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Freud für Schüler: Abwehrmechanismen, Instanzenmodell und psychosexuelle Entwicklung

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Freud für Schüler: Abwehrmechanismen, Instanzenmodell und psychosexuelle Entwicklung
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Marlene

@marlenef_hnny

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Sigmund Freuds Psychoanalyse und psychosexuelle Entwicklung bilden die Grundlage für das Verständnis der menschlichen Psyche. Seine Theorien umfassen das Eisbergmodell des Bewusstseins, das Instanzenmodell Freud mit Es, Ich und Über-Ich, sowie die fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung. Freud beschrieb auch verschiedene Abwehrmechanismen, die das Ich zum Schutz vor Angst einsetzt. Trotz Kritik bleibt Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie bedeutend.

10.4.2021

747

Freuds Psychoanalyse
1.GRUNDLAGEN
▶
• Freud = psychosexuelle Entwicklung
► lebte von
1856-1939
Freud war
Psychologe (kein Pädagoge)
• Psycho

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Das Eisbergmodell und das Instanzenmodell

Freuds Eisbergmodell des Bewusstseins unterscheidet drei Stufen:

  1. Bewusst: Gedanken, Gefühle, Wünsche
  2. Vorbewusst: Angst, Abwehrmechanismen
  3. Unbewusst: Verdrängte Konflikte, Traumata, Persönlichkeit, Vererbung, Instinkte

Highlight: Das Instanzenmodell Freud beschreibt drei psychische Instanzen: Es, Ich und Über-Ich.

Das Instanzenmodell Freud umfasst:

  1. Es (das Tier):

    • Seit Geburt vorhanden
    • Unbewusst, reagiert auf Reize von außen
    • Strebt nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung
  2. Über-Ich (das Gewissen):

    • Bewusste Reaktionen nach außen
    • Repräsentiert moralische Vorstellungen und Verbote
    • Beeinflusst durch Eltern und Gesellschaft
  3. Ich (der Vermittler):

    • Kritischer Verstand und Kontrollinstanz
    • Vermittelt zwischen Es und Über-Ich
    • Passt Bedürfnisse des Es an die Realität an

Vocabulary: ICH-Stärke bezeichnet die Fähigkeit des Ich, erfolgreich zwischen den Anforderungen des Es und des Über-Ich zu vermitteln.

Die Stärke oder Schwäche dieser Instanzen kann zu verschiedenen psychischen Zuständen führen:

  • ICH-Schwäche: Mangelndes Selbstbewusstsein
  • Über-ICH-Schwäche: Fehlendes Moralbewusstsein
  • ES-Schwäche: Unfähigkeit, Triebe auszuleben
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• Freud = psychosexuelle Entwicklung
► lebte von
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Freud war
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Abwehrmechanismen und psychosexuelle Entwicklung

Freud beschrieb verschiedene Abwehrmechanismen, die das Ich einsetzt, um mit Konflikten umzugehen:

  1. Verdrängung: Inakzeptable Triebe werden vom Bewusstsein ferngehalten
  2. Verleugnung: Die äußere Realität wird nicht wahrgenommen
  3. Verschiebung: Gefühle werden auf ein anderes Objekt übertragen
  4. Isolierung: Spontane Emotionen werden nicht zugelassen
  5. Reaktionsbildung: Entgegengesetztes Verhalten zur eigentlichen Emotion wird gezeigt
  6. Rationalisierung: Unangenehme Sachverhalte werden schöngeredet
  7. Projektion: Nicht akzeptable Emotionen werden auf andere Personen verlagert

Example: Ein Beispiel für Verdrängung wäre, wenn jemand ein traumatisches Erlebnis aus dem Bewusstsein verdrängt, um damit umgehen zu können.

Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung umfasst fünf Phasen:

  1. Orale Phase (1. Lebensjahr):

    • Lustgewinnung durch den Mund
    • Bildung des Urvertrauens
  2. Anale Phase (2.-3. Lebensjahr):

    • Kontrolle der Darmtätigkeit
    • Entwicklung von Werten und Über-Ich
  3. Phallische Phase (4.-5. Lebensjahr):

    • Fokus auf Geschlechtsteile
    • Ödipus-/Elektrakomplex
  4. Latenzzeit (6.-12. Lebensjahr):

    • Stabilisierungsphase
    • Weniger Lustbefriedigung
  5. Genitale Phase (ab 12. Lebensjahr):

    • Erwachen der Sexualität
    • Entwicklung nicht-inzestuöser Beziehungen

Highlight: Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud ist ein zentrales Konzept in seiner Theorie und beschreibt, wie sich die Libido in verschiedenen Körperzonen konzentriert.

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Störungen der psychosexuellen Entwicklung und kritische Würdigung

Störungen in der psychosexuellen Entwicklung können zu Fixierungen oder Regressionen führen:

  • Fixierung: Verhaltensweisen einer früheren Entwicklungsstufe bleiben bestehen
  • Regression: Rückfall auf eine frühere Entwicklungsstufe

Example: Eine orale Fixierung könnte sich im Erwachsenenalter durch übermäßiges Rauchen oder Nägelkauen äußern.

Mögliche Störungen in den verschiedenen Phasen:

  • Orale Phase: Bindungsangst, Suchtverhalten
  • Anale Phase: Übertriebene Sauberkeit, Zwänge
  • Phallische Phase: Übermäßiges Konkurrenzverhalten, Sexismus

Highlight: Die Kritik an Freuds Psychoanalyse bezieht sich oft auf die mangelnde empirische Überprüfbarkeit seiner Theorien und die starke Fokussierung auf sexuelle Aspekte.

Trotz kritischer Betrachtung bleibt Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie bedeutend. Seine Theorien haben das Verständnis für unbewusste Prozesse und die Bedeutung früher Kindheitserfahrungen maßgeblich geprägt.

Quote: "Die Hypothesen durch Untersuchungen an Kindern zu überprüfen" war ein wichtiger Aspekt in der Weiterentwicklung und Validierung von Freuds Theorien.

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud und seine Konzepte wie das Instanzenmodell Freud und die Abwehrmechanismen nach Freud bleiben wichtige Referenzpunkte in der psychologischen Forschung und Praxis.

Freuds Psychoanalyse
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Freuds Psychoanalyse: Grundlagen und Entwicklung

Sigmund Freud, der von 1856 bis 1939 lebte, entwickelte als Psychologe die Psychoanalyse, eine Theorie über die Entwicklung der menschlichen Psyche. Seine Arbeit umfasst sowohl normale als auch krankhafte psychische Verläufe.

Definition: Die Psychoanalyse ist eine Theorie, die Hypothesen über die Entwicklung der menschlichen Psyche aufstellt.

Freud identifizierte zwei grundlegende Triebe:

  1. Eros (Lebenstrieb):

    • Antriebskraft: Libido
    • Ziel: Arterhaltung und Überleben
  2. Thanatos (Todestrieb):

    • Antriebskraft: Destrudo
    • Äußerung: Aggression, Selbstverletzung, Zerstörung
    • Ziel: Auflösung des Lebens

Highlight: Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung beschreibt den lebenslangen Prozess der inneren und äußeren Veränderungen von jung bis alt.

Die Persönlichkeitsentwicklung wird laut Freud durch drei Faktoren beeinflusst:

  1. Endogen: Anlagen/Gene
  2. Autogen: Selbststeuerung
  3. Exogen: Umwelt

Example: Die Abwehrmechanismen nach Freud sind unbewusste psychische Prozesse, die das Ich vor Angst und unangenehmen Gefühlen schützen.

Freud stellte mehrere wichtige Hypothesen auf:

  1. Prinzip der psychischen Determiniertheit: Nichts in der Psyche ist zufällig.
  2. Das Unbewusste hat einen größeren Einfluss als das Bewusste.
  3. Freud'sche Fehlleistungen haben einen tieferen Sinn und offenbaren versteckte Wünsche und Gefühle.

