusste und Bewusste bilden die Struktur der Psyche
  • Abwehrmechanismen schützen das Ich vor bedrohlichen Impulsen

19.2.2021

576

Sigmund Freud:
De psychanalytische Trieblehre:
Thanados... Der Todestrieb:
Der Todestrieb steht dem Lebenstrieb
und hat die Auflösung bzw.
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Die Grundlagen des psychischen Apparats nach Freud

Sigmund Freuds psychoanalytische Theorie beschreibt den psychischen Apparat als ein komplexes System, das aus verschiedenen Instanzen besteht. Diese Instanzen interagieren miteinander und beeinflussen unser Verhalten und Erleben.

  1. Das Unbewusste (Es):

    • Von Geburt an vorhanden
    • Steuert unser Handeln und Erleben
    • Beherbergt die sogenannten Triebinstanzen
  2. Das Über-Ich (Vorbewusste):

    • Fungiert als Moralinstanz
    • Bildet sich im Laufe der Entwicklung aus
  3. Das Ich:

    • Entscheidungsinstanz
    • Vermittelt zwischen Es und Über-Ich
    • Hat seinen Sitz im Bewussten
    • Strebt nach Lust und will Unlust ausweichen

Highlight: Das Menschenbild, das sich aus Freuds Theorie ableiten lässt, beschreibt den Menschen als triebgesteuertes Wesen und als Ergebnis seiner Sozialisation.

Ein wichtiges Konzept in Freuds Theorie ist die Ich-Schwäche. Sie tritt auf, wenn das Ich nicht stark genug ausgebildet ist und es nicht schafft, sich gegen die jeweilige Instanz zu stellen und zu vermitteln. Es gibt drei Formen der Ich-Schwäche:

  1. Ich-Schwäche gegenüber dem Es:

    • Das Ich kann die Wünsche und Bedürfnisse des Es nicht abwehren
    • Resultat: Ein rein triebgesteuerter Mensch
  2. Ich-Schwäche gegenüber dem Über-Ich:

    • Das Ich handelt nur nach bestehenden moralischen Werten, Normen, Regeln und Gesetzen
  3. Ich-Schwäche gegenüber der Realität:

    • Der Mensch tut alles, um für andere Menschen gut dazustehen und redet ihnen nach dem Mund
    • Resultat: Opportunisten

Definition: Ich-Schwäche: Ein Zustand, in dem das Ich nicht in der Lage ist, effektiv zwischen den Anforderungen des Es, des Über-Ichs und der Realität zu vermitteln.

Sigmund Freud:
De psychanalytische Trieblehre:
Thanados... Der Todestrieb:
Der Todestrieb steht dem Lebenstrieb
und hat die Auflösung bzw.
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Abwehrmechanismen nach Freud

Sigmund Freud entwickelte das Konzept der Abwehrmechanismen als Teil seiner psychoanalytischen Theorie. Diese unbewussten psychologischen Strategien helfen dem Ich, mit Angst und belastenden Situationen umzugehen. Hier eine Liste der wichtigsten Abwehrmechanismen nach Freud:

  1. Regression:
    • Unbewusster Rückzug auf frühere Entwicklungsstufen
    • Hilft, im Alltag mit Angst und belastenden Situationen umzugehen

Beispiel: Ein Schulwechsel kann dazu führen, dass Kinder wieder mit Puppen spielen oder am Daumen lutschen.

  1. Verdrängung:

    • Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die Angst auslösen, werden aus dem Bewusstsein gedrängt
    • Unangenehme oder schmerzliche Erfahrungen werden ins Unbewusste verschoben
  2. Verleugnung:

    • Ignorieren oder Ablehnen realer Sinneseindrücke und deren Bedeutung
    • Im Gegensatz zur Verdrängung werden äußere Realitätsausschnitte verleugnet
  3. Verschiebung:

    • Impulse werden vom ursprünglichen Ziel auf ein anderes verschoben
    • Dient dazu, Strafe zu vermeiden oder ursprüngliche Zusammenhänge auszublenden
  4. Vermeidung:

    • Bestimmte Situationen oder Handlungen werden umgangen
    • Ziel ist es, bevorstehende Unannehmlichkeiten oder Bedrohungen für Körper und Psyche zu vermeiden
  5. Projektion:

    • Zuschreibung eigener Ängste oder Impulse auf andere Personen oder Objekte

Highlight: Die Abwehrmechanismen nach Freud sind unbewusste psychologische Strategien, die das Ich vor bedrohlichen Impulsen und Ängsten schützen sollen.

  1. Identifikation:

    • Übernahme von Eigenschaften oder Verhaltensweisen einer anderen Person
  2. Somatisierung:

    • Umwandlung psychischer Konflikte in körperliche Symptome
  3. Autoaggression:

    • Richtung von Aggressionen gegen die eigene Person
  4. Rationalisierung:

    • Logische Erklärungen für Verhaltensweisen finden, die eigentlich andere Ursachen haben
  5. Sublimierung:

    • Umwandlung unerwünschter Triebimpulse in sozial akzeptierte Verhaltensweisen
  6. Reaktionsbildung:

    • Entwicklung einer Einstellung oder eines Verhaltens, das dem eigentlichen Impuls entgegengesetzt ist

Vocabulary: Abwehrmechanismen: Unbewusste psychologische Strategien, die das Ich vor Angst und Konflikten schützen.

