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Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt - Krappmann und Mead Theorie

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Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt - Krappmann und Mead Theorie
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Der symbolische Interaktionismus nach Lothar Krappmann erklärt die Entwicklung der Ich-Identität als lebenslangen, aktiven Prozess der Ausbalancierung zwischen sozialen Anforderungen und persönlichen Bedürfnissen. Zentrale Konzepte sind Rollenübernahme, Rollendistanz, Ambiguitätstoleranz und Identitätsdarstellung.

  • Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt: Theorie zur Identitätsentwicklung durch soziale Interaktion
  • Fokus auf Erlernen von Fähigkeiten wie Perspektivübernahme und kritische Rollenreflexion
  • Ziel: Fähigkeit zur Darstellung und Präsentation der eigenen Identität
  • Betonung der Bedeutung von Kommunikation und Umwelt für Identitätsbildung

21.3.2021

934

SYMBOLISCHER INTERAKTIONISMUS
- LOTHAR KRAPPMANN-
LOTHAR KRAPPMANN
•deutscher Soziologe und
Pädagoge
· geboren: 19.11.1936, kiel
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Praktische Anwendung und Übungen zur Identitätstheorie

Dieser Abschnitt bietet praktische Übungen zur Anwendung der Identitätstheorie von Krappmann und verdeutlicht die Relevanz für den Alltag.

Die erste Übungsaufgabe fordert dazu auf, die im symbolischen Interaktionismus als wichtig erachteten Fähigkeiten zu identifizieren. Dies dient der Vertiefung des theoretischen Verständnisses.

Example: In einem Wortsuchrätsel sollen Begriffe wie "Identitätsdarstellung", "Ambiguitätstoleranz" und "Rollendistanz" gefunden werden.

Die zweite Aufgabe regt zur Selbstbeobachtung und Reflexion an:

a) Beobachtung der eigenen Kommunikation mit verschiedenen Personen, um Unterschiede und Ähnlichkeiten festzustellen. b) Identifikation und Begründung der am häufigsten wahrgenommenen Rolle im Alltag (z.B. Freundin, Tochter).

Highlight: Diese Übungen fördern das Bewusstsein für die eigene Identitätsentwicklung und die verschiedenen Rollen, die man im Alltag einnimmt.

Diese praktischen Anwendungen verdeutlichen, wie die Theorie des symbolischen Interaktionismus im täglichen Leben relevant ist und zur Selbstreflexion anregt. Sie zeigen, dass Identitätsentwicklung ein kontinuierlicher Prozess ist, der durch bewusste Wahrnehmung und Analyse der eigenen Interaktionen gefördert werden kann.

Vocabulary: Rollenübernahme im symbolischen Interaktionismus bezieht sich auf die Fähigkeit, die Perspektive anderer einzunehmen und empathisch zu handeln.

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Lothar Krappmanns Theorie des symbolischen Interaktionismus

Dieser Abschnitt stellt die Grundlagen des symbolischen Interaktionismus nach Lothar Krappmann vor, einem deutschen Soziologen und Pädagogen. Seine Theorie baut auf der Rollentheorie von Mead auf und erklärt die Entwicklung der Ich-Identität als lebenslangen Prozess.

Definition: Der symbolische Interaktionismus ist eine Identitätstheorie, die eine Erweiterung der Rollentheorie Meads darstellt und die Identitätsentwicklung als lebenslangen, aktiven Prozess beschreibt.

Krappmann identifiziert fünf zentrale Fähigkeiten, die für die Identitätsentwicklung erlernt werden müssen:

  1. Role Taking (Rollenübernahme): Die Fähigkeit zur Perspektivübernahme und Empathie.
  2. Rollendistanz: Die kritische Reflexion von Rollen.
  3. Role Making: Die Balance zwischen sozialer und personaler Identität.
  4. Ambiguitätstoleranz: Die Akzeptanz von widersprüchlichen Meinungen und Erwartungen.
  5. Selbst-Identitätsdarstellung: Die Verdeutlichung der personalen Identität.

Highlight: Ein zentrales Konzept ist das Gleichgewicht zwischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Anforderungen, das zur Ausbildung der Ich-Identität führt.

Example: Ein Polizist definiert seine Rolle auf zwei Ebenen: Er wird einerseits den sozialen Anforderungen gerecht (Neutralität, Seriosität) und andererseits seinen eigenen Bedürfnissen (Entscheidung, ob er ein "guter" oder "strenger" Polizist sein möchte).