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Sigmund Freuds Psychoanalyse und psychosexuelle Entwicklung bilden die Grundlage für das Verständnis der menschlichen Psyche. Seine Theorien umfassen das Eisbergmodell des Bewusstseins, das Instanzenmodell Freud mit Es, Ich und Über-Ich, sowie die fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung. Freud beschrieb auch verschiedene Abwehrmechanismen, die das Ich zum Schutz vor Angst einsetzt. Trotz Kritik bleibt Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie bedeutend.

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Das Eisbergmodell und das Instanzenmodell

Freuds Eisbergmodell des Bewusstseins unterscheidet drei Stufen:

  1. Bewusst: Gedanken, Gefühle, Wünsche
  2. Vorbewusst: Angst, Abwehrmechanismen
  3. Unbewusst: Verdrängte Konflikte, Traumata, Persönlichkeit, Vererbung, Instinkte

Highlight: Das Instanzenmodell Freud beschreibt drei psychische Instanzen: Es, Ich und Über-Ich.

Das Instanzenmodell Freud umfasst:

  1. Es (das Tier):

    • Seit Geburt vorhanden
    • Unbewusst, reagiert auf Reize von außen
    • Strebt nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung
  2. Über-Ich (das Gewissen):

    • Bewusste Reaktionen nach außen
    • Repräsentiert moralische Vorstellungen und Verbote
    • Beeinflusst durch Eltern und Gesellschaft
  3. Ich (der Vermittler):

    • Kritischer Verstand und Kontrollinstanz
    • Vermittelt zwischen Es und Über-Ich
    • Passt Bedürfnisse des Es an die Realität an

Vocabulary: ICH-Stärke bezeichnet die Fähigkeit des Ich, erfolgreich zwischen den Anforderungen des Es und des Über-Ich zu vermitteln.

Die Stärke oder Schwäche dieser Instanzen kann zu verschiedenen psychischen Zuständen führen:

  • ICH-Schwäche: Mangelndes Selbstbewusstsein
  • Über-ICH-Schwäche: Fehlendes Moralbewusstsein
  • ES-Schwäche: Unfähigkeit, Triebe auszuleben
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Abwehrmechanismen und psychosexuelle Entwicklung

Freud beschrieb verschiedene Abwehrmechanismen, die das Ich einsetzt, um mit Konflikten umzugehen:

  1. Verdrängung: Inakzeptable Triebe werden vom Bewusstsein ferngehalten
  2. Verleugnung: Die äußere Realität wird nicht wahrgenommen
  3. Verschiebung: Gefühle werden auf ein anderes Objekt übertragen
  4. Isolierung: Spontane Emotionen werden nicht zugelassen
  5. Reaktionsbildung: Entgegengesetztes Verhalten zur eigentlichen Emotion wird gezeigt
  6. Rationalisierung: Unangenehme Sachverhalte werden schöngeredet
  7. Projektion: Nicht akzeptable Emotionen werden auf andere Personen verlagert

Example: Ein Beispiel für Verdrängung wäre, wenn jemand ein traumatisches Erlebnis aus dem Bewusstsein verdrängt, um damit umgehen zu können.

Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung umfasst fünf Phasen:

  1. Orale Phase (1. Lebensjahr):

    • Lustgewinnung durch den Mund
    • Bildung des Urvertrauens
  2. Anale Phase (2.-3. Lebensjahr):

    • Kontrolle der Darmtätigkeit
    • Entwicklung von Werten und Über-Ich
  3. Phallische Phase (4.-5. Lebensjahr):

    • Fokus auf Geschlechtsteile
    • Ödipus-/Elektrakomplex
  4. Latenzzeit (6.-12. Lebensjahr):

    • Stabilisierungsphase
    • Weniger Lustbefriedigung
  5. Genitale Phase (ab 12. Lebensjahr):

    • Erwachen der Sexualität
    • Entwicklung nicht-inzestuöser Beziehungen

Highlight: Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud ist ein zentrales Konzept in seiner Theorie und beschreibt, wie sich die Libido in verschiedenen Körperzonen konzentriert.