Diese Abwehrmechanismen nach Freud spielen eine wichtige Rolle in der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud und helfen, menschliches Verhalten und psychische Prozesse zu erklären.

Sigmund Freud:
De psychanalytische Trieblehre:
Thanados... Der Todestrieb:
Der Todestrieb steht dem Lebenstrieb
und hat die Auflösung bzw.
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Sigmund Freuds Triebtheorie: Eros und Thanatos

Sigmund Freuds psychoanalytische Theorie basiert auf dem Konzept der Grundtriebe des Menschen. Im Zentrum stehen dabei der Lebenstrieb (Eros) und der Todestrieb (Thanatos). Diese beiden Triebe bilden die Grundlage für menschliches Verhalten und psychische Prozesse.

Definition: Der Todestrieb (Thanatos) steht dem Lebenstrieb entgegen und zielt auf die Auflösung bzw. Zurückführung des Lebens in einen anorganischen Zustand und somit dessen Vernichtung ab.

Der Todestrieb äußert sich in verschiedenen Formen:

  • Destruktivität
  • Aggressionen
  • Lust am Zerstören und Vernichten

Die psychische Energie des Todestriebs wird als Destrudo bezeichnet. Diese Energie kann sich auf zwei Arten manifestieren:

  1. Nach innen gerichtet: Selbsthass und Selbstvernichtung
  2. Nach außen gerichtet: Aggression, Hass, Zerstörungs- oder Vernichtungswille gegen andere Personen, Gruppen oder deren Gegenstände

Highlight: Eros und Thanatos arbeiten gegeneinander, sind aber in der Regel miteinander verschränkt, ohne dass einer über den anderen dominiert.

Beispiel: Bei krankhaften Zuständen kann diese Verschränkung zerfallen, wie man beim Sadismus oder bei den Selbstbestrafungstendenzen depressiv gestörter Menschen beobachten kann.

Die Triebtheorie Freuds lässt sich anhand bestimmter Merkmale charakterisieren:

  1. Triebziel
  2. Triebquelle
  3. Triebwunsch / Bedürfnis
  4. Triebobjekt

Für den Lebenstrieb (Eros) gilt:

  • Ziel: Selbst- und Arterhaltung, Überleben, Weiterleben und Fortpflanzung
  • Energie: Libido

Für den Todestrieb (Thanatos) gilt:

  • Ziel: Auflösung und Zurückführung des Lebens in den anorganischen Zustand
  • Äußerungsformen: Selbsthass, Vernichtung, Destruktivität, Aggression, Hass gegenüber der Umwelt
  • Energie: Destrudo

Vocabulary: Triebtheorie: Freuds Konzept zur Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens durch grundlegende Antriebskräfte.

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Sigmund Freuds psychoanalytische Triebtheorie erklärt die menschliche Psyche durch das Zusammenspiel von Lebenstrieb und Todestrieb (Freud). Diese Triebtheorie beschreibt die grundlegenden Antriebskräfte des menschlichen Verhaltens und Erlebens.

  • Der Lebenstrieb (Eros) zielt auf Selbsterhaltung, Fortpflanzung und Lustgewinn ab
  • Der Todestrieb (Thanatos) strebt nach Auflösung und Zerstörung
  • Das Unbewusste, Vorbewusste und Bewusste bilden die Struktur der Psyche
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Die Grundlagen des psychischen Apparats nach Freud

Sigmund Freuds psychoanalytische Theorie beschreibt den psychischen Apparat als ein komplexes System, das aus verschiedenen Instanzen besteht. Diese Instanzen interagieren miteinander und beeinflussen unser Verhalten und Erleben.

  1. Das Unbewusste (Es):

    • Von Geburt an vorhanden
    • Steuert unser Handeln und Erleben
    • Beherbergt die sogenannten Triebinstanzen
  2. Das Über-Ich (Vorbewusste):

    • Fungiert als Moralinstanz
    • Bildet sich im Laufe der Entwicklung aus
  3. Das Ich:

    • Entscheidungsinstanz
    • Vermittelt zwischen Es und Über-Ich
    • Hat seinen Sitz im Bewussten
    • Strebt nach Lust und will Unlust ausweichen

Highlight: Das Menschenbild, das sich aus Freuds Theorie ableiten lässt, beschreibt den Menschen als triebgesteuertes Wesen und als Ergebnis seiner Sozialisation.