Die Theorie betont die Bedeutung der sprachlichen Kommunikation und der sozialen Umwelt für die Identitätsbildung. Identität wird als dynamische, durch Kommunikation veränderbare individuelle Einheit verstanden.

Quote: "Identität ist nicht mit einem starren Selbstbild, [das das Individuum für sich selbst entworfen hat, zu verwechseln, [da sie] immer wieder neue Verknüpfungen früherer und anderer Interaktionsbeteiligungen [.] dar [stell]" (Krappmann 1988)

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  • Symbolischer Interaktionismus einfach erklärt: Theorie zur Identitätsentwicklung durch soziale Interaktion
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Praktische Anwendung und Übungen zur Identitätstheorie

Dieser Abschnitt bietet praktische Übungen zur Anwendung der Identitätstheorie von Krappmann und verdeutlicht die Relevanz für den Alltag.

Die erste Übungsaufgabe fordert dazu auf, die im symbolischen Interaktionismus als wichtig erachteten Fähigkeiten zu identifizieren. Dies dient der Vertiefung des theoretischen Verständnisses.

Example: In einem Wortsuchrätsel sollen Begriffe wie "Identitätsdarstellung", "Ambiguitätstoleranz" und "Rollendistanz" gefunden werden.

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a) Beobachtung der eigenen Kommunikation mit verschiedenen Personen, um Unterschiede und Ähnlichkeiten festzustellen. b) Identifikation und Begründung der am häufigsten wahrgenommenen Rolle im Alltag (z.B. Freundin, Tochter).

Highlight: Diese Übungen fördern das Bewusstsein für die eigene Identitätsentwicklung und die verschiedenen Rollen, die man im Alltag einnimmt.

Diese praktischen Anwendungen verdeutlichen, wie die Theorie des symbolischen Interaktionismus im täglichen Leben relevant ist und zur Selbstreflexion anregt. Sie zeigen, dass Identitätsentwicklung ein kontinuierlicher Prozess ist, der durch bewusste Wahrnehmung und Analyse der eigenen Interaktionen gefördert werden kann.

Vocabulary: Rollenübernahme im symbolischen Interaktionismus bezieht sich auf die Fähigkeit, die Perspektive anderer einzunehmen und empathisch zu handeln.

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Lothar Krappmanns Theorie des symbolischen Interaktionismus

Dieser Abschnitt stellt die Grundlagen des symbolischen Interaktionismus nach Lothar Krappmann vor, einem deutschen Soziologen und Pädagogen. Seine Theorie baut auf der Rollentheorie von Mead auf und erklärt die Entwicklung der Ich-Identität als lebenslangen Prozess.

Definition: Der symbolische Interaktionismus ist eine Identitätstheorie, die eine Erweiterung der Rollentheorie Meads darstellt und die Identitätsentwicklung als lebenslangen, aktiven Prozess beschreibt.

Krappmann identifiziert fünf zentrale Fähigkeiten, die für die Identitätsentwicklung erlernt werden müssen:

  1. Role Taking (Rollenübernahme): Die Fähigkeit zur Perspektivübernahme und Empathie.
  2. Rollendistanz: Die kritische Reflexion von Rollen.
  3. Role Making: Die Balance zwischen sozialer und personaler Identität.
  4. Ambiguitätstoleranz: Die Akzeptanz von widersprüchlichen Meinungen und Erwartungen.
  5. Selbst-Identitätsdarstellung: Die Verdeutlichung der personalen Identität.

Highlight: Ein zentrales Konzept ist das Gleichgewicht zwischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Anforderungen, das zur Ausbildung der Ich-Identität führt.

Example: Ein Polizist definiert seine Rolle auf zwei Ebenen: Er wird einerseits den sozialen Anforderungen gerecht (Neutralität, Seriosität) und andererseits seinen eigenen Bedürfnissen (Entscheidung, ob er ein "guter" oder "strenger" Polizist sein möchte).

Die Theorie betont die Bedeutung der sprachlichen Kommunikation und der sozialen Umwelt für die Identitätsbildung. Identität wird als dynamische, durch Kommunikation veränderbare individuelle Einheit verstanden.

Quote: "Identität ist nicht mit einem starren Selbstbild, [das das Individuum für sich selbst entworfen hat, zu verwechseln, [da sie] immer wieder neue Verknüpfungen früherer und anderer Interaktionsbeteiligungen [.] dar [stell]" (Krappmann 1988)

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