Freuds Psychoanalyse
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• Freud = psychosexuelle Entwicklung
► lebte von
1856-1939
Freud war
Psychologe (kein Pädagoge)
• Psycho

Störungen der psychosexuellen Entwicklung und kritische Würdigung

Störungen in der psychosexuellen Entwicklung können zu Fixierungen oder Regressionen führen:

  • Fixierung: Verhaltensweisen einer früheren Entwicklungsstufe bleiben bestehen
  • Regression: Rückfall auf eine frühere Entwicklungsstufe

Example: Eine orale Fixierung könnte sich im Erwachsenenalter durch übermäßiges Rauchen oder Nägelkauen äußern.

Mögliche Störungen in den verschiedenen Phasen:

  • Orale Phase: Bindungsangst, Suchtverhalten
  • Anale Phase: Übertriebene Sauberkeit, Zwänge
  • Phallische Phase: Übermäßiges Konkurrenzverhalten, Sexismus

Highlight: Die Kritik an Freuds Psychoanalyse bezieht sich oft auf die mangelnde empirische Überprüfbarkeit seiner Theorien und die starke Fokussierung auf sexuelle Aspekte.

Trotz kritischer Betrachtung bleibt Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie bedeutend. Seine Theorien haben das Verständnis für unbewusste Prozesse und die Bedeutung früher Kindheitserfahrungen maßgeblich geprägt.

Quote: "Die Hypothesen durch Untersuchungen an Kindern zu überprüfen" war ein wichtiger Aspekt in der Weiterentwicklung und Validierung von Freuds Theorien.

Die psychosexuelle Entwicklung nach Freud und seine Konzepte wie das Instanzenmodell Freud und die Abwehrmechanismen nach Freud bleiben wichtige Referenzpunkte in der psychologischen Forschung und Praxis.

Freuds Psychoanalyse
1.GRUNDLAGEN
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• Freud = psychosexuelle Entwicklung
► lebte von
1856-1939
Freud war
Psychologe (kein Pädagoge)
• Psycho

Freuds Psychoanalyse: Grundlagen und Entwicklung

Sigmund Freud, der von 1856 bis 1939 lebte, entwickelte als Psychologe die Psychoanalyse, eine Theorie über die Entwicklung der menschlichen Psyche. Seine Arbeit umfasst sowohl normale als auch krankhafte psychische Verläufe.

Definition: Die Psychoanalyse ist eine Theorie, die Hypothesen über die Entwicklung der menschlichen Psyche aufstellt.

Freud identifizierte zwei grundlegende Triebe:

  1. Eros (Lebenstrieb):

    • Antriebskraft: Libido
    • Ziel: Arterhaltung und Überleben
  2. Thanatos (Todestrieb):

    • Antriebskraft: Destrudo
    • Äußerung: Aggression, Selbstverletzung, Zerstörung
    • Ziel: Auflösung des Lebens

Highlight: Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung beschreibt den lebenslangen Prozess der inneren und äußeren Veränderungen von jung bis alt.

Die Persönlichkeitsentwicklung wird laut Freud durch drei Faktoren beeinflusst:

  1. Endogen: Anlagen/Gene
  2. Autogen: Selbststeuerung
  3. Exogen: Umwelt

Example: Die Abwehrmechanismen nach Freud sind unbewusste psychische Prozesse, die das Ich vor Angst und unangenehmen Gefühlen schützen.

Freud stellte mehrere wichtige Hypothesen auf:

  1. Prinzip der psychischen Determiniertheit: Nichts in der Psyche ist zufällig.
  2. Das Unbewusste hat einen größeren Einfluss als das Bewusste.
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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.