Ein wichtiges Konzept in Freuds Theorie ist die Ich-Schwäche. Sie tritt auf, wenn das Ich nicht stark genug ausgebildet ist und es nicht schafft, sich gegen die jeweilige Instanz zu stellen und zu vermitteln. Es gibt drei Formen der Ich-Schwäche:

  1. Ich-Schwäche gegenüber dem Es:

    • Das Ich kann die Wünsche und Bedürfnisse des Es nicht abwehren
    • Resultat: Ein rein triebgesteuerter Mensch
  2. Ich-Schwäche gegenüber dem Über-Ich:

    • Das Ich handelt nur nach bestehenden moralischen Werten, Normen, Regeln und Gesetzen
  3. Ich-Schwäche gegenüber der Realität:

    • Der Mensch tut alles, um für andere Menschen gut dazustehen und redet ihnen nach dem Mund
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Abwehrmechanismen nach Freud

Sigmund Freud entwickelte das Konzept der Abwehrmechanismen als Teil seiner psychoanalytischen Theorie. Diese unbewussten psychologischen Strategien helfen dem Ich, mit Angst und belastenden Situationen umzugehen. Hier eine Liste der wichtigsten Abwehrmechanismen nach Freud:

  1. Regression:
    • Unbewusster Rückzug auf frühere Entwicklungsstufen
    • Hilft, im Alltag mit Angst und belastenden Situationen umzugehen

Beispiel: Ein Schulwechsel kann dazu führen, dass Kinder wieder mit Puppen spielen oder am Daumen lutschen.

  1. Verdrängung:

    • Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die Angst auslösen, werden aus dem Bewusstsein gedrängt
    • Unangenehme oder schmerzliche Erfahrungen werden ins Unbewusste verschoben
  2. Verleugnung:

    • Ignorieren oder Ablehnen realer Sinneseindrücke und deren Bedeutung
    • Im Gegensatz zur Verdrängung werden äußere Realitätsausschnitte verleugnet
  3. Verschiebung:

    • Impulse werden vom ursprünglichen Ziel auf ein anderes verschoben
    • Dient dazu, Strafe zu vermeiden oder ursprüngliche Zusammenhänge auszublenden
  4. Vermeidung:

    • Bestimmte Situationen oder Handlungen werden umgangen
    • Ziel ist es, bevorstehende Unannehmlichkeiten oder Bedrohungen für Körper und Psyche zu vermeiden
  5. Projektion:

    • Zuschreibung eigener Ängste oder Impulse auf andere Personen oder Objekte

Highlight: Die Abwehrmechanismen nach Freud sind unbewusste psychologische Strategien, die das Ich vor bedrohlichen Impulsen und Ängsten schützen sollen.

  1. Identifikation:

    • Übernahme von Eigenschaften oder Verhaltensweisen einer anderen Person
  2. Somatisierung:

    • Umwandlung psychischer Konflikte in körperliche Symptome
  3. Autoaggression:

    • Richtung von Aggressionen gegen die eigene Person
  4. Rationalisierung:

    • Logische Erklärungen für Verhaltensweisen finden, die eigentlich andere Ursachen haben
  5. Sublimierung:

    • Umwandlung unerwünschter Triebimpulse in sozial akzeptierte Verhaltensweisen
  6. Reaktionsbildung:

    • Entwicklung einer Einstellung oder eines Verhaltens, das dem eigentlichen Impuls entgegengesetzt ist

Vocabulary: Abwehrmechanismen: Unbewusste psychologische Strategien, die das Ich vor Angst und Konflikten schützen.

Diese Abwehrmechanismen nach Freud spielen eine wichtige Rolle in der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud und helfen, menschliches Verhalten und psychische Prozesse zu erklären.

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Sigmund Freuds Triebtheorie: Eros und Thanatos

Sigmund Freuds psychoanalytische Theorie basiert auf dem Konzept der Grundtriebe des Menschen. Im Zentrum stehen dabei der Lebenstrieb (Eros) und der Todestrieb (Thanatos). Diese beiden Triebe bilden die Grundlage für menschliches Verhalten und psychische Prozesse.

Definition: Der Todestrieb (Thanatos) steht dem Lebenstrieb entgegen und zielt auf die Auflösung bzw. Zurückführung des Lebens in einen anorganischen Zustand und somit dessen Vernichtung ab.

Der Todestrieb äußert sich in verschiedenen Formen:

  • Destruktivität
  • Aggressionen
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Die psychische Energie des Todestriebs wird als Destrudo bezeichnet. Diese Energie kann sich auf zwei Arten manifestieren:

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Beispiel: Bei krankhaften Zuständen kann diese Verschränkung zerfallen, wie man beim Sadismus oder bei den Selbstbestrafungstendenzen depressiv gestörter Menschen beobachten kann.

Die Triebtheorie Freuds lässt sich anhand bestimmter Merkmale charakterisieren:

  1. Triebziel
  2. Triebquelle
  3. Triebwunsch / Bedürfnis
  4. Triebobjekt

Für den Lebenstrieb (Eros) gilt:

  • Ziel: Selbst- und Arterhaltung, Überleben, Weiterleben und Fortpflanzung
  • Energie: Libido

Für den Todestrieb (Thanatos) gilt:

  • Ziel: Auflösung und Zurückführung des Lebens in den anorganischen Zustand
  • Äußerungsformen: Selbsthass, Vernichtung, Destruktivität, Aggression, Hass gegenüber der Umwelt
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